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Die Künstlernamen der großen Schlagerstars und ihre echten Namen

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Viele Schlagersänger treten unter Künstlernamen auf. Hier die Liste ihrer bürgerlichen Namen und was die Stars daraus gemacht haben.

Viele große Schlagersänger treten unter einem Künstlernamen auf anstatt unter ihrem bürgerlichen Namen. Die Gründe dafür, den richtigen Namen zu verändern, sind ganz unterschiedlich. Hier gibt's die Liste mit den besten Namensänderungen:

Andy Borg (59, "Adios Amor") wurde in Wien, der Hauptstadt Österreichs, geboren und heißt eigentlich Adolf Andreas Meyer. Es gibt zwei Versionen dazu, von wem sein Künstlername stammt: entweder vom schwedischen Tennisstar Björn Borg (63) oder von seiner Mutter Ingeborg (80).

Michelle (47, "Wer Liebe lebt") kommt aus Villingen-Schwenningen am Ostrand des Schwarzwaldes und heißt eigentlich Tanja Hewer. Im Jahr 2006 veröffentlicht sie den Song "Hallo Tanja", in dessen Text sie eine Art Dialog mit ihrer Bühnenfigur führt (Das sind die größten Schlagershows im deutschen Fernsehen). Während ihrer Ehe mit Albert Oberloher (57) von der Gruppe "Wind" und ihrer späteren Ehe mit Josef Shitaway (56) nahm sie jeweils den Nachnamen ihres Mannes an.

Künstlernamen: Andrea Berg heißt eigentlich Andrea Ferber

Andrea Berg (53, "Du hast mich tausendmal belogen") heißt eigentlich Andrea Ferber, weil sie ihren Mädchennamen mit der Heirat von Sportmanager und Hotelier Ulrich "Uli" Ferber (54) abgelegt und den Nachnamen ihres Mannes angenommen hat. Gebürtig heißt Andrea Berg nämlich Andrea Zellen und kommt aus Krefeld.

Semino Rossi (57, "Rot sind die Rosen") klingt erst mal italienisch, sein richtiger Name Omar Ernesto Semino schon weniger, denn der Schlagersänger ist eigentlich Argentinier und hat seinen Nachnamen einfach zu seinem Vornamen gemacht. 1985 kam er aus Südamerika über Spanien nach Österreich und verdiente sein Geld zunächst als Straßenmusiker, ehe er 2004 unter seinem Künstlernamen den Durchbruch feierte.

Künstlernamen: Rex Gildo nannte sich erst nur Alexander Gildo

Rex Gildo (63, †1999, "Fiesta Mexicana") heißt eigentlich Ludwig Franz Hirtreiter bzw. hieß, denn er kam 1999 auf tragische Weise ums Leben. Rex Gildo gelangte über Umwege an seinen Künstlernamen, denn zunächst nannte er sich "nur" Alexander Gildo. Diesen Namen hatte ihm 1957 seine damalige Managerin Ada Tschechowa (49, †1966) gegeben. Seinen endgültigen Künstlernamen Rex Gildo bekam er erst zwei Jahre später. Nicht nur Rex Gildo starb auf tragische Weise - auch diese Schlagerstars kamen auf verhängnisvolle Weise zu Tode.

Roy Black (48, †1991, "Ganz in Weiß") kommt als Gerhard Höllerich in Straßberg bei Augsburg in Bayern auf die Welt. Sein Künstlername setzt sich aus seinem Spitznamen "Blacky" wegen seiner schwarzen Haare und dem Vornamen seines großen Idols Roy Orbison (52, †1988) zusammen.

Kristina Bach (57, "Erst ein Cappuccino") hat bei ihrem Künstlernamen die Initialen ihres Geburtsnamens beibehalten: Kerstin Bräuer. Den neuen Namen legte sie sich für ihre Debüt-Single "Donna Maria" 1983 zu, die allerdings floppte. Kristina leitete sie vom Namen ihrer Oma ab, die Christine Emma hieß, und Bach hatte sie aus dem Telefonbuch.

Künstlernamen: Claudia Jung saß auch im Bayerischen Landtag

Claudia Jung (55, "Stumme Signale") kommt eigentlich als Ute Krummenast zur Welt, heiratet später den Musikproduzenten Hans Singer (57) und nimmt seinen Nachnamen an. Claudia Jung machte nicht nur im Schlager Karriere. Sie saß von Oktober 2008 bis Oktober 2013 für die Freien Wähler im Bayerischen Landtag. Das Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz erlaubt allerdings keine Künstlernamen, weshalb auf den Wahllisten immer Ute Singer, genannt Claudia Jung, stand.

Roland Kaiser (67, "Dich zu lieben") klingt fast so wie sein richtiger Name: Ronald Keiler. In einem Interview sagte der Schlagersänger einmal: "Ich kam mit meinem bürgerlichen Namen Ronald Keiler bei der Plattenfirma an, da haben die gesagt: 'Geht nicht. So kann man nicht heißen'". Und so wurde aus Ronald Keiler der Künstlername Roland Kaiser, was phonetisch fast genauso klingt. Roland Kaiser zählt übrigens zu den erfolgreichsten deutschen Schlagerstars, außerdem noch diese Sängerinnen und Sänger.

Künstlernamen: Michael Wendler heißt bürgerlich noch Michael Norberg

Michael Wendler (47, "Sie liebt den DJ") wird als Michael Skowronek geboren. Mit der Heirat seiner Lebensgefährtin Claudia Norberg im März 2009 nahm er ihren Nachnamen an, nannte sich zu diesem Zeitpunkt aber schon Michael Wendler. Wie es jetzt mit seinem Künstlernamen weitergeht, wenn sich die beiden scheiden lassen: unklar.

Francine Jordi (42, "Du fühlst Dich so nach Liebe an") heißt eigentlich Francine Lehmann. Den Künstlernamen Jordi hat sie sich gegeben, weil Jordi ein typisches Berner Geschlecht sei, sie sich so zu ihren Wurzeln bekennen würde und der Künstlername Jordi auf Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch aussprechbar sei.

Künstlernamen: Vanessa Mai ist mit dem Stiefsohn von Andrea Berg verheiratet

Vanessa Mai (27, "Ich sterb für dich") wird als Vanessa Mandekić geboren. Sie wählt ihren Künstlernamen nach ihrem Geburtsmonat. Inzwischen heißt sie bürgerlich Vanessa Ferber, weil sie 2017 den Stiefsohn von Andrea Berg, Andreas Ferber (36), geheiratet und dessen Nachnamen angenommen hat.

Thomas Anders (56, "Sie sagte doch sie liebt mich") heißt mit Geburtsnamen eigentlich Bernd Weidung. Sein Musikproduzent empfahl ihm vor 40 Jahren einen sofort verständlichen Künstlernamen. Dabei kam Thomas Anders heraus.

Ella Endlich (35, "Küss mich, halt mich, lieb mich") heißt eigentlich Jacqueline Zebisch und hatte vor Ella Endlich schon den Künstlernamen Junia, als sie noch Teenie-Pop machte. Endlich nennt sie sich nach ihrem Vater Norbert Endlich (61) und Ella nach den beiden Cousinen ihrer Großmutter, Eleonore und Hella.

 

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