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Peinlicher Grammatikfehler in Protest-Tattoo: Emma Watson sorgt für Aufsehen

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Von: Richard Strobl

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Mit einem Tattoo wollte Emma Watson auf einer Oscar-Party gegen Sexismus in der Filmbranche demonstrieren. Doch der Schauspielerin unterlief ein peinlicher Grammatikfehler.

Update (6.3.): Inzwischen hat sich auch die Schauspielerin selbst zu Wort gemeldet. In einem Twitter-Post reagierte Emma Watson mit viel Witz auf die Kritik an ihrem Fake-Tattoo-Grammatikfehler.

Los Angeles - Schauspielerin Emma Watson wollte auf der Oscar-Aftershow-Party des Magazins „Vanity Affair“ wohl ein Zeichen setzen: Nicht das schwarze Samtkleid war der Hingucker, als die 27-Jährige über den roten Teppich ging, sondern ein neues Tattoo auf ihrem rechten Unterarm. 

Mit einem verschnörkelten Schriftzug wollte Emma Watson wohl auf die Kampagne „Time‘s up“ hinweisen, mit der Hollywood-Stars gegen sexuelle Gewalt in der Filmbranche kämpfen. Allerdings sorgte nicht dieser Umstand für Aufsehen, sondern, dass Emma Watson wohl ein peinlicher Grammatikfehler bei ihrem Tattoo unterlief: Der Schauspielerin fehlte ein Apostroph auf den Unterarm und so wurde aus dem politischen Statement „Time‘s up“, zu deutsch „Die Zeiten sind vorbei“, das relativ nichtssagende „times up“. Und das, obwohl die Streberin aus den „Harry Potter“-Filmen an der renommierten Brown University und dem Worcester College der Universität von Oxford englische Literatur studiert hatte.

Im Netz ließen die gehässigen Kommentare nicht lange auf sich warten: „Sehr schwache Grammatik“ oder „Ich dachte so sehr sie sei besser als das“, las man etwa auf Twitter. 

Andere User machten darauf aufmerksam, dass eventuell auch kein Fehler gemacht worden sei. Denn im Hashtag #TimesUp, mit dem die Kampagne auf Twitter agiert, ist ebenfalls kein Apostroph enthalten.

Ob Fehler oder nicht: Ihr Ziel auf die „Time‘s up“-Kampagne aufmerksam zu machen, hat Emma Watson in jedem Fall erreicht. Durch den vermeintlichen Rechtschreibfehler bekam die Bewegung wohl sogar eine noch größere Bühne. Nach Angaben verschiedener Medien muss sich die Schauspielerin offenbar auch nicht mit einer aufwendigen Tattoo-Korrektur herumschlagen: Demnach war das Tattoo abwaschbar.

In einem interview macht Emma Watson nicht auf eine Kampagne, sondern auf ihren Beziehungsstatus aufmerksam.

Mit welchen Outfits die anderen Hollywood-Damen bei der 90. Oscar-Verleihung punktete, sehen sie hier.

Alle Ereignisse der Oscar-Verleihung können Sie in unserem Ticker nachlesen.

Auf tz.de* erfahren Sie auch, wie sie die Oscars 2019 im Live-Stream oder live im TV ansehen können.

rjs

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