Freund verrät: Das wäre der Traumberuf von Queen Elizabeth II. gewesen
Ein langjähriger Freund der Windsors hat den Job ausgeplaudert, den Queen Elizbeth II. gern ergriffen hätte, wäre ihr nicht die Krone anvertraut worden.
Windsor – Es ist fast genau ein Jahr her, dass das britische Volk, die royale Familie, an der Spitze ihr erster Sohn und Nachfolger König Charles (74), und die Nationen des Commonwealth um ihre Königin trauerten: Queen Elizabeth II. war am 8. September 2022 mit 96 Jahren im Beisein ihrer Familie und unter ärztlicher Aufsicht in Schottland gestorben.
Bis zuletzt war die unerschütterliche Monarchin ihren Pflichten nachgegangen, auch von ihrem Landsitz Balmoral aus. Dort treffen die Royals anlässlich ihres Todestages im engsten Familienkreis zusammen, um der Jahrhundert-Königin zu gedenken. Autor und Biograf Gyles Brandreth (75) wird also nicht dabei sein.
Queen Elizabeth II. spielte offenbar hervorragend Luft-Ukulele
Doch als Freund der Familie begegnete er der Königin zum ersten Mal 1968, als er zwanzig Jahre alt war, die Queen war zu dem Zeitpunkt mit 42 in ihren besten Jahren. In den folgenden fünf Jahrzehnten traf er sie viele Male, sowohl bei öffentlichen als auch bei privaten Gelegenheiten. Durch seine Freundschaft mit dem damaligen Herzog von Edinburgh, Prinz Philip (99, † 2021) erhielt er privilegierten Zugang zu Elizabeth II.
Seine Gespräche mit der Monarchin, seine Begegnungen mit ihrer Familie und ihren Freunden und seine Beobachtungen aus nächster Nähe machten seinen persönlichen Bericht nicht nur zum Sunday Times Nr. 1 Bestseller, sondern gestatteten ihm viele privaten Eindrücken der Regentin aus, die selten um ein Wort verlegen war.
In den Gärten Schloss Windsors plauderten der Autor und die Königin offenbar einmal darüber, welchen Karriereweg die Königin wohl genommen hätte, wenn sie nicht die Krone erhalten hätte. In einem Interview mit dem Yours-Magazin erzählte der Biograf laut hellomagazin.com die Einzelheiten des sehr unterhaltsamen Treffens im Vorfeld seines Buches „Elizabeth: Ein intimes Porträt“, bei dem die Queen ein unerwartetes Talent offenbarte: „Sie hat mir einmal George Formbys „,When I‘m Cleaning Windows‘ vorgespielt, während sie auf einer imaginären Ukulele klimperte!“
Wann wurde Queen Elizabeth II. Königin? Ihr Weg auf den Thron
Queen Elizabeth II. kam als Elizabeth Alexandra Mary am 21. April 1926 in London auf die Welt. Sie war das erste Kind von Prinz Albert (56, † 1952), der damaligen Nummer Zwei der britischen Thronfolge und Elizabeth Bowes-Lyon (101, † 2002). Nach der Abdankung von Alberts Bruder Edward VIII. (77, † 1972) 1936 wurde Prinz Albert zu König Georg VI. und Elizabeth zur Thronfolgerin. Gemeinsam mit ihrer Schwester Margaret (71, † 2002), wuchs die junge Prinzessin in London und Windsor auf. Schon früh bereitete sich Elizabeth auf ihre spätere Rolle als Königin vor.
1934 traf die damals achtjährige Elizabeth den fünf Jahre älteren Prinz Philip von Griechenland und Dänemark zum ersten Mal. Die beiden blieben in Kontakt, weitere Treffen folgten und am 09. Juli 1947 wurde schließlich die Verlobung des Paares bekannt gegeben. Die Hochzeit von Elizabeth und Philip fand am 20. November 1947 in der Londoner Westminster Abbey statt. Prinz Philip, dem kurz vor der Hochzeit der Titel Herzog von Edinburgh verliehen wurde, hatte es dank seiner deutschen Wurzeln zu Beginn nicht leicht, mit den Jahren konnte er jedoch das britische Volk für sich gewinnen. Das Ehepaar bekam vier Kinder: Thronfolger Charles (74), Anne (73), Andrew (63) und Edward (59).
1952 starb Elizabeths Vater, König Georg VI. im Alter von 52 Jahren. Seine damals 25-jährige Tochter folgte ihm als Queen Elizabeth II. auf den Thron und wurde am 06. Februar 1952 zur Königin proklamiert. Die Krönungszeremonie in der Westminster Abbey am 02. Juni 1953 wurde im Fernsehen übertragen und von einem Millionenpublikum weltweit verfolgt.
Die Queen habe auch für enge Freunde und ihre Familie performt, berichtet ihr Biograf
Er erinnert sich noch lebhaft an die Begegnung: „Die Königin sagte mir, dass sie, wenn sie nicht Königin geworden wäre, sehr gerne eine Imitatorin gewesen wäre. Ich sagte: ‚Wirklich? Was können Sie denn?‘ Und sie sagte: ‚Ich kann George Formby‘. Und in diesem Moment nahm die Queen eine imaginäre Ukulele in die Hand und legte los“.
Weil sie schon einmal bei dem Thema waren, berichtete Elizabeth II. weiter, dass sie von der berühmten weiblichen Imitatorin Florence Desmond (87, †1993) inspiriert wurde, die während des Krieges nach Schloss Windsor kam, um die königliche Familie zu unterhalten. „Sie hat Marlene Dietrich, Mae West und Vera Lynn imitiert“, berichtete Brandreth bei Times Radio.

„Sie [Die Queen] war eine unglaubliche Imitatorin“, sagt Gyles begeistert. „Sie konnte alle möglichen regionalen Akzente und Tiere nachmachen und hatte ein großes Schauspieltalent“, gab der Schriftsteller und Moderator weiter an. Doch natürlich konnte die Königin von England nicht gleichzeitig das größte Showgirl der britischen Inseln sein.
„Die Queen amüsierte sich jedoch gern mit ihren engen Freunden und ihrer Familie und trat auch für sie auf“, überliefert Gyles noch. Seine Faszination für die Person hinter der 70 Jahre andauernden Regentschaft reichte über mehrere Jahrzehnte bis zu ihrer letzten Reise nach Balmoral, von wo aus sie vor genau einem Jahr nicht mehr zurückkehren sollte. Meghan Markle (42) und Prinz Harry (38) waren ebenfalls von König Charles eingeladen, nach Balmoral zu kommen, um Harrys Großmutter zu gedenken. Verwendete Quellen: express.co.uk, hellomagazin.com, Times Radio, amazon.de