„Der Frau eines Staatsoberhauptes nicht würdig“: Charlène von Monaco für Auftritt harsch kritisiert
Gemeinsam mit Ehemann Albert II. wohnte Charlène dem Start des Senders „TVMonaco“ bei. Aber trotz ihres glamourösen Auftretens hagelte es für die Fürstin Kritik.
Monaco – Wenn in Monaco der erste öffentlich-rechtliche TV-Sender seine Arbeit aufnimmt, dann darf das monegassische Fürstenpaar nicht fehlen. Am 1. September fiel der Startschuss für „TVMonaco“, zu diesem Anlass besuchten Albert (65) und Charlène von Monaco (45) das Studio im Stadtbezirk Fontvieille. In ihrer schwarzen, ärmellosen Seidenbluse und der cremefarbenen Bundfaltenhose sah Charlène zwar äußerst elegant aus, richtig wohl schien sie sich aber nicht zu fühlen.
Charlène von Monaco: Macht die Sprachbarriere sie immer noch unsicher?
Bei einem kurzen Interview vor Ort überließ Charlène ihrem Ehemann das Reden, der zeigte sich begeistert von Monacos neuem Fernsehsender. „Ich bin sehr stolz, mit Prinzessin Charlène hier zu sein, um dieses wunderschöne Abenteuer zu starten, diesen Fernsehsender, der die Bedeutung des Fürstentums auf die ganze Welt ausweiten wird“, parlierte Fürst Albert auf Französisch. Charlène lächelte zwar – wenn auch angestrengt – in die Kamera, wirkte aber extrem angespannt bei ihrem ersten offiziellen Auftritt nach Berichten über ihre angebliche Flucht in die Schweiz.
Vielleicht setzte bei der Fürstin schon die Nervosität ein, denn der Moderator wandte sich auch an Charlène. Die ließ sich allerdings nur zu einem kurzen Statement hinreißen. Auf Französisch sagte sie „Herzlichen Glückwunsch“, nur um direkt zu ihrer Muttersprache Englisch zu wechseln. „And all the best for the future“ – „Alles Gute für die Zukunft.“ Doch warum kam Charlène, die seit 2007 im Felsenstaat an der Côte d’Azur lebt, nicht ein ganzer Satz in der Amtssprache Monacos über die Lippen?
Charlène von Monacos Auftritt sorgt für negative Reaktionen im Netz
„Unverständlich, dass die Prinzessin nach all den Jahren in Monaco immer noch nicht in der Lage ist, ein paar Sätze auf Französisch zu sagen“, schreibt eine Userin bei Instagram. Auch der obligatorische Vergleich mit Charlènes Schwiegermutter Grace Kelly (52, † 1982) darf nicht fehlen. „Ich finde, das ist der Frau eines Staatsoberhauptes nicht würdig. Prinzessin Grace hat in weniger als einem Jahr Französisch gelernt. Aber das war ein anderer Maßstab.“ Eine Instagram-Userin fügt hinzu: „Vor allem fehlt ihr der Respekt vor den Monegassen!“ Doch es finden sich auch Royal-Fans, die Charlène verteidigen. „Das lässt sich leicht sagen, es ist nicht ihre Muttersprache und sie tut, was sie kann. Sie versteht und spricht in ihrem eigenen Tempo. Ich sehe das Problem nicht“, versucht ein Fan die Diskussion zu entschärfen. „Sie spricht lieber kein Französisch, um Leute wie Sie nicht zu verstehen“, lautet ein weiterer Kommentar.

Fakt ist: Nicht nur Charlène von Monaco hat so ihre Probleme mit dem Französischen, auch Gatte Alberts Verhältnis zu seiner Muttersprache ist zwiegespalten. Gelegentlich gerät der monegassische Regent laut RTL-Adelsexperte Michael Begasse (57) im Französischen ins Stottern, da Französisch die Sprache seines als streng geltenden Vaters Fürst Rainier III. (81, † 2005) war. Alberts Mutter Gracia Patricia hingegen galt als fürsorglich und liebevoll und legte ihrem Sohn als gebürtige US-Amerikanerin die Liebe zur englischen Sprache in die Wiege. Auf Englisch stottere Albert dann laut Begasse auch nicht.
So ist Albert II. also vermutlich mitverantwortlich dafür, dass Charlènes Französischkenntnisse nach über 15 Jahren in Monaco immer noch recht dürftig ausfallen. Ihre Zwillinge Jacques und Gabriella (8) wachsen hingegen viersprachig auf, wie die gebürtige Südafrikanerin Charlène 2016 in einem Interview mit dem Lifestylemagazin Get It verriet. „Ich spreche mit ihnen auf Englisch, Französisch und auch ein wenig Afrikaans und Zulu.“ Die Fans scheinen es ihrer Fürstin jedenfalls nicht weiter übelzunehmen, dass ihr Französisch nach wie vor holprig ist. Unter den Bildern aus dem TV-Studio, die der Palast bei Instagram postete, häufen sich die Komplimente für Charlène, die ihr eigenes Instagram-Profil kürzlich kommentarlos gelöscht hat. Verwendete Quellen: Instagram, vip.de, express.co.uk