„Weichgekocht und ängstlich“: Thomas Gottschalk teilt gegen Influencer und Realitystars aus

Thomas Gottschalk machte schon des Öfteren deutlich, dass er von den Social-Media-Stars nicht viel hält. Dabei gehören sie zu den einflussreichsten Menschen unserer Zeit. Nun äußerte er sich erneut zu Influencern und Reality-Stars und hat eine klare Meinung zu ihrem Auftreten.
München - Schon als „Wetten, dass...?“ im vergangenen Winter zurück ins TV kehrte, zeigte sich, dass auch die ZDF-Show auf Social-Media-Stars nicht verzichten möchte. Lisa & Lena, die berühmten Zwillinge, die durch die Social-Media-Plattform Musical.ly (heute TikTok) weltweit bekannt wurden, bekamen an diesem Abend den Job als Backstage-Moderatorinnen. Dabei zog Moderator Thomas Gottschalk wenige Stunden davor über Influencer noch her.
„Weichgekocht und ängstlich“: Thomas Gottschalk teilt gegen Influencer und Realitystars aus
Mit der neuen Generation, die durch die Social-Media-Netzwerke und Influencer geprägt ist, kann Thomas Gottschalk nicht wirklich etwas anfangen. Dabei sind sie aus der Unterhaltungs-Welt nicht mehr wegzudenken. Schon vor Beginn der „Wetten, dass...“-Show äußerte er sich im vergangenen November nämlich so: „Das kann es mit mir nicht geben. Es wird so sein wie es immer war. Ich habe gesagt, mir ist wichtig, dass jeder, der bei mir auf der Bank sitzt, ich auch wirklich kenne. Dass man den mir nicht erklären muss. Bitte erspart mir irgendwelche Influencer oder sowas“.
Jetzt gibt es einen erneuten Seitenhieb gegen die Influencer und Social-Media-Stars von dem 72-Jährigen. „Ich muss aufpassen, dass ich nicht meine komplette Zeit damit verplempere, irgendwelche Realitystars oder YouTube-Influencer zu beschimpfen, weil ich nicht an sie glaube“, heißt es im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Die Stars von heute wären laut seiner Meinung „so weichgekocht und so ängstlich auf Erfolg bedacht. Die steht so unter Druck. Das tut mir leid.“
Thomas Gottschalk lernte zu Beginn seiner Karriere die harte Schule kennen: „ Das fehlt den Reality-Dödeln“
Zu Beginn seiner Karriere in der Medienbranche habe der 72-Järhrige noch „harte Schule der Unterhaltung“ kennengelernt, wie er weiter im Interview erzählte. Dass was auch vor allem Reality-TV-Stars machen, könne er so nicht nachvollziehen. „Diese harte Schule verbindet und das fehlt den Reality-Dödeln heute“, findet der Moderator.
Der Entertainer ist ein offener und ehrlicher Mensch - er redet niemandem nach dem Mund. Wenn er etwas zu sagen hat oder verkünden möchte, dann macht er das. So offenbarte Thomas Gottschalk vor wenigen Tagen, dass er die Trennung seiner Ex-Frau Thea nicht bereue. „Das war eine Lebensentscheidung, die ich keinen Tag bereue“ so der Moderator. Verwendete Quellen: sueddeutsche.de