Helene Fischer: So war ihr Auftritt beim „Schlagerboom“
München - Helene Fischer war am Samstag nach langer Abwesenheit wieder im TV zu sehen. So war ihr TV-Comeback bei "Schlagerbooom - Das internationale Schlagerfest".
Volksmusik-Superstar Florian Silbereisen lud am Samstag in der Dortmunder Westfalenhalle zum Mega-Schlagerfest „Schlagerboom - das internationale Schlagerfest“. Alles, was in der deutschen Schlagerszene-Rang und Namen hat, gab sich im umbenannten und modernisierten „Herbstfest der Volksmusik“, das zeitgleich in der ARD und im ORF ausgestrahlt wurde, ein Stelldichein: Andreas Gabalier, DJ Ötzi, Al Bano und Romina Power, Patricia Kaas, Mickie Krause, Prince Damien, Maite Kelly, Jürgen Drews, Howard Carpendale, DSDS-Gewinner Prince Damian, Vanessa Mai und Umberto Tozzi traten auf. Helmut Lotti gab in der Show sein Comeback. Auch Karel Gott stand beim "Schlagerbooom" nach seiner langen Krebs-Erkrankung wieder auf der Bühne! Eine Frau überstrahlte an diesem Abend aber wieder alle anderen Stars: Helene Fischer, Deutschlands Schlagerkönigin Nummer Eins.
Monatelang war Helene Fischer nicht mehr im Fernsehen zu sehen. Ihren letzten großen TV-Auftritt hatte sie im April bei der „Echo“-Verleihung. Bis zum Samstagabend. Die Westfalenhalle kochte, als ihr Lebensgefährte Florian Silbereisen - flankiert von seinen „KLUBBB3“-Bandkollegen Jan Smit und Christoff de Bolle - zum Abschluss der Show ins Mikrofon rief: „Und jetzt, meine Damen und Herren, ist es soweit. Hinter der Bühne wartet eine Sängerin, die beim ‚Schlagerboom‘ logischerweise nicht fehlen darf.“ De Bolle verkündete: „Sie bedarf keiner langen Ankündigung.“ Und Smit betonte: „Es würde ohnehin viel zu lange dauern, alle ihre Erfolge und Rekorde aufzuzählen.“ Silbereisen ergriff wieder das Wort: „Absolut! Nach ihrer monatelangen TV-Pause steht sie heute zum ersten Mal wieder vor der Kamera.“ Dann riefen alle „KLUBBB3“-Mitglieder gleichzeitig ins Mikro: „Bühne frei für Helene Fischer!“
In der Westfalenhalle gab es kein Halten mehr, als Helene Fischer zu den Klängen von '' Ich will immer wieder ... dieses Fieber spür'n“ im kurzen, schwarzen Fransenkleid mit tiefem Ausschnitt die Censterstage-Bühne betrat, die von 10.000 Schlagerfans umringt war. Flankiert von mehreren schwarzgekleideten Tänzerinnen und Tänzern sang sie ein Medley ihrer großen Hits: „''Die Hölle morgen früh'', ''Fehlerfrei'', ''Von hier bis unendlich'', ''Mit keinem Anderen'' und ''Phänomen''. Die TV-Kamera zeigte ein Fan-Schild in Großaufnahme: „Helene Fischer you are sooo beautiful“ Das Medley war wirklich ganz großes Kino. Bei ''Von hier bis unendlich'' regnete Feuerwerk von der Hallendecke. Dann Fans mit Plakaten: „Helene : Wir haben Dich so vermist!“ Zum Abschluss von „Phänomen“ dann noch Feuerwerk und Laserstrahlen. Die Halle rastete aus. Applaus. Wieder ein Plakat: „Mein Herz Helene“.
„Schlagerboom“: Florian Silbereisen kündigte Helene Fischer an
Florian Silbereisen wieder am Mikro: „Herzlich willkommen, Helene Fischer!“ Und dann: Helene marschierte schnurstracks auf ihren Florian zu, umarmte ihn, und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Riesen-Applaus“! Ihr Freund bedankte sich dafür, indem er ihr mit einem Handtuch die Schweißtropfen von der Stirn tupfte. Sie wiederum beglückwünschte ihn zu seinem „Bambi“ (in der Sendung wurde zuvor bekanntgegeben, dass Silbereisen mit dem Medienpreis ausgezeichnet wird). „Herzlichen Glückwunsch mein Schatz. Von ganzem Herzen, Du hast es Dir so verdient. Wirklich“ Dann zog Jan Smit Florian Silbereisen von seiner Lebensgefährtin weg. „Florian, heute kannst Du ausnahmsweise mal eine kurze Pause machen. Denn heute Abend gehört Helene nur ihren Fans und uns. Smit schob Silbereisen weg. Allerdings hatte Helene Fischer noch sein Handtuch in der Hand. „Nein, warte!“, protestierte sie. Silbereisen schob sich noch einmal vorbei und nahm das Handtuch in Empfang. „Ich bin nur der Handtuchhalter“, bemerkte er. „Ich nehme das Handtuch und gehe jetzt auf die Seite.“
Helene Fischer verrät: Darum war sie so lange nicht mehr im TV zu sehen
Nun hatten Smit und de Bolle Helene Fischer zu ihrer Verfügung und sprachen sie auch gleich auf ihre lange TV-Pause an. Die Schlagerkönigin hatte auch gleich eine Erklärung für ihre Abwesenheit parat: „Ich habe in den vergangenen Monaten sehr intensiv an meinem neuen Album gearbeitet.“ Dann verkündete sie ihren Fans: „Ihr dürft Euch auf nächstes Jahr freuen. Ich hab‘ ‚ne Menge vor. Wir planen jetzt schon die Tournee des nächsten Jahres. Am Montag gehen die Vorverkäufe los. Das heißt: Ihr könnt Euch jetzt schon die Tickets holen. Ich weiß es ist verrückt! Ein Jahr noch... “ Und was plant Helene Fischer sonst noch außer ihrer Tour? „Meine Weihnachtsshow steht auch noch an. Also `ne Menge ist noch zu tun. Aber 2017, da bin ich wieder zurück auf der Bühne. Und ich habe heute gemerkt, wie schön das ist.“
Da huschte Florian Silbereisen wieder herbei und tupfte die Schweißperlen von Stirn und Dekolletée seiner Lebensgefährtin. „Ich bin gleich wieder weg“, entschuldigte er sich. „Das macht er zu Hause auch immer“, kommentierte Helene.
Und dann gab es natürlich noch eine Zugabe. Wer sich weiter oben die Titel beim Medley von Helene Fischer angesehen hat, merkt natürlich sofort: Da fehlt doch „Atemlos“! Richtig. Und Zum Abschluss von Schlagerboom gab es in der Westfalenhalle noch eine spezielle Version ihres größten Hits. Zunächst als langsame Ballade. Bevor sie dann richtig Gas gab.
Den gesamten Auftritt von Helene Fischer bei „Schlagerboom“ können Sie hier im Video sehen:
Helene Fischer Schlagerboom / Erster Fernsehauftritt nach langer Pause
Übrigens: Am 26. November folgt mit dem „Adventsfest der 100.000. Lichter“ die nächste Ausgabe der Fest mit Florian Silbereisen. Vielleicht schaut Helene Fischer da auch wieder vorbei. Ein bisschen Promotion für ihre Weihnachtsshow lohnt sich immer.
Über 6 Millionen Zuschauer schalteten bei „Schlagerboom“ ein
Für die ARD war das Schlagerfestival mit Florian Silbereisen ein Mega-Erfolg: 6,20 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 21,8 Prozent, schalteten am Samstagabend bei „Schlagerboom“ ein. Zum Vergleich: Beim „Supertalent“ auf RTL schalteten „nur“ 4,46 Millionen Zuschauer ein. Aber die Casting-Show hatte ja auch keine Helene Fischer zu bieten.
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