1. tz
  2. Stars

„Ich verspüre Ängste“: Anna-Carina Woitschack nicht zum Prozess erschienen

Erstellt:

Kommentare

Anna-Carina Woitschack selbst erschien nicht zum Prozess gegen Christian Keltermann. Die Sängerin wurde von dem Kabarettisten als „Schlagermatratze“ beleidigt.

Sängerin Anna-Carina Woitschack (30) zog am Dienstag gegen den Kabarettisten Christian Keltermann vor Gericht, nachdem dieser die Ex von Schlagerstar Stefan Mross auf Facebook als „Schlagermatratze“ beschimpft hatte.

Doch der Prozess vor dem Landgericht Hannover musste auf den 27. Februar verschoben werden, weil Keltermann ohne einen Anwalt erschien. „Ich dachte, ich könnte mich selbst verteidigen“, erklärte der Kabarettist. Anna-Carina Woitschack war selbst nicht anwesend und ließ sich von ihrem Anwalt vertreten.

„Das hat mich nachdenklich und traurig gestimmt“, verriet sie in einem Interview mit RTL, in dem sie über die emotionale Belastung sprach, die der Prozess mit sich brachte. 

„Schlagermatratze”: Woitschack sieht sich als Opfer von Cybermobbing

Obwohl sie sich in den letzten Jahren ein „dickes Schlagzeilenfell“ angelegt habe, fielen die letzten Tage der Musikerin schwer. „Es hat mich unglaublich beschäftigt. Ich wache nachts auf, ich verspüre Ängste, weil ich nicht weiß, wie weit Hass im Internet geht“, erklärt Woitschack. „Wie weit geht es, wenn ein Mensch, dem ich noch nie persönlich begegnet bin, mich aufs Übelste beschimpft und beleidigt?“, fragt sich die Schlagersängerin besorgt.

Anna-Carina ist sich sicher, dass ein klarer Fall von Cybermobbing vorliegt. Christian Keltermann verteidigt seine Beleidigung und argumentiert, dass sie „von der Satirefreiheit gedeckt“ sei. Für Woitschack dazu sind die Behauptungen lediglich „sexistische Äußerungen und Lügen“.

Die Entscheidung, vor Gericht zu gehen, lag für die 30-Jährige auf der Hand. „Das sind Menschen, die mich persönlich nicht kennen, mir noch nie begegnet sind. Und das tut echt weh und ist einfach nur verletzend“, erklärte die Sängerin. Anna-Carina Woitschack kämpft nicht nur für sich, sondern auch für andere, die von Cybermobbing betroffen sind: „Ich hoffe, dass die Gerechtigkeit siegt.“

Auch interessant

Kommentare