Jackson-Arzt vor Gericht belastet

Los Angeles - Ein Anästhesie-Experte hat den früheren Leibarzt von Michael Jackson im laufenden Prozess in Los Angeles weiter belastet.
Der Mediziner Conrad Murray habe mit wiederholten und gravierenden Verstößen gegen Standards bei der Verwendung des starken Betäubungsmittels Propofol den Tod des Popstars herbeigeführt, sagte Steven Shafers am Mittwoch im Zeugenstand.
Aufzeichnungen hätten gezeigt, dass Murray eher als Angestellter denn als Arzt für Jackson tätig gewesen sei und aus medizinischer Sicht dessen Forderung nach Propofol als Schlafmittel hätte ablehnen müssen. Murray ist wegen der Verabreichung einer Überdosis im Juni 2009 wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
dapd