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Schlagerstar legt Tasche mit 30.000 Euro auf fremdes Auto - dann düst die Karre los und die Verfolgung beginnt

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Mickie Krause und Jürgen Drews in der TV Show Schlagerbooom 2021
Die Schlagerstars Jürgen Drews und Mickie Krause bei einem Aufritt in der TV Show Schlagerbooom 2021 im Oktober. © Frederic Kern / Future Image / Imago

Der Schlagersänger Jürgen Drews hatte ein bewegtes Leben. In seinem Podcast plaudert er über allerlei Kurioses – etwa den Tag, an dem er beim Autoputzen 30.000 Euro verlor.

München - Geld, Gage und großes Glück, so lautet der Titel der aktuellen Folge von Jürgen Drews Podcast. In „Des Königs Podcast“ plaudert der Schlagersänger darüber, warum er früher ständig zehntausende Euro in Bargeld mit sich herumtrug und erzählt von dem Tag, an dem er fast 30.000 Euro verlor.

Jürgen Drews verliert komplette Gage beim Autoputzen

Der Schlagersänger Jürgen Drews plaudert in seinem Podcast über allerlei Kurioses. Etwa über den Tag als er beim Autoputzen zehntausende Euro verlor
Der Schlagersänger Jürgen Drews plaudert in seinem Podcast über allerlei Kurioses. Etwa über den Tag als er beim Autoputzen zehntausende Euro verlor (Archivbild). © Hoffmann / imago stock&people / Imago

Die Geschichte spielt zu einer Zeit, als die Diskothekenbetreiber die Gage für einen Auftritt nicht überwiesen, sondern bar auszahlten. So beginnt die aktuelle Episode von Drews Podcast „Des Königs Podcast“. Deshalb kam es damals häufiger vor, dass Jürgen Drews große Mengen an Bargeld dabei hatte. So auch an jenem Tag, von dem er im Podcast erzählt.

Es stand mal wieder ein Event an, doch Drews war viel zu früh vor Ort. „Ich dachte, Mensch, da kann ich meinen Wagen noch aufräumen“, erzählt Drews. Also vertrieb er sich die Zeit mit Autoputzen – ziemlich bodenständig für einen Schlagerstar. Er stellte seinen Wagen auf dem Parkplatz vor der Diskothek ab, in der er später auftreten sollte – und legte mit dem Putzen los. Eine kleine wildlederne Tasche mit der Aufschrift „JD“ habe er dazu auf den Kofferraum des Wagens gestellt, der neben ihm parkte. „Ich habe dann gar nicht mehr darüber nachgedacht“, gibt Drews zu.

Als er gerade damit beschäftigt war, den Sitz sauber zu machen, hörte er neben sich ein lautes Motorengeräusch. „Der Auspuff des nebenstehenden Wagens war kaputt, der hat richtig geknattert. Da habe ich mich noch darüber aufgeregt“, erzählt der Schlagerstar. In aller Seelenruhe habe er dem Wagen zugesehen, wie er rückwärts aus der Parklücke fuhr, umdrehte und Richtung Hauptstraße rollte. Erst als das Auto den Blinker setzte, um rechts abzubiegen, kam ihm siedendheiße Erkenntnis: „Du Idiot!“, habe sich Drews selbst zugerufen und sei auf das Auto zugestürmt, doch vergeblich. „Ich habe auch geschrien wie am Spieß, aber das hat er nicht gehört, weil ja sein Auspuff kaputt war!“ Letzteres scheint dem Sänger noch heute auf die Nerven zu gehen.

Geld, Gage und großes Glück: Wie Drews sein Geld doch noch zurückbekam

Dann ging es weiter wie im Film: Drews stürmte auf die Hauptstraße und wedelte wie ein Verrückter mit den Armen. Eine Autofahrerin hielt mit fragendem Blick an. Der Schlagerstar rief ihr zu: „Du musst mich schnell fahren, ich erkläre dir gleich alles!“ Rund 200 Meter entfernt war eine Ampel, die der Wagen mit dem Geld auf dem Kofferraum noch passierte, doch Drews und seine Helferin kamen nicht mehr rechtzeitig über die Kreuzung. Als die Ampel endlich wieder auf grün sprang, stand der „König von Mallorca“ vor dem nächsten Problem: „Die Straße hat sich wieder geteilt, jetzt wusste ich nicht: Ist der rechts gefahren oder links gefahren mit meiner Tasche?“ Sie fuhren auf gut Glück rechts, doch Drews bemerkte, dass er mit dieser Taktik nicht weit kommen würde. Die Fahrerin schüttelte nur mit dem Kopf.

Drews ließ sich zurück zur Diskothek fahren, in der er später auftreten sollte und rief von dort die Polizei an. „Da können wir Ihnen nicht helfen!“, war die nüchterne Antwort der Beamten. Sie erklärten dem Schlagersänger außerdem auch ausführlich, wie aussichtslos das Finden der Tasche sei. Denn eine der Straßen an der Kreuzung führe zu Serpentinen: „Da finden Sie Ihre Tasche nie wieder, wenn die da runterfallen sollte!“ Das sei ihm völlig egal, blieb Drews hartnäckig. Diese Sturheit machte sich bezahlt. Denn die Polizisten scheinen sich - vielleicht etwas widerwillig - doch auf die Suche gemacht zu haben. Dann passierte das Unglaubliche: „Wir haben Ihre Tasche!“, teilten die Polizisten Drews wenig später mit. Was für eine Erleichterung! „In der Tasche war richtig viel Geld,“ gibt der Sänger zu. Zehn-, zwanzig- oder dreißigtausend Euro seien es wohl gewesen. „Ein klassischer Drews“ kommentierte der Moderator des Podcasts die Geschichte. Tatsächlich war die Anekdote wohl kein Einzelfall, wie Drews am Ende des Podcasts verrät. Auch am Flughafen in München habe er mal eine Tasche mit richtig viel Bargeld achtlos stehengelassen.

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