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Albert und Charlène von Monaco wollen ihre kleine Tochter vor Prinz Harrys Schicksal bewahren

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Obwohl sie zwei Minuten älter ist als ihr Bruder Jacques, steht Prinzessin Gabriella in der Thronfolge Monacos nur auf Platz 2. Eine Rolle, an der Prinz Harry beinahe zerbrach.

Monaco – Am 10. Dezember 2014 brachte Charlène von Monaco (45) um 17:06 Uhr Prinz Jacques (8) zur Welt, zwei Minuten zuvor wurde seine Zwillingsschwester Gabriella (8) geboren. Somit ist Prinzessin Gabriella eigentlich die Erstgeborene, dennoch wird eines Tages Jacques den Platz von Fürst Albert II. (65) einnehmen und Oberhaupt der Monegassen werden. Grund dafür ist die in Monaco herrschende patrilineare Primogenitur, eine Erbfolgeregelung, die männliche Erben vor weibliche stellt.

„Auch für sie gibt es eine Rolle im Monaco von morgen“: Alberts und Charlènes Pläne für Tochter Gabriella

Wie das Beispiel der britischen Königsfamilie zeigt, stellt das keine einfache Situation für den Zweiten in der Thronfolge dar. Prinz Harry (38) litt sein ganzes Leben lang darunter, nur der vermeintliche „Ersatzmann“ für seinen großen Bruder Prinz William (41) zu sein. Dass dieses Bewusstsein traumatische Auswirkungen auf sein Leben hatte, dürfte spätestens seit der Veröffentlichung von Harrys Memoiren „Spare“ (dt.: „Reserve“) klar sein. Droht Prinzessin Gabriella in Monaco das gleiche Schicksal?

Im Interview mit der italienischen Zeitung Corriere della Sera wurde Albert II. gefragt, welche Pläne er und Charlène von Monaco hätten, um ihrer Tochter nicht das Gefühl zu geben, nur die zweite Geige im Fürstentum zu spielen. „Die gleichen, die ich für Jacques habe, sie wird die gleiche Aufmerksamkeit und Schulung erhalten“, betont Fürst Albert. „Und sie wird ebenso viel Verantwortungen tragen, auch für sie gibt es eine Rolle im Monaco von morgen.“

Vor 41 Jahren starb Fürstin Gracia Patricia

Am 14. September 1982 verstarb Fürstin Gracia Patricia, geborene Grace Kelly, an den Folgen eines tragischen Autounfalls, bei dem auch ihre Tochter Stéphanie tags zuvor verletzt wurde. Im Interview mit Corriere della Sera verrät Fürst Albert, der damals 24 Jahre alt war, dass er in schwierigen Momenten immer an einen Rat denkt, den ihm seine Mutter gegeben hat. „Allen zuzuhören, alle notwendigen Informationen einzuholen, bevor man eine Wahl trifft, aber am Ende muss man immer seinem Herzen, seinem Instinkt und seinem ersten Eindruck vertrauen.“

Albert von Monaco über die Zwillinge Jacques und Gabriella: „Man kann keine Unterschiede machen“

Albert und Charlène von Monaco hoffen, dass die Zwillinge sich in Zukunft gegenseitig unterstützen. Der Regent erklärt gegenüber Corriere della Sera, dass auch er sich immer auf seine Schwestern Caroline von Hannover (66) und Prinzessin Stéphanie (58) verlassen habe. „Ich kann nicht alles machen, die Verpflichtungen in einer königlichen Familie müssen aufgeteilt werden“, so Fürst Albert. Zu gegebener Zeit wolle er Prinz Jacques dann an seine Rolle als Erbprinz heranführen. „Er ist noch klein, erst 8 Jahre alt, aber in ein paar Jahren werde ich anfangen, ihn auf die Verantwortung vorzubereiten.“

Links Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella beim traditionellen Picknick in Monaco, rechts Charlène und Albert beim Rotkreuzball.
Prinzessin Gabriella steht in der Thronfolge hinter ihrem Bruder Jacques – Charlène und Albert von Monaco wollen verhindern, dass sich ihre Tochter benachteiligt fühlt. (Fotomontage) © IMAGO/ABACAPRESS

Aber auch Prinzessin Gabriella soll dabei nicht außen vor bleiben, wie Albert bekräftigt. „Jacques und auch Gabriella bereiten sich vor. Man kann die Zwillinge nicht trennen, man kann keine Unterschiede machen.“ Aktuell dürfen die beiden ihre Kindheit noch relativ unbeschwert genießen, wie auch Bilder vom ersten Schultag nach den Sommerferien zeigen. Doch in der dritten Klasse wartet eine Neuerung auf Jacques und Gabriella, wie Charlène von Monaco jetzt enthüllte. Verwendete Quellen: corriere.it

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