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Leonardo DiCaprio kämpft für großes Naturschutzgebiet

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Leonardo DiCaprio engagiert sich für die Umwelt.
Leonardo DiCaprio engagiert sich für die Umwelt. © AFP PHOTO / FOUNDATION OF FOREST, NATURE, AND ENVIRONMENT OF ACEH

Jakarta - Leonardo DiCaprio (41) ist nicht nur ein guter Schauspieler, er tut auch Gutes. Jetzt hat er sich sich im indonesischen Dschungel gegen Wilderei und die Abholzung des Urwalds eingesetzt.

In Begleitung seiner Schauspielerkollegen Adrien Brody («Der Pianist») und Fisher Stevens («Hail, Caesar») besuchte der frisch gebackene Oscar-Preisträger bereits am Sonntag den Gunung Leuser-Nationalpark in der Provinz Aceh im Norden der Insel Sumatra. Auf Instagram erklärte der 41-jährige Filmstar, dass er die örtlichen Umweltschützer darin unterstütze, in der Region ein "riesiges Tierschutzgebiet" zu errichten. Er warb für den Schutz dieses "letzten Orts auf Erden, wo Sumatra-Orang-Utans, Tiger, Flusspferde und Elefanten wild zusammenleben".

 «Leonardo und sein Team wollten sich den Lebensraum der Orang-Utans anschauen und etwas über die Artenvielfalt in Aceh lernen», sagte der Parkdirektor Kuswandono am Dienstag. Zu diesem Zweck sah er sich unter anderem eine Orang-Utan-Auffangstation an. Der Park zeigt auf seiner Webseite ein Foto von DiCaprio im Hubschrauber, der von einer Kinderschar umringt wird, sowie den Star bei einer Fahrt auf einem schmalen Boot.

DiCaprio hatte schon die Oscarverleihung im Februar genutzt, um zu mehr Einsatz im Kampf gegen den Klimawandel aufzurufen. Damals war der 41-Jährige für seine Rolle in «The Revenant - Der Rückkehrer» als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet worden.

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Das Projekt eines großen Schutzgebietes im Leuser-Park befindet sich laut örtlichen Aktivisten noch in einer ganz frühen Phase. Das Regenwald-Gebiet ist wie ein Großteil des indonesischen Urwalds bedroht von der Abholzung für Palmölplantagen und die Papierindustrie. In Indonesien leben zwischen 45.000 und 65.000 Orang-Utans, sowohl auf Sumatra als auch im indonesischen Teil der Insel Borneo. Abholzung und Plantagenbau bedrohen ihren Lebensraum.

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dpa/afp

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