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Mariah Carey unterbricht Auftritt für einen Sonderwunsch - und das Netz spottet

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Von: Armin T. Linder

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Mariah Carey bei der Silvesterfeier auf dem Times Square in New York.
Mariah Carey bei der Silvesterfeier auf dem Times Square in New York. © dpa

Nach der Pannen-Show ein Jahr zuvor hat Mariah Carey diesmal am New Yorker Times Square sauber abgeliefert. Mit einer Szene zog sie sich allerdings wieder Spott zu.

New York - US-Popsängerin Mariah Carey hat ihren verpatzten Auftritt vom vergangenen Silvesterabend zum Teil wieder wett gemacht und am New Yorker Times Square zum Jahreswechsel 2018 eine fast perfekte Performance hingelegt.

Rund 20 Minuten vor Mitternacht am Sonntagabend (Ortszeit) erschien die 47-Jährige auf der Bühne und sang ein Medley ihrer Hits. Was zwischen "Vision of Love" und "Hero" passierte, geistert nun allerdings durchs Netz. 

Carey unterbrach ihren Auftritt zwischen zwei Songs, um einen Wunsch zu formulieren: heißen Tee! "Sie sagten mir, dass es Tee geben würde", jammerte sie. "Oh, es ist ein Desaster. Okay, nun, müssen wir's halt primitiv halten. Ich werde sein wie jeder andere, ohne heißen Tee."

Das beschäftigt die Leute derart, dass CNN schreibt, die Performance sei "seltsam genug, um uns mit dem ersten Meme von 2018 zu versorgen". Tatsächlich reagierte das Internet prompt:

Vor allem zwei Dinge sorgen für Hohn: die Tatsache, dass Carey mitten in einem Auftritt diese Forderung stellt. Und dass sie es offenbar nicht aushält, "wie jeder andere" zu sein.

Beruhigend: Am Ende bekam Mariah Carey doch noch ein Tässchen - allerdings nach ihrem Auftritt.

Der traditionelle "Ball Drop", der am Times Square erstmals 1907 das neue Jahr einläutete, geht zurück auf die Kugel auf dem Dach des Observatoriums im Londoner Stadtteil Greenwich. Mit Hilfe der 1833 installierten Kugel, die sich dort täglich um 13 Uhr Ortszeit senkt, stellten Schiffskapitäne auf der Themse früher ihre Chronometer ein. Diese Idee verwandelte der damalige Herausgeber der New York Times, nach der der Times Square benannt ist, in ein Spektakel zu Silvester. Die Jahre zuvor hatte es an dem berühmten Platz ein Feuerwerk gegeben, 1907 bekam Adolph Ochs dafür aber keine Genehmigung mehr.

Hunderttausende versammelten sich am Sonntag trotz beißender Kälte am Times Square zum Konfettiregen und dem üblichen "New York, New York" von Frank Sinatra, teils schon viele Stunden vor Mitternacht. Für die Nacht sagte der Wetterdienst bis zu minus 13 Grad Celsius voraus. Kälter war es in der Silvesternacht zuletzt im Jahr 1962, als minus 15 Grad herrschten. 1917 zeigte das Thermometer sogar minus 17 Grad Celsius an.

lin/dpa

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