Nach Eklat: Westernhagen gibt sämtliche Echos zurück

„Eine neue Stufe der Verrohung ist erreicht“, schreibt der deutsche Musiker auf seiner Facebook-Seite über die Echo-Verleihung. Darum greift er jetzt zu einer drastischen Maßnahme.
Pretoria - Mit deutlichen Worten hat sich Marius Müller-Westernhagen am Dienstagnachmittag aus Südafrika gemeldet. In einem ausführlichen Post lässt er sich über die Echo-Verleihung und damit verbundene Kontroversen aus. Im Hinblick auf die Antisemitismus-Vorwürfe gegen zwei deutsche Rapper schreibt Westernhagen: „Provokation um der Provokation willen ist substanzlos und dumm.“ Er werde wie schon sein Kollege Klaus Voormann alle seine Echos zurückgeben.
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Normalerweise stellt man sich gerne Trophäen ins Regal. Doch beim Echo sehen das manche Künstler anders. Nach der Debatte um antisemitische Texte der Preisträger Rapper Farid Bang und Kollegah ist die Musikauszeichnung hoch umstritten.
tz/mm