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Große Trauer um Schauspielerin Maud Hansson. Sie verkörperte die Magd Lina in den Kultfilmen der erfolgreichen Verfilmung von Astrid Lindgrens Kinderbuchreihe „Michel aus Lönneberga“.
Schweden - Maud Hansson, die 1956 in „Tarps Elin“ ihr Schauspieldebüt feierte und anschließend in mehreren Filmklassikern wie „Michel aus Lönneberga“ mitwirkte, ist tot. Laut der schwedischen Zeitung „Aftonbladet“ starb Maud Hansson bereits Anfang Oktober. In Deutschland kam die Nachricht von Maud Hanssons Tod erst jetzt durch eine verspätete kleine Traueranzeige in den Lübecker Nachrichten an.
„Michel aus Lönneberga“-Kultfigur Maud Hansson ist verstorben
Wie das schwedische Blatt „Aftonbladet“ in einer kurzen Meldung kundgab, starb Schauspielerin Maud Hansson bereits am 1. Oktober in einem Alter von 82 Jahren. Wie verschiedene Medien, unter anderem der Berliner Kurier, berichteten, wurde Mauds Tod mit einem Monat Verspätung in den Lübecker Nachrichten bekannt gegeben.
Nähere Informationen zu den Todesumständen sind nicht bekannt. Hierzulande war die schwedische Schauspielerin besonders durch ihre Rolle als unbeholfene Magd Linda aus den kultigen „Michel“-Filme bekannt. Die Filme basieren auf der Kinderbuchreihe „Michel aus Lönneberga“ der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren.
Trauer um „Michel aus Lönneberga“- Schauspielerin Maud Hansson: „Ganz eigene Leuchtkraft“
Zahlreichen „Michel“-Fans wird sie vermutlich immer in ihrer Rolle als Lina in den Köpfen bleiben, doch ihre Karriere als Schauspielerin war durchaus vielfältiger. Sie wirkte beispielsweise in Filmen wie „Wilde Erdbeeren“ und „Das siebente Siegel“ des berühmten Regisseurs und Drehbuchautors Ingmar Bergman mit.
Basierend auf diesen Filmen und etwaigen Theaterinszenierungen meldete sich auch Jan Göransson, Pressemanager am schwedischen Filminstitut, gegenüber der Zeitung „Aftonbladet“ zu Wort und schwärmte in den höchsten Tönen von Maud Hansson. Demnach hatte sie laut seinen Aussagen eine „ganz eigenen Leuchtkraft, die die Filmkamera unbedingt einfangen sollte“. (mrf)
Die Filmbranche und weitere Angehörige trauern außerdem um einen 38-jährigen Schauspieler, der tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden wurde.