Monica Lierhaus bereut OP und erklärt, wie es ihr geht - Von einem Traum hat sie sich verabschiedet
Monica Lierhaus war bis zu ihrem verhängnisvollen Eingriff eine erfolgreiche Fernsehmoderatorin. Zur Hirn-OP hat sie heute eine klare Meinung.
- Monica Lierhaus war bis zu ihrer folgenschweren Hirn-OP eine erfolgreiche Moderatorin.
- In einem Interview blickt sie anlässlich ihres 50. Geburtstags zurück.
- Die Operation würde sie heute nicht wieder durchführen lassen.
München - Monica Lierhaus war eine beliebte und erfolgreiche Moderatorin im TV. Doch nach einer lebensnotwendigen Operation war nichts mehr wie vorher. Bei der Entfernung eines Aneurysmas im Gehirn traten Komplikationen auf, Lierhaus musste in ein künstliches Koma versetzt werden. Nach vier Monaten erwachte sie und musste Bewegungen und Sprache neu lernen. Sie kämpfte sich zurück ins Leben und in den Beruf.
Monica Lierhaus: Frühere Moderatorin würde Hiern-OP nicht nochmal durchführen lassen
Heute, kurz vor ihrem 50. Geburtstag, blickt sie zurück. Die OP ist inzwischen elf Jahre her. Und in einem Interview sagte sie jetzt, dass sie den Eingriff bereue. „Wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt, hätte ich das Aneurysma wohl nicht entfernen lassen“, sagte Lierhaus der Zeitschrift Bunte. „Aber die Ärzte rieten mir dazu. Sie hatten mir gesagt, dass ich sonst eines Tages tot umfallen könnte.“
Ihr sei es fremd, sich als Opfer zu sehen. „Es war einfach Pech, dass ich bei dieser Operation eine Art Kurzschluss im Hirn hatte“, sagte Lierhaus, die das Ende ihrer TV-Karriere angekündigt hatte.
Monica Lierhaus geht es Umständen entsprechend „gut“
Derzeit mache ihr sehr zu schaffen, dass sie wegen Corona* nicht arbeiten könne. „Ich mache nach wie vor Interviews für Sky, das letzte mit Rudi Völler und Reiner Calmund im Februar.“ Zudem habe sie einen Vortrag ausgearbeitet, womit sie Menschen in Krisensituationen helfen will. „Man kann mich buchen, ich weiß, wovon ich beim Thema Schicksalsschläge rede.“
Heute gehe es Lierhaus "gut - den Umständen entsprechend". Ihr letzter Sturz sei nun schon ein halbes Jahr her und wenn sie falle, könne sie sich selbst wieder aufrichten. „Das war nicht immer so“, sagte sie Bunte. Einzig ihre linke Hand sei noch immer taub. Doch damit habe sie sich abgefunden. "Ich träume auch nicht mehr davon, freihändig eine Treppe runterzugehen - das ist unrealistisch", gestand die frühere „Sportschau“-Moderatorin. (mt) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
Auch Reiner Calmund ließ sich operieren. Nach einer Magen-OP hat er schon mehr als 50 Kilogramm abgespeckt.