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Multitalent Christoph Süß wird geehrt

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Multitalent Christoph Süß wird geehrt.
Multitalent Christoph Süß wird geehrt. © Bodmer Oliver

München - Christoph Süß wird 2015 mit dem Ernst Hoferichter-Preises geehrt. In der Jury saßen Ex-OB Christian Ude und Kulturreferent Hans-Georg Küppers.

„Eine Band hat er schon, CDs mit eigenen Liedern hat er, zwei Bücher mit Texten von sich auch, eine Kultsendung im BR-Fernsehen hat er seit Langem und eine wöchentliche Glosse im BR-Radio hatte er auch.“ So begründet die Jury des Ernst Hoferichter-Preises, in der Ex-OB Christian Ude und Kulturreferent Hans-Georg Küppers saßen, warum 2015 Christoph Süß damit geehrt wird. Entscheidend aber ist ein anderer Passus der Laudatio: „Christoph Süß ist so was wie der Quertreiber in bayerischen Medien und auf hiesigen Brettern, ein Satiriker, der verhockten Politpygmäen und Abzockriesen Dampf macht.“ Und das gibt es im staatlichen Fernsehen leider zu selten. Christoph Süß schafft es, unbequem zu sein, ohne aber ausfallend zu werden. Eher bringt er seine Kontrahenten dazu, ausfallend zu werden.

Und Christoph Süß ist natürlich ein waschechter Münchner, geboren am 17. Dezember 1967 in Sendling. In den Neunzigern begann er mit seiner Arbeit als Kabarettist, und weil es so schön war, gab er sein Studium der Philosophie an der LMU auf. Seit 1998 moderiert er nun schon das Magazin quer im Bayerischen Fernsehen und ist damit zu einer Kultfigur avanciert.

Nebenher war er noch vor der Kamera zu sehen, etwa in Beste Gegend von Marcus H. Rosenmüller. Zwei Bücher gibt es von Süß: Ich denke, also bin ich verwirrt (2009) und Morgen letzter Tag! (2012). Und nicht zuletzt erschien 2004 die CD quer durch die fünf Jahreszeiten.

as

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