Oscars 2014: Diese Filme sind nominiert

Los Angeles - Ein Weltraumdrama und eine Kriminalkomödie gehen als Favoriten ins Rennen um den begehrtesten Filmpreis der Welt. Deutschland wird durch zwei Trickfilmer vertreten.
Update vom 22. Februar 2016: Heuer überstrahlt eine Frage die Oscar-Verleihung: Gewinnt Leonardo di Caprio endlich eine der goldenen Trophäen? Für seine Rolle in "The Revenant - Der Rückkehrer" wurde DiCaprio in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" nominiert. Und sonst? Wir haben im Vorfeld der Verleihung alle Nominierungen für die Oscars 2016 zusammengefasst.
Der Weltraumthriller „Gravity“ und die Kriminalkomödie „American Hustle“ gehen als Favoriten ins Oscar-Rennen. Beide Filme wurden am Donnerstag in Beverly Hills je zehn Mal nominiert, darunter in der Königskategorie „Bester Film“ und für Regie. Das Sklavendrama „12 Years a Slave“ folgt mit neun Nominierungen. Der Oscar ist der begehrteste Filmpreis der Welt. Er wird am 2. März in Hollywood verliehen. Im vergangenen Jahr hatte Ben Afflecks Politdrama „Argo“ die Auszeichnung als bester Film des Jahres gewonnen.
Als bester Film sind dieses Mal neun Werke nominiert, darunter auch „Captain Phillips“, „Dallas Buyers Club“, „Gravity“, „Her“, „Nebraska“ und „Philomena“.
„American Hustle“ von David O. Russell hat neben der Hauptkategorie auch Chancen für die beste Regie, die beste Hauptdarstellerin, den besten Hauptdarsteller, den besten Nebendarsteller und die beste Nebendarstellerin. Größter Konkurrent ist das bildgewaltige Weltraumdrama „Gravity“ des Mexikaners Alfonso Cuarón. Hauptdarstellerin Sandra Bullock ist dabei ebenso nominiert wie Regisseur Cuarón.
Das Sklavendrama „12 Years a Slave“ geht ebenfalls als bester Film und für die beste Regie ins Rennen. Als bester Hauptdarsteller ist Chiwetel Ejiofor nominiert, der deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender als bester Nebendarsteller. Auch in der Kategorie bestes adaptiertes Drehbuch geht das Drama ins Rennen.
Auch zwei Deutsche nominiert
Die großen deutsche Hoffnungen erfüllten sich nicht. Das deutsche Stasi-Drama „Zwei Leben“ schaffte es nicht in die Oscar-Endrunde. Der Film von Regisseur Georg Maas war einer von neun Anwärtern in der Sparte „bester nicht- englischsprachiger Film“. Nominiert wurden dagegen „Die Jagd“ (Dänemark), „La Grande Bellezza - Die große Schönheit“ (Italien), „The Grandmaster“ (Hong Kong), „Omar“ (Palästina), „The Broken Circle Breakdown“ (Belgien), und „The Missing Picture“ (Kambodscha).
Auch Daniel Brühl hat keine Chance auf einen Oscar. Der 35-Jährige verpasste mit „Rush - Alles für den Sieg“ die Nominierung für den wichtigsten Filmpreis der Welt. Ähnlich erging es dem deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer. Der 56-Jährige wurde ebenfalls nicht nominiert. Zimmer hatte die Musik für „12 Years a Slave“ komponiert.
dpa