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Große Trauer um „Mampe“: Deutsche Rock-Legende am Tag vor Heiligabend gestorben

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Die Band electra mit Peter „Mampe“ Ludewig (4.v.l.) auf einem Foto aus dem Jahr 2008. © Andreas Weihs/Imago

Trauer um Peter „Mampe“ Ludewig: Wie seine Band-Kollegen mitteilen, verstarb die deutsche Rock-Legende am Tag vor Heiligabend.

Dresden - Die ostddeutsche Rock-Szene trauert um eine Legende: Peter „Mampe“ Ludewig ist tot. Er zählte zu den Gründungsmitgliedern der DDR-Band electra, die sich 2015 auflöste und die mit ihrer etwas anderen Musik für Furore sorgte. „Bekannt wurde electra durch deren besonderen Musikstil“, schreibt Ostbeat.de. „Denn die Gruppe kombinierte Klassik mit elektronischen Adaptionen. Aber auch mit ihrem Gesang und den besonders langen Instrumental-Solos schindete die Band bei den Fans Eindruck.“

Peter „Mampe“ Ludewig: Er war Gründungsmitglied der Band electra

Jetzt ist die Stimme von Peter Ludewig für immer verstummt. Er wurde 80 Jahre alt. In einem Statement auf der offiziellen Facebook-Seite der Band wird sein Tod bestätigt. Unterzeichnet ist er mit den Worten: „Bernd Aust und seine Freunde von electra sagen lebe wohl MAMPE!“ Bernd Aust war Frontmann und ebenfalls wie Peter Ludewig Gründungsmitglied der Band.

„Seine ehemaligen Bandmitglieder von electra, seine Freunde und Fans trauern um ‚Mampe‘ Peter Ludewig“, heißt es in dem Statement. „Peter Ludewig war Drummer und Sänger der ART ROCK FORMATION electra, seit deren Gründung 1969. Als streitbarer Künstler war er Ideengeber für außergewöhnliche electra-Songs, wie beispielsweise ‚Der grüne Esel‘. Seine explosiven Gesangseinlagen integriert in seine außergewöhnliche Spielweise auf den Timbales waren stets Höhepunkte in den Konzerten von electra.“ Der größte Hit der Band ist wohl „Nie zuvor“, hier eine Aufnahme, die aus den Achtzigern stammen soll:

Peter „Mampe“ Ludewig ist tot: Kollegen und Fans trauern um Rock-Legende

Ludewig sei am Tag vor Heiligabend gestorben. „Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Gisela und seinen Kindern und Enkeln“, heißt es weiter. Auch die Fans trauern: „Er war ein ganz Großer und dennoch bescheiden“ und „So gehen die Idole meiner Jugend einer nach dem andere. R.I.P. Peter“, schreiben sie. Auch von einem Mitglied der legendären Smokie mussten sich Fans unlängst verabschieden. (lin)

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