Peter Patzak wurde am 2. Januar 1945 in Wien geboren. Er studierte Psychologie, Kunstgeschichte und Malerei und begann Mitte der 1960er erste Filme zu drehen. Internationale Aufmerksamkeit erregte er 1979 mit „Kassbach“, einem Porträt eines Neo-Nazis. Im Jahr 1996 zeigte das Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken eine Werkschau des Regisseurs.
Nach mehr als 70 Arbeiten, viele davon für das Fernsehen, stellte Patzak 2010 seinen letzten Kinostreifen vor: „Kottan ermittelt: Rien ne va plus“ hatte er für die große Leinwand gedreht. Neben seiner Filmkarriere arbeitete Patzak auch als Maler und stellte unter anderem in New York aus. Er unterrichtete auch Regie an der Wiener Filmakademie. (dpa/lin)