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„Prinz Glatzkopf“ und „Herzogin von Do-little“ - gnadenlose Royal-Spitznamen hinter vorgehaltener Hand

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Von: Annemarie Göbbel

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Prinz William und Prinzessin Kate nehmen ihre augenzwinkernden Spitznamen füreinander offenbar mit Humor. Bei den ersten Dates sah das noch anders aus.

London – Es wäre seltsam, wenn es anders wäre, trotzdem überraschen die Codenamen, die sich unter Palastmitarbeiter scherzhaft für Prinz William (40) oder Prinzessin Kate (41) durchgesetzt haben, etwas durch ihre Gnadenlosigkeit. Vielleicht sind sie auch einfach dem britischen Humor zuzuschreiben, denn die Namensschöpfungen, mit denen sich die Royals selbst untereinander liebevoll bedenken, sind genauso kompromisslos wie lustig.

Von „Big Willy“ zu „Prinz Glatze“: Prinzessin Kates Kosenamen für ihren Mann verändert sich im Laufe der Ehe

Laut Dailymail sollen angeblich die Windsors selbst und vorne dran Prinzessin Kate gelegentlich hart, aber herzlich von „Prinz Glatzkopf“ sprechen, wenn sie den Prinzen von Wales meinen. Die dreifache Mutter seiner Kinder wurde hingegen, spitzbübisch als „Herzogin von Do-little“ (dt. Herzogin von tut-nicht-viel) und inzwischen vermutlich als „Prinzessin von Do-little“ geführt. Der Ehealltag scheint auch vor den Palasttüren keinen Halt zu machen. Denn Kate soll ihren Traumprinzen zu Zeiten ihrer ersten Dates noch klangvoll „Big Willy“ genannt haben.

Dass auch Tiernamen eine beliebte Vorlage sind, davon können sowohl Prinz William, der in Kindertagen von seiner Mutter Prinzessin Diana (36, † 1997) liebevoll „Wombat“ genannt wurde, als auch Prinzessin Kate ein Lied singen. Bei einem Besuch ihrer alten Schule, der St. Andrew‘s School in Berkshire, outete sich „Waity Katie“ (Kate bekam den fiesen Namen vom Volk während einer On-Off-Phase vor der Ehe mit Prinz William verpasst) mit ihrem tierischen Spitznamen zu Schulzeiten selbst. Sie sei „Squeak“ genannt worden, während ihre Schwester Pippa Middleton (39) mit dem Spitznamen „Pip“ bedacht worden sei. So hätten auch die Namen ihrer Meerschweinchen gelautet, berichtete die Prinzessin ungerührt weiter.

Unzählige Spitznamen – Prinz Harry hat die Nase vorn

Prinz Harry (38) wurde in seinen wilden Tagen „Flash“ genannt, vermutlich in Anlehnung an den fiktiven Armee-Lothario Harry Flashman. Andere, liebenswertere Namen für Harry sind „Potter“, nach J. K. Rowlings Zauberer, und „Gromit“ in Anlehnung an Nick Parks animierte Hundegeschichte. Laut Harrys eigener Überlieferung in seinem Buch „Spare“ nannte Prinz William ihn in ihrer Jugend „Harold“. Weitere Nicknames für den Zweitgeborenen des amtierenden Königs sind „Baz, Spike, Bazzarooni“. Den Namen „Spike Wells“ bei Facebook bezog sich dabei auf seine ungebändigten Haare.

„Spitznamen sind ein Weg, familiäre Spannungen aus den Dingen herauszunehmen“

In Puncto Spitznamen hatte Kate demnach schon ihre Hausaufgaben gemacht, als sie von Queen Elizabeth II. (96, † 2022) wenig schmeichelhaft offenbar „DoD“ genannt wurde, die „Duchess of Do-little“, denn es wurde gemunkelt, dass die Queen es nicht sonderlich begrüßte, dass Kate keine Vollzeit-Karriere hingelegt hatte, bevor sie in den Hafen der Ehe einfuhr. Die royale Biografin Katie Nicholl schrieb in ihrem Buch „The Making of a Royal Romance“ aus dem Jahr 2011, dass die Monarchin es lieber gesehen hätte, hätte ihr Enkel William mit seinem Antrag gewartet, bis Kate Karriere gemacht hätte.

Prinz William nannte die Queen in seinen Kindertagen „Gary“, während die Queen ihrerseits Williams Ehefrau Kate anfangs uncharmant als „DoD“ bezeichnete (Fotomontage).
Prinz William nannte die Queen in seinen Kindertagen „Gary“, während die Queen ihrerseits Williams Ehefrau Kate anfangs uncharmant als „DoD“ bezeichnete (Fotomontage). ©  i Images/Imago & Jane Barlow/dpa & Cover-Images/Imago

Eine Quelle in The Sun rätselte laut über das Phänomen, das offenbar auch nicht vor dem britischen Oberhaupt haltmachte: „Die Royals sind nicht sehr gut darin, miteinander zu kommunizieren, also ist dies eine Möglichkeit, das Problem zu umgehen. Spitznamen sind ein Weg, um die familiären Spannungen aus den Dingen herauszunehmen“. So wundert es auch nicht, dass Prinz Philip wiederum laut Robert Laceys Biografie die Regierende „Kohlkopf“ nannte oder König Charles III. (74) seine Schwiegertochter Meghan Markle (41) mit dem Spitznamen „Tungsten“ (Englisch für das chemische Element Wolfram) bedachte. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk

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