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Prominente Frauen streiten über Polanski

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Roman Polanski wird vorgeworfen, vor 32 Jahren die damals 13- jährige Samantha Geimer in den USA vergewaltigt zu haben. © dpa

München - Bei der Beurteilung des Vergewaltigungsfalles Roman Polanski sind prominente Frauen geteilter Meinung.

“Warum sollten für einen Filmregisseur andere Gesetze gelten als zum Beispiel für die jüngst verurteilten US-Priester? Polanski hat die 13-Jährige trotz ihres Flehens, sie gehen zu lassen, vergewaltigt“, sagte “Emma“-Herausgeberin Alice Schwarzer (66) der Illustrierten “Bunte“. Polanski wird vorgeworfen, vor 32 Jahren die damals 13- jährige Samantha Geimer in den USA vergewaltigt zu haben. Der Regisseur entzog sich einem Prozess durch Flucht nach Europa und sitzt nun in der Schweiz in Auslieferungshaft.

Die Sängerin und Politikerin Claudia Jung (45) sagte dem Magazin, wenn sich alles so zugetragen habe, wie von den Medien berichtet, dürfe es bei der Vergewaltigung einer Minderjährigen keine

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Verjährung geben. Deshalb befürworte sie die Auslieferung und den Prozess. Auch Schauspielerin Mariella Ahrens (40) plädierte für eine Verurteilung: “Diese Frau muss den Rest ihres Lebens mit schwersten psychischen Verletzungen klarkommen. Dafür gehört er bestraft.“ Schauspielerin Cosma Shiva Hagen (26) mahnte unterdessen zur Vorsicht, weil sie nicht wisse, was vor 32 Jahren wirklich passiert sei. Es stelle sich die Frage, ob Geimer eine Mitschuld trage, weil sie sich von Polanski vielleicht etwas versprochen habe. Ex-Porno-Star Dolly Buster (39) warf die Frage auf, wie es überhaupt zu der Vergewaltigung kommen konnte. Eine 13-Jährige habe bei einem Fototermin im Pool eines fremden Mannes nichts zu suchen. Darüber hinaus seien damals Alkohol und Drogen im Spiel gewesen, so dass man die Vorgänge nicht mehr genau klären könne.

dpa

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