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Chef von RTLZWEI gibt zu: Geplante Wendler-Doku war ein Fehler

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Michael Wendler & Laura Müller
Chef von RTLZWEI gibt zu: Geplante Wendler-Doku war ein Fehler © Rolf Vennenbernd/dpa

Die geplante Wendler-Doku sorgte für scharfe Kritik. Nun meldet sich der RTLZWEI-Chef zu Wort und gibt zu, dass es auch innerhalb des Senders zu Protesten kam.

Vor wenigen Wochen schockierte RTLZWEI mit der Ankündigung, dass der Sender eine Wendler-Doku plane. In dem TV-Format sollte die Schwangerschaft von Michael Wendlers (50) Frau Laura Müller (22) begleitet werden. Damit stieß RTLZWEI auf großes Unverständnis bei den Zuschauern – so hatte sich das deutsche Fernsehen doch aus gutem Grund von dem „Sie liebt den DJ“-Interpreten distanziert. Auch Promis, wie die Geissens, reagierten stark ablehnend auf das geplante Format und drohten damit, die Zusammenarbeit mit dem Sender einzustellen, sollte Michael Wendler eine Plattform bekommen.

Nun äußert sich erstmals der Sender-Chef zum Doku-Flop und findet klare Worte: „Allein die Idee, man könnte ein rein unterhaltendes Format mit Wendler versuchen, war ein Fehler“, so Andreas Bartl zum kress pro-Magazin. Nachdem es zum öffentlichen Aufruhr gekommen ist, reagierte der Sender sofort und setzte das geplante Format ab. In einer Stellungnahme via Instagram hieß es: „RTLZWEI stoppt das angekündigte Format mit Michael Wendler“ und weiter: „Wir haben die Vehemenz der Reaktionen wahrgenommen und nehmen die Stimmen des Publikums ernst“.

Auch bei RTLZWEI gab es innerhalb des Teams Aufruhr zum geplanten Format

Tatsächlich war es nicht nur das Publikum, das ablehnend auf die Wendler-Doku reagierte – auch innerhalb des Senders stieß das geplante Format mit dem Skandalpaar auf Unverständnis, gibt Bartl zu und zeigt sich betroffen: „Ich verstehe, dass das viel Unverständnis und auch Wut ausgelöst hat. Die berechtigte Kritik vieler Kolleginnen und Kollegen schmerzt.“

Der Sender-Chef stellt nach der harten Kritik die Entscheidung für das Wendler-Format klar in Frage und will dem internen Entscheidungsweg auf den Grund gehen. „Wir wollen verstehen, warum hier keine Redflag gehisst wurde und so sicherstellen, dass so etwas nicht wieder vorkommt“, so Andreas Bartl. Aber er gibt sich auch zuversichtlich, diese Sender-Krise zu überstehen und baut dabei auf das gute Verhältnis im Team, mit den anderen Sendergesichtern sowie den Partnern: „Wir haben eine stabile Basis, um das gemeinsam zu bewältigen und daraus zu lernen.“

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