Scharping und Pilati: Ehe-Aus nach 13 Jahren

Frankfurt/Main - Ihre Liebe sorgte 2001 für Schlagzeilen. Jetzt ist die Ehe von Ex-Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) und Kristina Gräfin Pilati von Thassul zu Daxberg gescheitert.
Der frühere SPD-Chef Rudolf Scharping (68) und seine Ehefrau Kristina Gräfin Pilati (67) gehen nach einem Bericht der «Bunten» getrennte Wege. Die Trennung sei ein «länger gereifter Entschluss», zitierte das Magazin die beiden. "Die Liebe ist einfach gegangen", erklärte die 67-Jährige Pilati der Zeitschrift. Der ehemalige Bundesverteidigungsminister und die Anwältin Pilati hatten im Frühjahr 2003 geheiratet.
Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur wollte sich Scharping nicht näher dazu äußern. In dem Interview sei alles mitgeteilt, was kommuniziert werden sollte, hieß es von der Rudolf Scharping Strategie Beratung Kommunikation AG.
Die Beziehung zwischen dem früheren SPD-Chef und der Anwältin hatte während dessen Zeit als Verteidigungsminister für Schlagzeilen gesorgt. Besonders gemeinsame Fotos an einem Swimmingpool auf Mallorca sorgten 2001 für einen Skandal, weil die Bundeswehr kurz vor einem Einsatz in Mazedonien stand. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) entließ den spätestens seit diesen Fotos als angeschlagen geltenden Scharping im Juli 2002, nachdem bekannt geworden war, dass er Zahlungen von einer PR-Agentur erhalten hatte.
Derzeit ist der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident unter anderem Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer.
dpa