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Der Schauspieler ist tot. Laut US-Medienberichten wurde er umgebracht – mit mehreren Schüssen in den Rücken.
- Thomas Jefferson Byrd spielte in zahlreichen Filmen von Kultregisseur Spike Lee mit.
- Nun ist der 70-Jährige bei einer Schießerei in Atlanta tödlich verletzt worden.
- Laut US-Medienberichten kam er durch mehrere Schüsse in den Rücken ums Leben.
Atlanta – Trauer um Thomas Jefferson Byrd. Der 70-jährige US-Filmschauspieler ist tot. Wie amerikanische Medien, darunter die “New York Times” und der Sender CNN unter Berufung auf die Polizei berichteten, wurde Byrd in der Nacht zum Samstag in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia niedergeschossen und dabei tödlich verletzt. Als die Einsatzkräfte Byrd fanden, sei er durch seine Schusswunden am Rücken „nicht ansprechbar“ gewesen, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Die genauen Hintergründe sind noch unklar, es soll sich um eine laufende Ermittlung handeln.
Der 1950 in Griffin, Georgia, geborene Byrd trat in zahlreichen Filmen von Regiegröße Spike Lee auf, durch die er große Berühmtheit erlange und sich in Hollywood einen Namen machte. Er wirkte unter andrem in Lees Filmen “Clockers” (1995), “It‘s Showtime” (2000), “Auf engstem Raum” (1996) und “Chiraq” (2015) mit. Auch in dem Biopic über den Musiker Ray Charles “Ray” aus dem Jahr 2004, war der Schauspieler neben Ray-Darsteller Jaime Foxx und Kerry Washington zu bewundern. Neben seiner Leinwandkarriere war Thomas Jefferson auch das Theater nicht fremd - so gab er sein Broadway-Debüt im Jahr 2003, mit einer Aufführung der Wiederaufnahme von “Ma Rainers Black Bottom”. Für seine Darstellung in dem Stück konnte sich Byrd sogar für eine Tony Award-Nominierung als bester Hauptdarsteller freuen.
Regisseur Spike Lee erweist Byrd seine letzte Ehre
Der 63-jährige Filmemacher Lee, der 2016 die Oscar-Gala boykottierte, zollte seinem Freund Tribut, indem er ein Schwarz-Weiß-Foto von Byrd auf seinem Account auf Instagram postete. Dazu schrieb Spike Lee, dass er so traurig sei, den tragischen Mord an ihrem geliebten Bruder Thomas Jefferson Byrd gestern Abend in Atlanta, Georgia, bekannt zu geben.
Den Beitrag kommentierten neben vielen Fans auch der Musiker Jon Batiste. Er sei so besonders gewesen. Das seien herzbrechende Neuigkeiten, zeigt er seine Anteilnahme. Und Schauspieler Josh Brolin, der mit 50 Jahren nochmal Vater geworden ist, fügt fünf gebrochene Herz-Emojis hinzu. Nachfolgend zieren Spikes Instagram-Seite einige kurze Videos von Filmszenen in denen Byrd zu sehen ist - unter anderem zeigt der Regisseur einen Ausschnitt des Streifens “Clockers”.