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Schock vor Krönung Charles’ III.: Gleich drei anstehende Memoiren haben zerstörerisches Potenzial

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Von: Annemarie Göbbel

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Die britische Monarchie ist angeschlagen. Prinz Harrys Biografie schadet dem Ruf der Krone und entzaubert die Windsors. Sein Nachfolge-Werk hat er schon angekündigt und auch zwei weitere Enthüllungsbücher stehen an, die die Royals vor der Krönung König Charles’ III. in den Ruin treiben könnten.

London – Seit dem 10. Januar hagelte es Presseberichte, die Prinz Harrys (38) Erinnerungen an seine Zeit als Royal bis zum Tag seines Ausstiegs und Wegzugs nach Kalifornien kompakt zusammengefasst in seinem Bestseller „Spare“ (dt. „Reserve“) in die Welt hinausschreien. Auch wenn sich die Royals dazu mit keinem Wort geäußert haben und betont unbeeindruckt ihren Pflichten nachgehen, werden sie mehr denn je infrage gestellt. Noch vor der Krönung Charles‘ III. (74) am 6. Mai kündigt sich neues Konflikt-Potenzial an, das der Monarchie nach Expertenmeinung ernsthaften Schaden zufügen kann.

Gleich drei Biografien könnten zum Schaden der Monarchie im Buchregal landen

„Ersatzmann“ Prinz Harry hat bereits verlauten lassen, dass seine Erinnerungen ohne Probleme ein weiteres Enthüllungsbuch füllen würden. Im gleichen Atemzug ließen die Ex-Royals wissen, dass „Spare“ die Erinnerungen des Herzogs von Sussex beinhalten würden, dass Meghan Markle (41) aber ihre eigenen Memoiren veröffentlichen werde. Zu allem Ungemach gesellt sich nun, dass Virginia Giuffre (39), die Frau, die Prinz Andrew (62) des sexuellen Missbrauchs beschuldigte, kurz vor der Krönung des Königs ihre Memoiren veröffentlichen könnte, einen Verlag hat sie offenbar auch schon.

Drei anstehende Enthüllungsbücher könnten die königliche Familie ruinieren: Prinz Harrys „Spare“-Nachfolger, Prinz Andrews Anklägerin Virgina Giuffres Memoiren und nicht zuletzt Meghan Markles Erinnerungen in Buchform (Fotomontage).
Drei anstehende Enthüllungsbücher könnten die königliche Familie ruinieren: Prinz Harrys „Spare“-Nachfolger, Prinz Andrews Anklägerin Virgina Giuffres Memoiren und nicht zuletzt Meghan Markles Erinnerungen in Buchform (Fotomontage). © John Nacion/Imago & Emily Michot/dpa & Paul Marriott/Imago

Der Herzog von York hatte im vergangenen Jahr eine „hohe Summe“ gezahlt, um die zivilrechtliche Klage in einem Vergleich beizulegen. Giuffre unterschrieb laut The Sun eine einjährige Schweigeverpflichtung. Doch diese Klausel laufe nun im März aus, heißt es – was bedeutet, dass sie sich erneut zu den Vorwürfen äußern könnte. Die royale Biografin Angela Levin glaubt, dass „all dies kurz vor der Krönung zu einem Höhepunkt kommen könnte“.

Prinz Andrews tiefer Fall

Andrews königliche und militärische Karriere endete in Ungnade, nachdem er gezwungen war, in einem außergerichtlichen Vergleich Millionen von Pfund an seine Anklägerin Virginia Giuffre zu zahlen. Sie behauptete, er habe sie im Jahr 2001, als sie 17 Jahre alt war, dreimal sexuell missbraucht, nachdem sie von dem pädophilen Finanzier Jeffrey Epstein verschleppt worden war. Andrew hatte stets alle Anschuldigungen von sich gewiesen.

In einem Interview mit der BBC wollte Prinz Andrew Klarheit schaffen, doch es drohte zum Fiasko für das britische Königshaus zu werden: Prinz Andrew wartete mit kuriosen Aussagen auf, die mehr zur Verwirrung beitrugen und ihn zu belasten schienen, als das beabsichtigte Gegenteil.

Der Fall wurde im März abgewiesen, nachdem Andrew eine ungenannte Summe an Frau Giuffre gezahlt, aber keine Haftung übernommen hatte.

Der Skandal schadete jedoch seinem Ruf, sodass ihm später seine militärischen Titel aberkannt wurden und er aufgefordert wurde, die Anrede HRH nicht zu verwenden.

Gerüchte besagen, Andrew sei im Vorfeld des Platinjubiläums der Queen zu dem Vergleich gedrängt worden, da die negative Publicity alles zu überschatten drohte.

Angela Levin: „Es ist eine große Belastung und eine Schande“

Levin gegenüber dem Boulevardblatt: „Es ist die erste Krönung seit 1953, und es sieht so aus, als ob die Leute das absichtlich machen, um sie [die Krönung] zu verderben“. Es werde angenommen, dass Giuffre hauptsächlich darüber sprechen wolle, was mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (66, † 2019) passiert sei. Angela Levin sieht die Gefahr für die Krone in Epsteins Nähe zu Prinz Andrew: „Allerdings sind Epstein und Andrew zu diesem Zeitpunkt so sehr miteinander verbunden, dass der Ruf des Herzogs in jedem Fall weiter beschädigt wird“.

Tatsächlich war in der jüngsten Vergangenheit Bewegung in Prinz Andrews „Nichtexistenz“ gekommen. Offenbar arbeitet der Herzog von York derzeit daran, den Vergleich mit Giuffre rückgängig zu machen. US-Anwälte hatten lautstark entgegnet, Andrew könne froh sein, nicht im Gefängnis zu sitzen, es gäbe nicht die geringste Chance, den Deal aufzuheben. Dann wurde bekannt, dass der zweitgeborene Sohn Queen Elizabeths (96, † 2022) bereits mit Charles III. im Gespräch sei und er Informationen habe, die ihm seinen Ruf und seine aberkannten Titel zurückbringen werde. Wie The Sun meldete, werde der Herzog angeblich behaupten, dass er Virgina Giuffre nie getroffen habe und ihr gemeinsames Foto gefälscht sei. Verwendete Quellen: news.com.au, thesun.co.uk

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