Cathy Hummels taucht in Münchner Discounter auf und sorgt für Unverständnis
Cathy Hummels hat in München in einem Discounter eingekauft, Fotos zeigen sie vorm Gemüseregal. Die Reaktionen fallen sehr gemischt aus.
München – Jeder braucht daheim einen vollen Kühlschrank, unabhängig von der Bekanntheit. Auch viele Promis stürzen sich selbst ins Supermarkt-Getümmel. Angela Merkel steuert bekanntlich selbst eine HIT-Filiale an, Kai Pflaume besorgt auch selbst Nachschub. Und nachdem Cathy Hummels sich regelmäßig in den sozialen Medien in Alltagssituationen zeigt, dokumentierte sie dort jetzt einen Einkauf.
Der Knackpunkt: Es handelt sich nicht um einen klassischen Marken-Supermarkt, sondern um einen Discounter. Ob Aldi oder Lidl oder doch ein anderer, ist den zwei bei Instagram geposteten Fotos und einem immer noch online kursierenden Story-Fragment nicht zu entnehmen, demnach handelt es sich aber um eine Filiale in München. Nach eigenen Angaben erntet Hummels mit ihrem Gang zum Discounter durchaus überraschte Reaktionen. „Was? Du kaufst beim Discounter ein?“, zitiert sie eine wohl häufig gehörte Frage. Und beantwortet sie gleich mit einer Gegenfrage.
„Warum denn nicht?“: Cathy Hummels schwört auf Discounter
„Warum denn nicht?“, so die 35-Jährige „Für mich steht an allererster Stelle, dass die Qualität gut ist und wenn ich dabei Geld spare: HELL YES.“ Weiter schreibt sie: „Manche Vorurteile und Fragen verstehe ich einfach absolut nicht.“ Auf die Frage eines Followers, wer diese Fragen denn stelle, antwortet Hummels prompt: „Sehr viele Menschen.“ Das Unverständnis darüber, dass sie zum Discounter geht, kann sie nicht nachvollziehen.
Leider muss Hummels in den Kommentaren auch persönliche Anfeindungen lesen, die wir nicht zitieren. Interessanter ist da schon die Diskussion, ob ein Einkauf beim Discounter wirklich zu bevorzugen ist. Manches Statement von Gegnern kommt dabei ohne Belege daher.
Einer nennt das Discounter-Geschäftsmodell „asozial“ und führt aus: „Natürlich muss auch jemand den tatsächlichen Preis für die von Discounter billigst angebotenen Artikel bezahlen. Lieferanten werden hinsichtlich der ‚Preisgestaltung‘ von Discountern meist über die Schmerzgrenze hinaus ausgepresst. Das Discounter-Geschäftsmodell ist mit Abstand das schädlichste für Umwelt und Klima. Aber Hauptsache, man spart und kann billigst einkaufen ... und das ganze dann auf dem eigenen Profil zu vermarkten, zeugt nur von einem wenig reflektierten Handeln.“
Discounter, normaler Lebensmittelhandel oder gar Markt? Unterschiedliche Reaktionen auf Cathy-Hummels-Posting
Ein anderer hingegen meint schlicht: „Warum soll man denn nicht dort einkaufen gehen? Es ist dieselbe Qualität wie in den teuren Läden. Aber zu einem guten Preis.“ Eine Nutzerin findet: „Wenn ich in München leben würde, wo es einen so tollen Markt gibt, mit allem, was Gemüse, Obst und Co zu bieten hat, dann würde ich dort kaufen, aber jeder tickt ja anders.“ Sie meint wohl den Viktualienmarkt.
Eine weitere Userin bevorzugt den Mittelweg, sie kombiniere Discounter und „normalen Lebensmittel-Laden“, gehe in beides und achte auf Bio-Qualität. „Damit leben wir ganz gut.“ Nicht die meisten Likes sammelt ein anderer Kommentar, aber in zwei Tagen doch ein Dutzend: „Ach Cathy, einige Deiner Follower haben Sorgen! Lass Dich nicht ärgern.“ Cathy Hummels hat sich unlängst auch zur Trennung der Pochers geäußert. (lin)