So denkt Blacky Fuchsberger über Politiker

München - Schauspieler Joachim Fuchsberger hält nicht viel von den Politikern in Deutschland. Viele leiden seiner Ansicht nach an einer "Großmannssucht".
„Sicher scheint mir, dass sich bei allen eine gewisse Großmannssucht breitmacht. Viele scheinen zu glauben, die Bundesrepublik sei eine Weltmacht“, schreibt er in seinem Buch „Zielgerade“, das am Montag (21. April) erscheint. Man dürfe nicht zulassen, dass die Politiker weiter an ihrer eigenen Demontage arbeiteten „und den Bundestag zu einer Quasselbude verkommen lassen“. Der Rat des in Grünwald bei München lebenden Fuchsbergers: „Wohl oder übel, wir sollten anfangen, kleinere Brötchen zu backen, bevor uns auf der Zielgeraden der Dampf ausgeht“.
Neben Kommentaren zum politischen Geschehen in Deutschland und der Welt gibt Fuchsberger in seinem Buch auch persönliche Einblicke, etwa zum überraschenden Tod seines Sohnes Thomas im Oktober 2010: „Die Gedanken an ihn erfüllen uns jeden Tag, jede Nacht“, schildert „Blacky“. Zudem denkt er über seinen eigenen Gesundheitszustand nach. „Mein Verfallsdatum ist längst überschritten und ein paar deutliche Vorwarnungen sind schon bei mir eingegangen.“ Besonders brennend sei für ihn und seine Frau Gundel die Frage: „Wer verlässt wen zuerst?“. Klar sei aber auch: „Ich würde es nicht lange ohne sie aushalten, würde alles tun, um ihr so schnell wie möglich zu folgen“.
dpa