Michael Wendler: Instagram-Profil gelöscht – Sänger vergleicht sich mit Trump
Das Instagram-Profil von Michael Wendler wurde vor einigen Tagen gelöscht. Jetzt äußert sich der Sänger dazu.
Nordrhein-Westfalen – Seit einigen Tagen ist das Instagram-Profil von Schlagersänger Michael Wendler (48) nicht mehr aufrufbar.* Der US-Konzern gab kurze Zeit später bekannt: Ja, das Profil des vermeintlichen Corona-Leugners wurde gelöscht, da er gegen die Instagram-Richtlinien verstoßen habe, berichtet RUHR24.de*. Jetzt hat sich Michael Wendler zu seinem Instagram-Aus geäußert.
Sänger | Michael Wendler |
Geboren | 22. Juni 1972 (Alter 48 Jahre), in Dinslaken |
Ehepartnerin | Laura Müller (verh. seit 2020), Claudia Norberg (verh. 2009–2020) |
Eltern | Christine Tiggemann, Manfred Weßels |
Titel | Egal (2017), Sie Liebt Den Dj (2004), Wenn alle Stricke reissen (2005) |
Michael Wendler: Instagram löscht Account wegen Verstoß gegen die Richtlinien
Seit Oktober 2020 hat es sich Schlagerbarde Michael Wendler offenbar zur Aufgabe gemacht, die Menschheit auf Instagram und Telegram über angebliche Lügen in der Corona-Pandemie aufzuklären. Dass der Schlagersänger dabei jedoch ungefiltert beinahe ausschließlich Unwahrheiten und immer wirrer werdende Verschwörungstheorien an eine Vielzahl an Followern herausblies, blieb nicht ohne Konsequenzen.
Am Donnerstag (11. Februar) sperrte Instagram den Account des Neu-Verschwörungsideologen und gab wenig später in einer Stellungnahme an: „Wir haben den Account entfernt, da er wiederholt gegen unsere Richtlinien verstoßen hat.“ Um welche Verstöße es sich genau handelt, gab der US-Konzern nicht an.
Seit dem 20. Dezember führt Instagram in seinen Richtlinien jedoch auch eine „Covid-19“-Klausel. Darin heißt es unter anderem, dass Instagram sicherstellen will, „dass unsere Gemeinschaftsrichtlinien alle Nutzer vor gefährlichen Inhalten und neuen Formen von Missbrauch im Zusammenhang mit Covid-19 schützen.“
Betont cool: Michael Wendler reagiert auf Telegram auf gelöschtes Instagram-Profil
Michael Wendler hat am Freitag (12. Februar) auf Telegram erstmals auf sein Instagram-Aus reagiert – und witterte dahinter erneut eine nicht wahrheitsgemäße Verschwörung.
„Vor zwei Tagen wurde mein Instagram-Account gelöscht mit nahezu 330.000 Followern. Es war nicht wirklich ne Überraschung, denn wie zuletzt bei Donald Trump und seinem Twitter-Account zu sehen war, scheinen die Tech-Giganten vor nichts mehr zurückzuschrecken, um Meinungsfreiheit einzugrenzen“, behauptete der Sänger in einer Sprachnachricht auf Telegram.
Für den Wendler sei es deshalb ohnehin „ein logischer Schritt gewesen, auch meinen Instagram-Account zu löschen. Jetzt ist Instagram mir zuvor gekommen und es ist also von meiner Seite aus nicht weiter schlimm“, gab sich der Sänger auf Telegram betont cool.
Michael Wendler: Instagram-Profil gelöscht – Sänger zieht unfassbaren Vergleich mit „Faschismus“
Dann setzte der Wendler jedoch zu einer weiteren Wut-Tirade gegen „Facebook, Instagram, WhatsApp, Twitter und YouTube“ an – und zog einen ungeheuerlichen Vergleich: „Wenn man bedenkt, dass tatsächlich hier die großen Tech-Konzerne eine Art Faschismus betreiben, wie sie es zuvor noch nie gegeben hat, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln.“ Ein Schlag ins Gesicht für Menschen, die tatsächlich unter Faschismus leiden und gelitten haben.

Schon im Januar hatte der Sänger mit einem äußerst misslungenen Vergleich von sich reden gemacht: Michael Wendler verglich die Bundesrepublik mit einem „KZ“*, ruderte anschließend jedoch zurück und versicherte mit dem Wort „KZ“ nicht „Konzentrationslager“, sondern „Krisen-Zentrum“ gemeint zu haben.
Michael Wendler ohne Instagram-Profil – Sänger will bei Telegram bleiben
In Zukunft will sich der 48-Jährige auf den Dienst Telegram konzentrieren: „Mit über 155.000 Followern bin ich mittlerweile auch so groß, dass es eine sehr, sehr gute Alternativplattform ist und ich glaube auch die Zukunft“.
Die Möglichkeit, zu Instagram zurückzukehren, gibt es für Michael Wendler ohnehin nicht mehr, denn wer einmal von der Social-Media-Plattform verbannt wurde, kann sich unter seinem Namen nicht mehr neu anmelden.
Konkret heißt es dazu in den Nutzungsbedingungen: Um den Dienst zu nutzen, „dürfen wir dein Konto nicht bereits früher wegen eines Verstoßes gegen unsere Richtlinien deaktiviert haben.“ *RUHR24.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks