Enthüllt: Die letzten Geheimnisse des Buckingham Palastes

Der Buckingham Palast besteht aus 775 Zimmern inmitten eines 16 Hektar großen Parks – er ist das königliche Herz Londons und seit 80 Jahren Wohnsitz von Queen Elizabeth II. Hier gab es Dramen und Romanzen, Hochzeiten und Todesfälle. Und so manches Geheimnis dürfte selbst eingefleischten Fans noch unbekannt sein.
London - Am Dienstag läuft eine sehenswerte Doku über den Buckingham Palast im Fernsehen, der einen Bogen von bescheidenen Anfängen der Residenz bis heute schlägt. Hier einige Höhepunkte der Geschichte:
Der Schwiegermutter-Trick
Mit Elizabeths Krönung stünde der Umzug ihrer Mutter nach Clarence House an. Doch der heutige Wohnsitz von Prince Charles ist der energischen, betagten Damen viel zu klein. Zum Leidwesen von Elizabeths Ehemann Prinz Philip, den es zunehmend nervt, dass die Schwiegermutter sich überall einmischt. Also lässt er an einem besonders kalten Wintertag die Heizung in ihren Gemächern abstellen. Queen Mum zieht beleidigt ab.
Royals in Gefahr
1974 erschüttert ein brutaler Entführungsversuch das Königshaus. Prinzessin Anne, ihr Ehemann Mark Phillips und ihr Bodyguard sind im Auto auf dem Weg nach Hause, als ein Kidnapper die Limousine kurz vor dem Palast stoppt. Der Leibwächter schützt die Prinzessin und wird von drei Kugeln getroffen, ehe ein Passant den Entführer überwältigen kann. 1982 gelingt es dem Einbrecher Michael Fagan, bis zum Bett der Queen vorzudringen. „Er war kein besonders kluger Gauner, aber ein großartiger Fassadenkletterer“, erinnert sich der Polizeichef im ZDF-Film. „Er wollte einfach mal die Queen sehen.“ Der Mann wird überwältigt und in die Psychiatrie gebracht.
Die Öffnung des Palasts
Nach einem Großbrand in Windsor Castle öffnet Queen Elizabeth 1993 erstmals einen Teil des Buckingham Palace für die Öffentlichkeit. Der Andrang ist überwältigend. Seit dem sind einige der Räumlichkeiten im Westflügel im August und September für Besucher geöffnet.
Die Zukunft des Palasts
Der Bau muss dringend saniert werden. Schätz-Kosten: 400 Millionen Euro. Wie das finanziert werden soll, muss wohl Prinz Charles entscheiden. Der Thronfolger will das Schloss am liebsten ganz öffnen und zum reinen Museum und Verwaltungsort machen. Er lebt in Clarence House.
Die Bombardierung
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Buckingham Palace 1940 von 16 Bomben getroffen. Die Königstöchter Elizabeth und Margaret finden Schutz in Windsor Castle,ihre Mutter verharrt in London und macht den Menschen Mut. Die von Hitler als „gefährlichste Frau Europas“bezeichnete Königin macht den Palast zu einem Schießstand und übt an den Ratten ihre Verteidigungs-Künste.
Der Krönungs-Wirbel
Das Fernsehen will 1953 live aus dem Palast übertragen, aber stößt bei den konservativen Hofbeamten auf Entsetzen – viel zu intim sei dieser Blick hinter die Kulissen. Doch Queen Elizabeth II. setzt sich durch. Das Schloss wird auf Hochglanz getrimmt, 300 Millionen verfolgen rund um den Globus die Krönung der Königin.
Derzeit machen die Royals vor allem wegen der Schwangerschaft von Herzogin Meghan Schlagzeilen. Prinz Harry und seine Frau sind derzeit auf ihrer ersten gemeinsamen Auslandsreise seit der Hochzeit. Dabei sind die Augen der Öffentlichkeit vorallem auf Meghans Baby-Bäuchlein gerichtet. Aber auch die Schwägerin Herzogin Kate verursacht gerade Gemunkel. Ist sie etwa schon wieder schwanger?
Außerdem wurde nun bekannt, warum ein gestresster Prinz Harry seine Angestellten angeschrien hat.
Zu dem bevorstehenden Familienzuwachs bekommen die werdenden Eltern weltweit Gratulationen. Nun soll sich sogar Prinzessin Diana aus dem Jenseits zu Wort gemeldet haben. Das behaupten die übersinnlichen Zwillinge Terry und Linda Jamison.
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