Erbe von James Brown aufgeteilt

New York/Columbia - Zweieinhalb Jahre nach dem Tod des legendären Soulsängers James Brown ist der Streit um sein Erbe endgültig beigelegt.
Der US-Richter Jack Early in Columbia (US-Bundesstaat South Carolina) entschied, dass die Hälfte von Browns Hinterlassenschaft wohltätigen Organisationen zugutekommt, wie sein Sprecher am Mittwoch bestätigte.
Demnach geht ein Viertel an Browns Witwe Tomi Rae und den gemeinsamen kleinen Sohn, das andere Viertel an die sechs erwachsenen Kinder des Musikers.
Beide Seiten hatten in den vergangenen Jahren einen erbitterten Rechtsstreit ausgefochten. Die Auseinandersetzung zwischen der jungen Witwe und Browns Kindern ging so weit, dass Browns Beisetzung längere Zeit aufgeschoben wurde, um die Vaterschaft des jüngsten Sohnes von Rae genetisch nachzuweisen.
Bei dem Erbe geht es vor allem um die Tantiemen für Browns Songs und Videos sowie Einnahmen aus dem Verkauf seiner Alben, hieß es. Der populäre Musiker war am 25. Dezember 2006 an Herzversagen gestorben und anschließend im Apollo-Theater im New Yorker Stadtbezirk Harlem aufgebahrt worden.
dpa