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Danke für Ihr großes Herz!

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Von: Dorit Caspary

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Hannelore Kiethe (r.) und das Team am Großmarkt freuen sich über den Spendenscheck von tz-Chef Sebastian Arbinger.
Hannelore Kiethe (r.) und das Team am Großmarkt freuen sich über den Spendenscheck von tz-Chef Sebastian Arbinger. © Marcus Schlaf

Wenn Hilfe gebraucht wird, sind Sie da, liebe Leser. Vor allem für die Menschen, die durch den Ukraine-Krieg in große Not geraten sind. Die Spenden, die für unsere Hilfsaktion „Gemeinsam gegen Armut“ auf den Konten der Münchner Tafel und Unicef eingegangen sind, haben uns überwältigt.

Über 257 400 Euro hat tz-Chefredakteur Sebastian Arbinger jetzt an Tafel-Chefin Hannelore Kiethe übergeben und 246 000 Euro an Claudia Graus vom Deutschen Unicef-Komitee. Dafür möchten wir uns von ganzem Herzen bei unseren Lesern bedanken. Ein Überblick über die große Hilfsbereitschaft der tz-Leser.

Die Tafel-Gäste an der Ausgabe am Münchner Großmarkt schauen ungläubig auf den Scheck, den Tafel-Chefin Hannelore Kiethe, gerade von tz-Chefredakteur Sebastian Arbinger bekommen hat. „Ist die Zahl wirklich echt?“, fragt ein Herr im Rollstuhl. Er kommt seit einigen Jahren zur Tafel und ist sich sicher: „Ohne die Spenden der Münchner könnten wir hier nicht jede Woche versorgt werden. Aber eine solche Unterstützung wie diese Spenden sind etwas ganz Besonderes.“

In München hungern Menschen

Hannelore Kiethe

Uns machen die 257 400, die auf dem Spendenkonto für die Münchner Tafel eingegangen sind, auch stolz. „Wir wissen, dass unsere Leser nach Corona, Inflation und Energiekrise oft selbst viel weniger im Geldbeutel haben, trotzdem teilen sie mit den Menschen in Not. Das zeigt einmal mehr, wie groß das Herz der tz-Leser ist“, so Sebastian Arbinger.

So können Sie spenden

Auch außerhalb unserer Spendenaktion helfen wir den Menschen in Not weiter. Wie zum Beispiel den Familien, die durch das Erdebeben in der Türkei und Syrien alles verloren haben. Deshalb sind die Spendenkonten für die Münchner Tafel und Unicef das ganze Jahr über geöffnet. Wir informieren Sie regelmäßig über aktuelle Hilfsprojekte und sorgen seit über 30 Jahren dafür, dass jeder Cent Ihrer Spende bei den Menschen ankommt. Verwaltungsausgaben werden nicht durch Ihre Spenden gedeckt.

Die Spendenkonten

Für Unicef

Commerzbank

IBAN: DE78 7008 0000 0326 9000 00

BIC: DRESDEFF700

Für die Münchner Tafel e.V.

HypoVereinsbank

IBAN: DE37 7002 0270 6850 1933 10

BIC: HYVEDEMMXXX

Sie möchten direkt online spenden?

Hier finden Sie den direkten Zugang zu unseren Spendenkonten:

- für die Münchner Tafel

- für Unicef

Jetzt noch ein wichtiges Versprechen, das die tz seit über 30 Jahren hält: Jeder Cent, den Sie spenden, kommt zu 100 Prozent bei den Kindern und Familien an. Alle Verwaltungskosten werden aus anderen Töpfen und von Sponsoren übernommen.

Die Arbeit der Münchner Tafel ist so wichtig wie nie. Mehr als 1000 Flüchtlinge aus der Ukraine kommen einmal in der Woche zu einer der 28 Ausgabestellen im Stadtgebiet. Insgesamt sind es 23 000 Gäste, die bei der Tafel regis-triert sind. Dazu kommen inzwischen über 100 akute Notfälle. „An unserer Hotline gehen täglich Anrufe von Menschen ein, die nichts mehr zu essen haben, wirklich nichts. Sie wissen nicht, wie sie ihren leeren Kühlschrank für sich und vor allem für ihre Kinder mit ein paar Grundnahrunsgmitteln füllen können. Hier helfen wir sofort und sehr unbürokratisch“, erklärt die Tafel-Chefin. Und das bereits in 80 Fällen.

Rund 800 ehrenamtliche Helfer sind bei jedem Wetter für die Münchner Tafel im Einsatz.
Rund 800 ehrenamtliche Helfer sind bei jedem Wetter für die Münchner Tafel im Einsatz. © Marcus Schlaf

Mit Ihren Spenden, liebe tz-Leser, kann die Münchner Tafel jetzt 3300 Menschen ein ganzes Jahr lang unterstützen. Denn 78 Euro braucht die Münchner Tafel, um einen Gast zuverlässig ein Jahr lang zu versorgen. „Diese Hilfsbereitschaft der Münchner ist außergewöhnlich“, sagt Hannelore Kiethe dankbar.

Während unserer Aktion „Gemeinsam gegen Armut“ haben Sie, liebe Leser, täglich größere, aber vor allem viele, viele kleinere Beträge auf das Konto der Tafel überwiesen. Hannelore Kiethe: „Wenn jemand fünf Euro abgibt, weiß man, dass der Spender selbst ganz genau rechnen muss.“ Armut kann jeden treffen. Niemand weiß das besser als die rund 800 ehrenamtlichen Helfer, die den Gästen nicht nur mit Lebensmitteln helfen, sondern auch immer mit einem offenen Ohr für deren Nöte und Sorgen da sind. „Den Rückhalt, den unsere Gäste an den Ausgabestellen erfahren, den erfahren wir als Münchner Tafel jeden Tag von der Münchner Bevölkerung. Das beweist auch die große Hilfsbereitschaft der tz-Leser“, sagt Hannelore Kiethe: „Für Ihr großes Herz, liebe Leser, ein ganz herzliches Dankeschön im Namen aller Tafelgäste.

tz-Chefredakteur Sebastian Arbinger übergibt Claudia Graus (Unicef) den Spendenscheck über 246 000 Euro für die Unicef-Arbeit in der Ukraine.
tz-Chefredakteur Sebastian Arbinger übergibt Claudia Graus (Unicef) den Spendenscheck über 246 000 Euro für die Unicef-Arbeit in der Ukraine. © Marcus Schlaf

So hilft Unicef in der Ukraine

Über ein Jahr herrscht nun Krieg in der Ukraine. Über ein Jahr Bombardierungen, Gewalt und Angst, zerstörte und zerrissene Familien. Jeden Abend gehen Kinder in der Angst zu Bett, dass Raketen ihr Zuhause treffen. Viele Schulen wurden zerstört - eine normale Kindheit, die gibt es seit dem 24. Februar 2022 nicht mehr. 7,8 Millionen Kinder sind vom Krieg betroffen.

Unicef ist von Anfang an vor Ort im Einsatz für die Kinder. Und Sie, liebe Leser, unterstützen die Arbeit des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen ebenfalls vom ersten Tag an mit Ihren Spenden. 246 000 Euro sind bislang gespendet worden, die tz-Chefredakteur Sebastian Arbinger jetzt an Claudia Graus vom deutschen Komitee für Unicef übergeben hat. „Im Namen der Kinder ein großes Dankeschön an die tz-Leser. In Notsituationen können wir dank einer weltweit einzigartigen Logistik sehr schnell und effektiv helfen.“

Konkret heißt das:

- Dank Unicef haben rund fünf Millionen Menschen Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten erhalten.
- Rund drei Millionen Kinder haben psychosoziale Unterstützung erhalten.
- Rund 4,6 Millionen Menschen haben Zugang zu sauberem Wasser bekommen.
- Mehr als 1,4 Millionen Kinder können weiter lernen durch die Bildungshilfe.
- Mehr als 309 000 besonders schutzbedürftige Familien haben Bargeldhilfen erhalten, um mit dem Nötigsten zu überleben.
- Über 500 000 Kinder und Angehörige sind mit Winterkleidung ausgestattet worden.
- Dazu kommt die Unicef- Hilfe in den Nachbarländern der Ukraine.

Und nicht nur in der Ukraine helfen die tz-Leser. Für die Opfer der Erdbeben in der Türkei und Syrien wurden bislang 83 000 Euro gespendet, mit denen sofort geholfen werden konnte. Auch hier sind unsere Spendenkonten das ganze Jahr geöffnet

„Gemeinsam gegen Armut“ heißt für unseren Partner die Campus M University, auch mal selbst anzupacken.
„Gemeinsam gegen Armut“ heißt für unseren Partner die Campus M University, auch mal selbst anzupacken. © Marcus Schlaf

Das waren die Aktionen: Campus M University einen Tag im Tafel-Einsatz

Vom Hörsaal zum Hilfseinsatz: „Gemeinsam gegen Armut“ heißt für unseren Partner die Campus M University, auch mal selbst anzupacken. Studierende, Professoren und Campus-Chef Prof. Heinrich Wiedemann haben sich einen Tag lang alle freigenommen, um bei der Tafel-Aktion „Kauf 1-Mehr“ mitzumachen. Am Ende des Social Days kamen 30 Kisten an Lebensmitteln und Hygieneartikel zusammen. Zudem haben alle gemeinsam weitere 5000 Euro an Unicef gespendet, um den Kindern in Ukraine trotz des Krieges weiter Zugang zu Bildung und Schule zu ermöglichen. Prof. Heinrich Wiedemann: „Gesellschaftliche Verantwortung wird bei uns am Campus nicht nur gelehrt, sondern gelebt.“

Die tz-Familiengala war Finale und Höhepunkt unserer Spendenaktion.
Die tz-Familiengala war Höhepunkt und Finale unserer Spendenaktion. © Marcus Schlaf

Höhepunkt und Finale: Die tz-Familiengala

Wenn einer ein großes Herz hat, dann ist es Richard Matthes (Bavaria Zelte). Einen ganzen Nachmittag lang hat der Familien, die schwere Zeiten hinter sich haben, aber auch Helfer und Ehrenamtlichen ins teatro eingeladen, um gemeinsam ein paar unvergessliche Stunden zu erleben. Mit dabei die Nachwuchsartisten des Circus Leopoldini. Und dann gab‘s am Ende noch zwei Schecks - 7800 Euro für die Arbeit von Unicef in der Ukraine und 7800 Euro für die Münchner Tafel. mit denen 100 Gäste ein Jahr lang versorgt werden können. Ein echter Höhepunkt und toller Abschluss unserer Aktion „Gemeinsam gegen Armut“. Herzlichen Dank!

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