Hilfe für die Ärmsten: tz-Weihnachtsaktion für die Münchner Tafel und Unicef

Armut kann jeden treffen. Ganz plötzlich und überall. Armut zu entkommen, ist meist alleine kaum möglich. Mit unserer Hilfsaktion „Gemeinsam gegen Armut“ möchten wir Menschen in Armut unterstützen. Hier in München und in Regionen, in denen notleidende Familien oft vergessen werden.
Gemeinsam mit der Münchner Tafel hier und mit Unicef in Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt. Dort funktioniert Hilfe genauso wie hier nicht ohne Ehrenamtliche. Deshalb starten wir heuer unsere große Hilfsaktion am Tag des Ehrenamtes und stellen Menschen vor, die sich mit all ihrer Leidenschaft für den Kampf gegen Armut einsetzen.
München - Die Arbeit der Münchner Tafel und ihrer Partner ist für Münchner in Armut unverzichtbar. 22.000 Gäste werden Woche für Woche mit Lebensmitteln versorgt. Und nicht nur das. „Jedes aufmunternde Wort, jede Hilfe zum Beispiel bei Behördenangelegenheiten bringt die Menschen besser durch ihren schweren Alltag“, erklärt Hannelore Kiethe, Mitbegründerin und Chefin der Münchner Tafel. Die Lebensmittelspenden helfen den Gästen nicht nur bei der täglichen Grundversorgung. Sie bekommen etwas finanzielle Luft, um so beispielsweise ein paar Euro für andere notwendige Anschaffungen zurückzulegen - ein paar Winterstiefel für die Kinder, ein dringend benötigter Kühlschrank oder die Mehrkosten für Strom oder Wasser, die ungeplant anfallen.
Münchner Tafel: Corona macht mehr Menschen bedürftig - Spenden unverzichtbar
78 Euro muss die Tafel aufwenden, damit ein Gast ein Jahr lang versorgt werden kann. Durch Corona ist die Zahl der Tafelgäste um ca. zehn Prozent gestiegen. Das sind 1923 bedürftige Personen mehr, die für die so wichtige Unterstützung an einer der 28 Ausgabestellen in der Stadt anstehen. Ohne Sponsoren könnte die Münchner Tafel inzwischen die Versorgung aller Gäste nicht mehr gewährleisten. Das liegt zum einen an der wachsenden Zahl der Gäste, zum anderen gibt es weniger Lebensmittel, die übrig sind. „Die Logistik hat sich in den vergangenen Jahren auch bei den Supermärkten stark verbessert. Das ist natürlich gut, weil weniger Lebensmittel weggeworfen werden. Für uns ist es teilweise auch schwieriger, weil weniger zum Verteilen übrig bleibt. Deshalb freuen wir uns über jeden Sponsor, der es ermöglicht, dass alle Gäste zumindest alle Grundnahrungsmittel wie Zwiebeln, Kartoffeln und Karotten und auch genügend Obst im Winter bekommen“, so Kiethe.
Unicef ist ebenso auf die Hilfe von Sponsoren und Spendern* angewiesen, um mit ihren Programmen Kindern in Armut weltweit eine Perspektive für eine bessere Zukunft zu schaffen, sie in akuten Notsituationen zu unterstützen. Und das seit 75 Jahren. Denn Unicef feiert heuer Jubiläum. Wie die Arbeit des Kinderhilfswerks, das 1946 von den Vereinten Nationen gegründet wurde, konkret aussieht, welche Rolle Nachhaltigkeit und technische Innovationen dabei spielen, all das erfahren Sie während unserer Schwerpunktwoche Gemeinsam gegen Armut anhand vieler Geschichten aus Malawi, das zu den ärmsten Ländern der Welt zählt. Klimawandel mit einhergehender Dürre und Überschwemmungen haben die Situation dort noch verschlimmert. Mädchen heiraten beispielsweise schon als Kinder, weil sie keinen anderen Weg sehen. Neugeborene bekommen nicht genug Nahrung, sind völlig unterernährt. Schulkinder leiden unter Corona. Homeschooling gibt es nicht, da nur zehn Prozent der Bevölkerung überhaupt Strom und Internet stabil nutzen können.
Deshalb: Egal ob in München oder in Malawi - gemeinsam können wir überall helfen. Darum bitten wir Sie, liebe Leser, mit unserer diesjährigen Aktion: Lassen Sie uns gemeinsam mit der Münchner Tafel und Unicef Gutes tun.
Münchner Tafel und oder Unicef: So können Sie spenden
Mit Ihrer Spende - und sei sie auch noch so klein - unterstützen Sie die tz-Hilfsaktion „Gemeinsam gegen Armut“ zugunsten der Münchner Tafel und von Unicef. Ganz konkret geht der Erlös an Familie, die in München trotz aller eigener Anstrengung auf Hilfe angewiesene sind und an notleidende Kinder in Malawi, die nach Flut- und Dürrekatastrophen weder genug zu essen haben, noch in die Schule gehen können. Gemeinsam mit unseren Partnern und Ihnen, liebe Leser, möchten wir hier, direkt vor unsrer Haustür, als auch in Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt helfen. Denn Armut kann jeden treffen. Egal wo. Deshalb: Bitte unterstützen Sie unsere Hilfsaktion* mit Ihrer Spende.
Sie möchten per Überweisung spenden? Bitte wählen Sie zunächst die Organisation aus, für die Sie spenden möchten. Geben Sie bei der Überweisung auf das jeweilige Konto unbedingt als Stichwort Armut an. Bei Spenden bis 100 Euro gilt der Einzahlungsbeleg als Quittung fürs Finanzamt. Bei größeren Beträgen bekommen Sie von der jeweiligen Organisation automatisch eine Spendenquittung zugesandt. Bitte geben Sie im Feld Verwendungszweck unbedingt Ihren Namen und die Adresse an, sonst können wir Ihnen keine Spendenbescheinigung zuschicken. Empfänger ist entweder die Münchner Tafel oder Unicef.

Sie möchten direkt online spenden? Unter www.tz.de/tzhilft* finden Sie den direkten Zugang zu unseren Spendenkonten.
Jetzt noch ein wichtiges Versprechen, das die tz seit über 30 Jahren hält: Jeder Cent, den Sie spenden, kommt zu 100 Prozent bei den Kindern und Familien an. Alle Verwaltungskosten werden aus anderen Töpfen und von Sponsoren übernommen.
Die Spendenkonten
Für Unicef:
Commerzbank
IBAN: DE78 7008 00000326 900000
BIC: DRESDEFF700
Für die Münchner Tafel e.V.
HypoVereinsbank
IBAN: DE 3770 0202706850193310
BIC: HYVEDEMMXXX
Ihre Ansprechpartnerin
Haben Sie noch Fragen oder möchten selbst aktiv werden, beispielsweise eine eigene Spendensammlung oder Versteigerung organisieren? Dann rufen Sie an oder schreiben eine E-Mail. tz-Redakteurin Dorit Caspary hat sich sowohl bei den Projekten der Münchner Tafel als auch bei Unicef ein Bild gemacht. Sie können sich sicher sein: Jeder Spenden-Euro wird dringend gebraucht. Unsere Reporterin erreichen Sie unter Tel. 089/5306 512 oder per E-Mail unter dorit.caspary@merkurtz.de. *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA