Ursprungsmeldung vom 29. August 2019: Ismaning -23 Jahre ist das Verbrechen an einem noch immer unbekannten toten Mann bereits her, nun könnte in dem Cold Case tatsächlich der Durchbruch erfolgen. Die TV-Sendung „Aktenzeichen XY“ machte am Mittwochabend auf den ungelösten Kriminalfall aufmerksam, viele Zuschauer sorgten am Ende der Sendung dann für eine überraschende Entwicklung.
Knapp 23 Jahre lang rätseln Ermittler der Kripo Krefeld bereits, doch das Schicksal einer im Dezember 1996 aufgefundenen Leiche ist noch immer ungeklärt. Wer ist der unbekannte Tote?
Nicht selten erhoffen sich Ermittler auch nach vielen Jahren einen Durchbruch in einem ungelösten Kriminalfall und genau dieser könnte sich nun in dem Fall des unbekannten Toten tatsächlich anbahnen. In der ZDF-Sendung am Mittwochabend wird dann nämlich nicht nur von dem Auffinden der Leiche im Dezember 1996 berichtet, auch Rekonstruktionen des Mannes werden live vor der Kamera gezeigt. Und diese veröffentlichten Bilder sorgen dann im Anschluss an die Ausstrahlung tatsächlich für eine Flut von Zuschauerhinweisen.
Am Ende der Sendung erklärt Alfred Hettmer vom LKA München, dass besonders der Fall des noch immer unbekannten Toten aus einer Kiesgrube im Kreis Kleve im Fokus vieler Zuschauer steht. „Einige Anrufer glauben, dass sie den Mann kennen und konnten uns konkrete Namen nennen. Eine Zuschauerin glaubt, dass sie den Mann in einem Krankenhaus bereits einmal behandelt hatte. Ein Zuschauer ist sich ziemlich sicher, dass er kurz vor der Tat, von dem Mann einen BMW gekauft hat. Ein anderer Zuschauer glaubt, dass er eine Woche vor dem Auffinden der Leiche, am Fundort einen Audi 80 oder Audi 100 mit der Farbe Rot gesehen hat“.
Besonders die hohe Anzahl der eingegangen Hinweise in diesem Fall dürfte die Ermittler verblüffen, ist der Mord an dem noch unbekannten Mann mittlerweile doch 23 Jahre her.
Doch auch in einem anderen Cold Case könnte sich ein Durchbruch anbahnen. Wird der Mord an Patricia Wilhelm aus der Schweiz nach 15 Jahren nun gelöst?
Vorbericht zum Fall: Ermittler rätseln bereits seit dem 8. Dezember 1996. In der stillgelegten Kiesgrube „Hauser Sandkuhle“ bei Rheurdt-Schaephuysen (Kreis Kleve) wird die Leiche eines Mannes entdeckt. Durch eine anschließend durchgeführte Obduktion wird klar: der Mann wurde vor seinem Tod schwer verletzt, sein Gesicht deformiert. Zahlreiche Hämatome und Brüche lassen sich am ganzen Körper finden. Die Leiche des Unbekannten muss jedoch an einem anderen Ort so zugerichtet worden sein.
Kurz nachdem der Mann entdeckt wird, führen erste Spuren nach Polen. Wie Ermittler der Kripo Krefeld nun erklären, ergeben sich dann erst vor kurzem, 23 Jahre nach Auffinden der Leiche, erneute aktuelle Ermittlungsansätze. Auch sie führen nach Polen. Eine nun durchgeführte Gesichtsrekonstruktion könnte erstmals zeigen, wie der unbekannte Tote ausgesehen haben könnte. Diese Bilder werden live im Studio von den Ermittlern und Moderator Rudi Cerne vorgestellt. Ob sich in dem Cold Case durch die Hinweise der Zuschauer dann tatsächlich ein Durchbruch ergeben wird, muss nun von Ermittlern geprüft werden.
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