„Finanzieller Genickbruch“: Steht die Farm von Anna und Gerald Heiser vor dem Aus?
Dank „Bauer sucht Frau“ fanden Anna und Gerald Heiser einst ihr großes Liebesglück. Bei „Goodbye Deutschland“ holt die beiden nun die knallharte Realität ein.
Namibia – Eigentlich stand in der neuen „Goodbye Deutschland“-Folge am Freitagabend (22. September) das Thema Liebe im Fokus, doch so wirklich romantisch wurde es für Anna Heiser (33) und ihren Ehemann Gerald (38) in Namibia nicht. Das Paar, das sich einst bei RTL in der internationalen Version von „Bauer sucht Frau“ kennen und lieben lernte, leidet unter der Dürre, die vor Ort Land und Leuten zu schaffen macht.
Dürre bei „Goodbye Deutschland“: Anna Heiser und Ehemann Gerald bangen um die Zukunft
Ausreichend Wasser ist für Anna und Gerald Heiser, die im ländlichen Namibia eine Farm betreiben, überlebenswichtig. Doch das Wetter will einfach nicht mitspielen: Weil es partout nicht regnen will, bereitet das ebenso große wie karge Maisfeld dem 38-jährigen Landwirt fast täglich Bauchschmerzen. „Da ist kein Regen, wir müssen ständig bewässern“, beklagt er sich über sein „größtes Sorgenkind“, wie er den sandigen Acker nennt.
„Wir sind eigentlich in der Haupt-Regensaison, aber wir haben bis jetzt wenig Regen bekommen“, erklärt der „Goodbye Deutschland“-Star, der im schlimmsten Fall wertvolle Reserven anzapfen und sogar Teile seiner Rinderherde verkaufen muss. Um dieses Schicksal abzuwenden, sucht ein Bohrteam auf der Farm nach Wasser. Parallel zur ungewissen Zukunft muss sich Anna Heiser auf der Farm um den Umzug ins Haupthaus kümmern – doch wie lange bleibt den beiden ihr Eigenheim erhalten?
„Goodbye Deutschland“-Paar muss zittern: Anna und Gerald Heiser haben Existenzängste
Eine Sorge, die berechtigt scheint: „Die Ernte ist unsere Existenz – wenn die ausfällt, dann weiß ich nicht, wie wir weitermachen sollen“, gibt sich die zweifache Mutter im „Goodbye Deutschland“-Interview nachdenklich. Ihr Mann kann da nur zustimmen: „Wenn die Ernte nochmal ein Satz mit X wird, dann ist das für mich ein finanzieller Genickbruch.“ Wohl oder übel müssen die beiden einen neuen Brunnen bohren lassen. Das kostet das „Bauer sucht Frau“-Paar allerdings umgerechnet zwischen 6.000 und 8.000 Euro.
Am Tag der Bohrung fließen zunächst Tränen: Das Team legt zwar eine Wasserquelle frei, doch die sprudelnde Matschbrühe hilft den Heisers nur wenig weiter. „Das sieht alles gerade nicht so gut aus“, resümiert Gerald geschlagen. Doch die beiden geben nicht auf: Eine weitere Bohrung fördert tatsächlich Wasser zutage. Das Bohren sei zwar nur „der kleinste Schritt“, erklärt der Farmer anschließend, doch das befürchtete Aus für die Farm ist erstmal abgewendet – auch, wenn auf die beiden nun weitere Investitionen zukommen.

Die scheinen allerdings gefruchtet zu haben: Wie Anna Heiser mit ihren ausführlichen Beiträgen regelmäßig bei Instagram beweist, lebt das Paar nach wie vor in Namibia auf seiner Farm – und genießt dort, allen Widrigkeiten zum Trotz, das gemeinsame Familienglück. Eben dieses suchen auch andere Auswanderer: Ein schwules Pärchen sieht in „Goodbye Deutschland“ die letzte Chance, seine Ehe zu retten. Verwendete Quellen: „Goodbye Deutschland“ (VOX/RTL+; Folge vom 22. September 2023), rtl.de, instagram.com/anna_m._heiser