„Hartz und herzlich“-Beate am Ende ihrer Kräfte – „Möchte eine andere Wohnung“
Bei „Hartz und herzlich“ ist nun endlich ein altbekanntes Gesicht wieder zu sehen, das schon lange vermisst, jedoch nie vergessen wurde. Beate spricht jetzt über ihre Gesundheit:
Seit 2016 können die Zuschauer bei RTLZWEI sehen, wie der Alltag am sozialen Rand der Gesellschaft aussieht. Bei „Hartz und herzlich“ zeigen Familien in den Mannheimer Benz-Baracken ihre meist schwierige Lebenssituation. Oftmals haben die Bewohner mit gesundheitlichen Problemen, Geldsorgen und Ämterstress zu kämpfen. Diese Probleme kennt auch Beate nur zu gut, wie MANNHEIM24 berichtet.
Sendung | Hartz und herzlich - Tag für Tag Benz Baracken |
Sender | RTLZWEI |
Drehort | Mannheim |
„Hartz und herzlich“ auf RTLZWEI: Beate ist zurück – wieso sie lange nicht in der Sozialdoku zu sehen war
Gleich zu Beginn der Staffel 6, Folge 36 bekommen die Zuschauer einen Einblick in Beates finanzielle Situation. Janines Mutter hat sich lange nicht vor der „Hartz und herzlich“-Kamera gezeigt. Warum ihre Sendezeit bei RTLZWEI so lange auf sich warten ließ, ist nicht klar. Doch als sie die letzten Male bei „Hartz und herzlich“ zu sehen war, litt sie stark unter dem Mobbing der Zuschauer und Depressionen.
Wegen der stark gestiegenen Lebensmittelpreise kommt sie finanziell an ihre Grenzen. Die Sozialhilfeempfängerin kommt nur noch schwer über die Runden. „Ich lebe immer noch vom Bürgergeld. Ich kriege ja die 500 Euro und von denen gehen ja auch Fixkosten ab“, erklärt Beate in der Sozialdoku.
„Hartz und herzlich“-Liebling Beate spricht über finanzielle Sorgen – „möchte ich eine andere Wohnung“
Mit ihrem Bürgergeld kann Beate keine großen Sprünge machen – durch das geringe Budget stößt sie im Alltag schnell an ihre Grenzen. „Ich kann mir kein Stück Fleisch kaufen, weil das einfach zu teuer ist“, so die 55-Jährige im TV weiter. Das Geld reicht nur noch für das Nötigste – am Monatsende bleibt für sie nichts mehr übrig, um für ihre Wünsche zu sparen.
Die dauerhaften Einschränkungen wirken sich auch auf die Lebensqualität der dreifachen Mutter aus. „Ich habe gar kein Vergnügen“, verrät sie in der Sendung. Zu gerne würde sie einmal Urlaub mit ihrer Nachbarin machen. Sie hat sich überlegt, wie sie ihre finanzielle Situation in Zukunft verbessern kann. „Erstmal möchte ich eine andere Wohnung – das ist klar“, platzt es aus ihr heraus.
„Hartz und herzlich“ in den Benz-Baracken: Wie geht es Beate gesundheitlich?
Um endlich einmal Rücklagen bilden zu können, möchte Beate einen Halbtagsjob antreten. „Ich würde schon gerne wieder ein bisschen mehr verdienen“, so Beate in der Sozialdoku weiter. Eine kleinere Wohnung und ein Job sollen ihr dabei helfen, finanziell unabhängiger zu werden. Dabei ist sie nicht wählerisch: „Ich habe nichts gelernt – dumm wie Stroh – was soll ich da machen“, sagt sie über sich.
Doch wie geht es ihr gesundheitlich? „Ich habe Depressionen, Angstzustände und Panikattacken. Es ist nicht mehr ganz so schlimm, wie es mal war“, enthüllt die 55-Jährige bei „Hartz und herzlich“. Inzwischen habe sie sogar ihre Medikamente reduzieren können und ist guter Dinge, dass sie schon bald ganz ohne sie im Alltag zurechtkommt. (sik)