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Dschungelcamp zahlt sich aus: Jobangebote für Walter

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Im Dschungeltelefon klagte Walter Freiwald sein Leid - und fährt damit die ersten Erfolge ein. © Screenshot

München - Für Walter Freiwald hat sich sein Dschungelcamp-Gezeter schon gelohnt: Nach seinem öffentlichen Stellengesuch im Dschungeltelefon trudeln nun die ersten Jobangebote ein. Zum Beispiel als Meckerbox-Walter.

Für Moderator Harry Wijnvoord ist klar: Sein früherer "Der Preis ist heiß"-Kollege Walter Freiwald will um jeden Preis bekannt werden - und das schon seit 25 Jahren. Geklappt hat das bislang aber noch nicht so wirklich. Deswegen ist Walter Freiwald vermutlich mehr als glücklich darüber, dass er derzeit im Dschungelcamp 2015 zwei Wochen lang die volle Aufmerksamkeit der Fernsehkameras hat. Und sollte er mal nicht gefilmt werden, fällt ihm bestimmt was ein, um sich in Szene zu setzen. Etwa sein ständiger Beef mit Dschungel-Schönling Aurrrrelio. Oder seine nächtliche Ekel-Klo-Aktion an Tag vier.

Am erfolg- und tränenreichsten war aber bislang sein öffentliches Stellengesuch im Dschungeltelefon. Über eine Stunde verbrachte er in dem kleinen heimeligen Kabäuschen im Dschungelcamp 2015. Und quatschte und quasselte - und fühlte sich wohl ein bisschen unbeobachtet dabei. Zugehört haben aber alle. Und jetzt trudeln sie tatsächlich ein, die ersten Stellenangebote für Dschungel-Walter.

Dschungelcamp 2015: Walter Freiwald als Marktschreier

Sein Ex-Kollege Ralf Kühler schlägt ihm zum Beispiel einen Job vor, bei dem er ähnlich aus sich rausgehen kann wie im australischen Dschungel. "Ich denke, er wäre ein guter Autoverkäufer, als Marktschreier auf dem Markt oder am Hamburger Dom mit einer schönen Losbude."

Aber auch ein paar Radiostationen und Fernsehsender wollen Walter Freiwald tatsächlich einstellen, wenn er zurück ist aus dem Dschungelcamp 2015 in Down Under. Der Programmchef von Hit Radio FFH in Hessen etwa könnte sich vorstellen, den ehemaligen "Der Preis ist heiß"-Sidekick eine Stelle anzubieten. "Wenn es etwas zu tun gibt, dann die Meckerbox." Dass Walter Freiwald ganz hervorragend blöken und brüllen kann, hat er ja schon mehr als einmal bewiesen.

Und auch der Friesische Rundfunk hat sich gemeldet und will den "gebürtigen Wittmunder am liebsten noch aus dem Dschungelcamp heraus engagieren". Das teilte der regionale Fernsehsender in Sande (Niedersachsen) mit. 

IBES: "Nichts für Weicheier und Schwätzer"

Der Friesische Rundfunk bietet im Internet unter der Überschrift "Nichts für Weicheier und Schwätzer" Jobs für Moderatoren, Videoreporter und Redakteure an. Senderchef Karl-Heinz Sünkenberg erklärte, wenige Bewerber brächten so viel Erfahrung mit wie Freiwald: "Allerdings müsste er sich die Wehleidigkeit abgewöhnen, aber das kriegen wir gemeinsam schon hin." Von sich aus hätte der Sender es "bei einem so altgedienten Showhasen" nicht versucht: "Aber der ganze Frust und die Verzweiflung, das war schon traurig. Da wollten wir alle irgendwie helfen."

Freiwald hatte schon vor dem Start des Dschungelcamps gesagt: "Mit 60 will dich doch kein Schwein mehr haben. Die gucken aufs Papier und sagen: Och der ist ja 60. Alter Sack, weg." Bleibt halt trotzdem die Frage, ob das tatsächlich Jobs sind, die sich Walter Freiwald vorstellen kann. Denn eigentlich fühlt er sich ja zu Höherem berufen, wie er im Dschungelcamp 2015 bekundete - zum "Wetten, dass..?"-Moderator zum Beispiel oder zum Nachfolger von Günther Jauch bei "Wer wird Millionär?". tz-Kolumnist Jörg Heinrich hätte deswegen noch eine Idee für Dschungelwalter.

Auch unser Dschungelcamp-Experte Jochen Bendel hat sich ein paar Gedanken zu Walter Freiwald gemacht. Wir haben ihn gefragt: "Ist der eigentlich total irre, oder inszeniert er sich?"

Was ist sonst noch los mit den "Stars" im australischen Dschungel? Lesen Sie alles auf unserer Übersichtsseite zum Dschungelcamp.

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