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Dschungelcamp: Das traurige Geständnis von Malle-Jens

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München - Jens schockte am Sonntagabend die Dschungelcamp-Zuschauer mit einem traurigen Geständnis: Er und seine Frau erlebten vor einem Jahr den Alptraum eines jeden Elternpaares.

Update vom 18. November 2018: Er erlag einem Lungenkrebs-Leiden: Nach kurzer schwerer Krankheit ist Jens Büchner alias „Malle Jens“ gestorben. Schon im Dschungelcamp sprach er über die Schock-Diagnose.

Es war einer der wohl bislang emotionalsten, traurigsten, aber auch mutigsten Momente, die im Dschungelcamp 2017 in den ersten drei Tagen zu sehen waren. Über den sympathischen Jens Büchner, genannt Malle-Jens, wurde in den ersten Tagen vor allem wegen seines VOX-Tattoos am rechten Oberarm gescherzt. Doch am Sonntag sprach er erstmals im TV über das wohl schlimmste Erlebnis, das (werdende) Eltern ereilen kann - und leider auch ihn traf.

Zunächst gestaltete sich das Gespräch zwischen Jens und Fräulein Menke als alltägliches Geplauder über Babys und den Schlaf, den man als Eltern bekommt - oder nicht. Jens Büchner: „Wenn unsere Babys schlafen und so ... da sagen ja viele, wenn die Babys schlafen, dann legt euch mit hin. Ich sag da: Das ist der einzige Zeitpunkt, wo ich was machen kann.“ Malle-Jens ist bekanntlich seit Juni 2016 Vater von Zwillingen. Und weiter: „Vor einer Woche haben sie gerade gezahnt, und alles, Fieber und das und dies. Meine Frau ist da eigentlich ausgereizt, was die nervliche Beanspruchung sind.“

Dschungelcamp 2017: „Das weiß eigentlich keiner draußen“

„Ich will ja Kinder. Du bist mutig ...“, meint Fräulein Menke dann. In diesem Moment fragte sich der Zuschauer wohl noch kurz: „Die 56-Jährige will noch Kinder ...?“ Doch ehe dieser Gedanke Form annehmen konnte, schockte Jens sowohl die Zuschauer als auch seine Mitstreiter fast beiläufig mit dem Satz: „Und das waren Drillinge - wusstest du das?“

Nein, das wusste definitiv noch niemand. Der 48-Jährige spricht erstmals öffentlich über das heikle und sensible Thema. „Das waren Drillinge. Wir haben eines verloren. Und das haben wir auch nicht publik gemacht. Das weiß eigentlich keiner draußen. Diese Anstrengung, die ich hatte mit meinen armen Nerven. Ich hatte nur Angst, dass die zwei auch noch weggehen oder so.“

Im Dschungeltelefon erzählte Jens schließlich, was sich im Laufe der Schwangerschaft seiner Lebensgefährtin Daniela Karabas zugetragen hatte. „Im Januar hat sie dolle Blutungen bekommen und wir sind schnell zum Arzt gefahren. Wir waren zuerst noch im verkehrten Krankenhaus, die mussten erst einen Frauenarzt holen. Das hat ewig gedauert, bis die dann gekommen sind. Ich bin da fast ausgerastet in dem Krankenhaus.“ Die Diagnose nach der Untersuchung war ein Schock: „Dann sagte der Frauenarzt, dass es halt keine Drillinge mehr sind, sondern dass es nur noch Zwillinge sind.“

Dschungelcamp 2017: “Wir waren natürlich froh, dass die zwei noch da sind“

Entwarnung gab es dann im Krankenhaus aber bei den anderen beiden Kindern. „Den anderen zweien geht es aber sehr gut und da sind auch grad die Herzchen angesprungen von den Zwillingen.“ Ein Trost im Moment des großen Schmerzes. Trotzdem: „Wir haben geheult wie verrückt, wir waren fix und alle. Aber natürlich auch froh, dass die zwei noch da sind, dass da die Herzen auch angefangen haben mit schlagen. Wir waren aber wahnsinnig traurig, dass wir eins verloren haben.“

Auf Jens‘ Oberarm prangt ja neben dem VOX-Logo auch eine Karte von Mallorca, darin die Namen der Kinder von ihm und seiner Daniela. Er deutet darauf und erklärt: „Ich habe hier einen Stern drauf und meine Frau hat auch einen Stern drauf zwischen den Namen unserer Kinder. Der Stern soll das dritte Kind bedeuten.“ Noch einmal bekräftigt er: „Das weiß fast gar keiner. Das wissen nicht viele, dass es Drillinge waren.“

Der letzte Satz zeigt, wie tief die Trauer noch in ihm steckt, ein Jahr nach dem schrecklichen Erlebnis: „Wir hätten auch alle drei genommen.“

Dschungelcamp 2017: Alle Informationen zu Kandidaten und Sendezeiten

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