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Dschungelcamp vor dem Aus? Corona-Variante in Südafrika aufgetaucht

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Von: Anna Lehmer

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Sonja Zietlow und Daniel Hartwich werden wie gewohnt das «Dschungelcamp» moderieren. Foto: Marius Becker/dpa
Sonja Zietlow und Daniel Hartwich werden wie gewohnt das «Dschungelcamp» moderieren. Foto: Marius Becker/dpa © Marius Becker

„Das Dschungelcamp“ steht vor neuen Herausforderungen. Der Drehort Südafrika wird zum Virusvariantengebiet, RTL reagiert deshalb prompt.

Südafrika - RTL muss erneut um die beliebte Show „Das Dschungelcamp“ bangen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde in diesem Jahr der Dreh in Australien abgesagt, man strahlte stattdessen eine Ersatzshow aus Hürth bei Köln aus. Für die 15. Staffel sorgte man deshalb früh für einen alternativen Drehort. In Südafrika sollen bekannte Gesichter des deutschen Fernsehens sich den wilden Aufgaben des Senders stellen, so der Plan. Möglicherweise spielt nun eine Virusvariante dem Sender in die Karten.

„Das Dschungelcamp“: Corona bedroht erneut den Dreh

Sonja Zietlow darf es endlich wieder tun: Aus voller Brust kann sie im nächsten Jahr ihr „Ich bin ein Star - holt mich hier raus“ in den Dschungel rufen. Statt in einem sichereren, aber etwas weniger spannenderem Köln will man 2022 in Südafrika produzieren. Kakerlaken, Spinnen, Schlangen und Krokodile müssen dann wieder engen Körperkontakt mit den Stars suchen, während diese nach den begehrten gelben Sternen greifen. Alle Jahre mit dabei: Dr. Bob, der als Doktor des Vertrauens und Freund der Kandidaten im Dschungelcamp Karriere machte. Planmäßig soll im Swadini Nationalpark am Blyde River Canon unweit des Kruger Nationalparks gedreht werden, doch nun steht die Show auf der Kippe: Ausgerechnet der Grund, weshalb man von Australien nach Südafrika zog, könnte der Show nun im Wege stehen. Derzeit gerät eine neu entdeckte Coronavirus-Variante (B.1.1.529) in den Blick, die sich in Südafrika verbreitet.

Neue Coronavirus-Variante in Südafrika: Jens Spahn ergreift Maßnahmen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte am Freitag: „Diese neu entdeckte Variante besorgt uns, daher handeln wir hier pro-aktiv und frühzeitig. Das letzte, was uns jetzt noch fehlt, ist eine eingeschleppte neue Variante, die noch mehr Probleme macht.“ Deutschland wird Südafrika wegen der neu auftretenden Coronavirus-Variante zum Virusvariantengebiet erklären. Die Regelung trete in der Nacht zu Samstag in Kraft, Fluggesellschaften dürften dann nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern.

„Das Dschungelcamp“ 2022: RTL will trotz Corona drehen

Was das für „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“ bedeutet, ist derzeit noch unklar. Der Privatsender RTL plant dennoch weiterhin mit Südafrika als Standort für sein nächstes Dschungelcamp 2022. Ein Sprecher teilte am Freitag auf Anfrage mit: „Für das Dschungelcamp wird weiter mit Südafrika geplant, aber natürlich unter Beobachtung der aktuellen Entwicklungen.“ Auch die Zeitung Bild berichtete darüber.

Wer bei der RTL-Realityshow Anfang 2022 dabei sein wird, ist wie bei jeder Staffel ein großes Geheimnis. Drei teilnehmende Stars stehen bereits seit Anfang des Jahres fest: Lucas Cordalis, Harald Glööckler und Filip Pavlovic. Über mögliche „Dschungelbewohner“ wie Tina Ruland, Anouschka Renzi, Janina Youssefian, Eric Stehfest, Manuel Flickinger, Linda Nobat und Christin Okpara wird derzeit noch gemunkelt, laut Bild-Informationen sollen sie sich aber bereits mit dem Gedanken an die Wildnis befasst haben. (dpa/ale)

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