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Köln - Dunkle Mähne, strahlendes Lächeln und ein Wahnsinns-Körper: kurz, eine „Hammerbraut“, wie Dieter Bohlen sagte. Für die achte Staffel der RTL-Show DSDS hat er sich eine Jury-Kollegin ausgesucht, die perfekt in sein Beuteschema passt.
"Deutschland sucht den Superstar", Samstag, 20.15 Uhr, RTL
Ihr Name: Fernanda Brandao, 27 Jahre alt. Die Neu-Münchnerin mit brasilianischen Wurzeln entscheidet ab diesem Samstag neben dem Schweizer Sänger Patrick Nuo (28) und Poptitan Bohlen (56), wer von den 34 956 Casting-Bewerbern der nächste Superstar wird. Im Interview mit der tz erzählt Brandao, womit sie der Chef-Juror hinter den Kulissen überrascht hat.
Frau Brandao, wer Sie sieht, denkt: Dieses Gesicht kenne ich doch irgendwoher …
Fernanda Brandao: In Deutschland bin ich durch meine Band Hot Banditoz bekannt geworden, wir hatten 2004 den Sommerhit Veo Veo. Aber ich stehe ja seit meinem elften Lebensjahr auf der Bühne, mache Musik, tanze und und und.
Wie sind Sie zu „Deutschland sucht den Superstar“ gekommen?
Brandao: Ich wurde angerufen. Vor zwei Jahren war ich schon mal als Jurorin im Gespräch, damals hat es aber leider nicht geklappt. Dafür freue ich mich jetzt umso mehr.
Mit welchen Stärken bringen Sie sich in die Show ein?
Brandao: Ich werde mich vor allem um die Performance auf der Bühne kümmern. Wir machen ja schließlich Fernsehen, kein Radio! Der Kandidat kann eine noch so gute Stimme haben, aber wenn die Bewegungen nicht stimmen, hilft das leider auch nicht.
Sie tanzen, sehen gut aus – Sie sind in jeder Hinsicht Dieter Bohlens Typ.
Brandao: Ja, stimmt!
Wie ist die Arbeit mit ihm?
Brandao: Dieter ist sehr nett. Was mich überrascht hat: Er lacht auch über sich selbst. Hinter der Bühne hat er sich mit meinen Klamotten verkleidet, das war immer sehr lustig. Und er hat so viel Erfahrung im Musik-Business, von ihm kann ich noch was lernen.
Erstmals wurde auch in Österreich und der Schweiz gecastet. Wie waren dort die Kandidaten?
Brandao: Die Schweizer und Österreicher sind sehr höflich! Das fand ich sehr angenehm. Sie haben mich an die Kandidaten der ersten DSDS-Staffel erinnert. Da war alles noch neu, die Leute schüchterner und zurückhaltender.
Reicht das, um zu gewinnen?
Brandao: Ein Superstar braucht Ausstrahlung, Charisma! Das ist das wichtigste. Er muss nicht perfekt aussehen. Beth Ditto von Gossip ist dafür ein gutes Beispiel, sie ist eine tolle Sängerin mit einer Wahnsinns-Ausstrahlung – trotz Übergewicht. Und es muss unbedingt mal wieder eine Frau gewinnen, ich möchte High Heels im Finale sehen!
Sie sprachen von Charisma, dem gewissen Etwas. Hat es dem Gewinner 2010, Mehrzad Marashi, gefehlt? Er ist von der Bildfläche verschwunden.
Brandao: Das stimmt so nicht. Ich habe ihn letztens getroffen, er steht im Studio, ändert etwas an seinem Stil.
Wie sieht es neben „DSDS“ mit Ihrer eigene Karriere aus?
Brandao: Es gibt ein paar Songvorschläge, mal schauen, was daraus wird. Ich habe im Moment so viel zu tun, dass ich noch nicht mal meine neue Wohnung komplett einrichten konnte.
Seit wann wohnen Sie in München?
Brandao: Seit diesem Herbst. Ich habe schon in vielen Metropolen gelebt, etwa in Berlin, ich war längere Zeit in Köln. Berlin ist mir mit der Zeit zu stressig geworden. Ich bin zwar Trouble gewöhnt, ich komme aus Rio de Janeiro, einer 14-Millionen-Einwohner-Stadt. Aber ich brauchte mehr Ruhe. Dafür ist München perfekt.
„Das größte Dorf der Welt“ eben.
Brandao: Ja, genau. Früher hätte ich mir nicht vorstellen können, hier zu leben. Die Stadt war mir zu ruhig, zu konservativ. Aber man wird ja älter (lacht). Ich habe aber erst ein Zimmer eingerichtet. Wer weiß, wann ich dazu komme, die ganzen Kartons auszupacken.