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Wilde Spekulationen um Stefan Raab – Anonymer Insider: „Das ist nicht ganz falsch“

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In der TV-Branche wird seit Wochen gemunkelt, jetzt ging ein Branchenmagazin dem heißen Gerücht um Stefan Raab nach. Bahnt sich da etwas an?

Köln – Es war ein doppelter Paukenschlag in der TV-Branche: Fast zeitgleich wurde im Oktober bekannt, dass mit Stefan Raab und Daniel Rosemann zwei absolute Schwergewichte aufbrechen zu neuen Ufern. Beide kennen sich bestens. Seitdem läuft die Gerüchteküche heiß: Gehen die beiden ein neues Projekt an, das die Fernsehlandschaft verändern könnte? Und bringen gar Deutschland beim Eurovision Song Contest 2025 zurück in die Erfolgsspur?

Stefan Raab und Daniel Rosemann: Berufliche Veränderung wird fast zeitgleich bekannt

Rückblick 18. Oktober: DWDL.de berichtet, dass das Unternehmen Banijay Germany mit seiner dazugehörigen Produktionsfirma Brainpool und Stefan Raab sich zum Jahresende in beidseitigem Einvernehmen trennen. Die Rechte an den Raab-Erfolgsformaten wie „TV Total“, „Schlag den Star“ oder der „Wok WM“ verbleiben demnach bei Banijai Germany und werden künftig unter deren Brainpool-Label produziert.

Rückblick, 19. Oktober: Der Abschied von Daniel Rosemann als Chef der Fernsehsender Sat.1 und ProSieben wird offiziell. „ProSieben und Sat.1 nach 15 sehr intensiven Jahren zu verlassen, ist definitiv die größte und schwerste Entscheidung, die ich in meinem Leben bislang getroffen habe“, wurde Rosemann in einer Mitteilung von ProSiebenSat.1 Media zitiert. „Aber für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Ich gehe mit großer Dankbarkeit für alles, was ich mit meinen Teams in den vergangenen Jahren gestalten konnte.“ In Rosemanns Amtszeit gelangen besonders bei ProSieben viele erfolgreiche Show-Starts, wie etwa „The Masked Singer“ oder „Wer stiehlt mir die Show?“.

Daniel Rosemann
Daniel Rosemann: Sein Abschied als Senderchef wurde im Oktober bekannt. © Horst Galuschka/Imago

Tüfteln Stefan Raab und Daniel Rosemann an neuem Projekt? Vielleicht zum Eurovision Song Contest?

Zwei Abschiede von absoluten TV-Größen, die zur gleichen Zeit publik werden. Kein Wunder, dass die Spekulationen heiß laufen, ob Raab und Rosemann nun gemeinsam Großes planen. „Das vielleicht heißeste Gerücht dieses Herbstes“ nennt es DWDL.de und hat nachgeforscht, stieß aber in der Branche weitgehend auf viel Schweigen. Ein anonymer Insider wagt sich dennoch leicht aus der Deckung: „Das ist nicht ganz falsch“ lautete demnach die Antwort auf die Frage, ob Raab und Rosemann ein gemeinsames Projekt planen. Stefan Raab war für das Medienmagazin auf der Suche nach einer Stellungnahme nicht zu erreichen, Rosemann wolle sich nicht äußern.

Ein spektakuläres mögliches Vorhaben sei „für einige“ vorstellbar, heißt es in dem Bericht weiter: dass Raab und Rosemann gemeinsam den Eurovision Song Contest 2025 angehen. Die deutsche Öffentlichkeit dürfte dankbar sein: Unter Raabs Ägide kam es zum bisher letzten deutschen ESC-Sieg, als Lena Meyer-Landrut mit „Satellite“ 2010 den Wettbewerb gewann. Von einzelnen kleineren Erfolgen abgesehen gab es seitdem reihenweise Flops. Und nach jedem einzelnen wurden Rufe laut: Mach's noch einmal, Stefan Raab!

Stefan Raab
Ein TV-Macher: Stefan Raab, hier auf einem Foto aus dem Jahr 2013. © Müller-Stauffenberg/Imago

ESC-Fans flehen Stefan Raab an: „Hol uns da raus“

„Stefan Raab, wir bitten dich offiziell um deine Hilfe – hol uns da raus“ oder „Wir brauchen dich, Stefan Raab!“, hieß es etwa dieses und voriges Jahr bei X (damals noch Twitter). Einer resümierte über den Erfolg mit Lena Meyer-Landrut: „Stefan Raab war mit ihr damals u. a. in ausländischen Late-Nights, hat quasi Klinken geputzt, damit die Zielgruppe Lena schonmal gesehen hatte. Das hatte damals IMHO einen riesigen Anteil. Raab hatte verstanden, wie es geht.“ Und 2022 formulierte ein Twitter-Nuter über Raab: „Dem muss es nach so vielen involvierten ESC-Teilnahmen doch echt in den Fingern jucken, wenn er sieht, was der NDR ohne sein Zutun jährlich abliefert …“ Ob's das tatsächlich tut und Raab im stillen Kämmerlein mit Rosemann an ESC-Plänen für 2025 tüftelt? Zuzutrauen wäre es ihm. 2024 will ein deutscher Beinahe-Sieger erneut beim Wettbewerb antreten. (lin)

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