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Nach 8 Jahren ohne Führerschein: Wagt „Hartz und herzlich“-Star Elvis einen neuen Versuch?

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Von: Sina Koch

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In einer neuen Folge seiner Webserie stellt sich „Hartz und herzlich“-Barackler Elvis den Fragen seiner Fans. Dabei wollen sie wissen: Wie läuft es mit dem Führerschein?

Im Mittelpunkt der erfolgreichen Sozialdoku „Hartz und herzlich“ stehen die Bewohner des ehemaligen Arbeiterviertel im Mannheimer Stadtteil Waldhof. Neben Janine, der sympathischen Zwillings-Mama, gehört der achtfache Vater Elvis zu den beliebtesten Protagonisten der Sendung. Der mittlerweile 50-jährige Familienvater ist in Benz-Baracken aufgewachsen und mit seiner Ehefrau und den Kindern im Jahr 2007 wieder in die Siedlung gezogen.

„Hartz und herzlich“ in Mannheim: Kult-Barackler Elvis frönt seinem Lieblingshobby

Wegen seiner offenen Art und flotten Sprüchen machte er sich bei den Zuschauern so beliebt, dass er eine eigene Webserie auf Facebook bekommen hat. In den regelmäßig ausgestrahlten Folgen hält er die „Hartz und herzlich“-Fans über sein Leben und das seiner Nachbarn auf dem Laufenden. Darüber berichtet MANNHEIM24.

In der letzten Folge der Webserie „Einfach Elvis“ besucht der achtfache Vater die Rennstrecke am Hockenheimring. Nur einige Wochen später nimmt der steigt der „Hartz und herzlich“-Star dort in ein Drift-Taxi ein. Spätestens da wird klar: Elvis liebt Autos! Dabei hat der Hartz IV-Empfänger überhaupt keinen Führerschein.

„Hartz und herzlich“: Seit 8 Jahren ohne Führerschein – „Tuning am Auto gemacht“

In der aktuellen Folge „Einfach Elvis“ stellt sich der Familienvater den Fragen seiner Fans. Dabei wird er auch nach seinem Führerschein gefragt: „Schon seit 8 Jahren ist der Führerschein weg“, erklärt der Sozialhilfeempfänger. Angesichts seiner Autoleidenschaft dürften sich die Zuschauer wundern, dass Elvis nach all den Jahren seinen Führerschein nicht zurückbekommen hat.

Wie es dazu gekommen ist, dass ihm die Fahrerlaubnis entzogen worden ist, erklärt er in einer älteren „Einfach Elvis“-Episode: „Tuning am Auto gemacht, nie eingetragen beim TÜV, oder, oder, oder - deswegen war der Führerschein futsch.“ Um das zu ändern, haben sich die Zwillingsmutter Janine und der 50-Jährige vor der Corona-Krise in einer Fahrschule angemeldet. Doch als im Zuge des Corona-Lockdowns die Fahrschulen wieder geschlossen werden mussten, wurde dieser Plan auf Eis gelegt.

„Hartz und herzlich“ in den Benz-Baracken: Wird Elvis wieder mit dem Führerschein weitermachen?

Wie sehen seine Pläne jetzt aus? So sehr Elvis Autos auch liebt – fahren wird er so schnell keins mehr. Der Mannheimer wagt keinen neuen Anlauf seinen Führerschein zurückzubekommen. Lieber steigt er auf den Drahtesel: „Der Zug ist abgefahren. Ey! Fahrradfahren hält fit, hält jung – von daher.“

Sein Lieblingshobby gibt er trotzdem nicht auf: Der 50-Jährige funktioniert Autoteile auch gerne für den Haushalt um. So hat er beispielsweise aus einem Reifen einer Autofelge und einer Glasplatte einen beleuchteten Couchtisch gebaut. Auch Sohn Martin hat die Auto-Liebe im Blut – am liebsten würde er eine Ausbildung bei Mercedes-Benz beginnen. Doch der „Hartz und herzlich“-Nachwuchs kassiert eine Absage. (sik)

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