Neuer ESC: Geheimtreffen mit Stefan Raab in Budapest für große TV-Show
Stefan Raab brachte dem ESC für Deutschland schon mehrfach Erfolg. Nun soll er an einer eigenen Show arbeiten, die dem Songcontest schon bald Konkurrenz machen könnte. Es soll bereits erste Gespräche gegeben haben.
Budapest - Aus dem TV-Business hat sich Stefan Raab (56) 2015 nur oberflächlich verabschiedet. Zwar steht der 56-Jährige nicht mehr selbst vor der Kamera, doch er wirkt hinter den Kulissen maßgebend mit. Sein Herzensprojekt schien schon immer der ESC zu sein.
Stefan Raab mischte schon mehrfach beim ESC mit
Im Jahr 2000 trat die TV-Legende selbst beim „Eurovision Song Contest“ an - mit seinem Gaga-Song „Wadde hadde dudde da?“ belegte er den fünften Platz. Schon 1998 hatte das Musiktalent für Guildo Horn komponiert und bei „Unser Star für Oslo“ entdeckte er bekanntlich Lena Meyer-Landrut, die 2010 den ESC gewann.

Nun will er seinen „#FreeESC“ weiterentwickeln. Der Songcontest fand bereits 2020 und 2021 statt, pausierte aber in diesem Jahr. 2023 soll der „#FreeESC“ wieder zurückkehren - aber diesmal mit einer internationalen Version. Zuvor waren zwar auch schon internationale Künstler dabei, vorwiegend aber welche, die in Deutschland leben.
Warum Stefan Raab seine Karriere vor der Kamera beendete
Mehr als 20 Jahre lang hatte Stefan Raab eine erfolgreiche Karriere im TV-Business. Er wurde zum Gesicht von „TV total“ und wirkte auch bei zahlreichen anderen Sendungen mit. Doch im Juni 2015 zog er einen Schlussstrich - für viele Fans ein Schock. Manche vermuteten, er wolle sich mehr Zeit für Frau und Kinder nehmen. Er selbst gab als Begründung an, dass die vergangenen 20 Jahre ihm selbst wie in einem Rausch vorgekommen seien. „Da muss auch mal gut sein“, meinte Stefan Raab im Oktober 2015.
Macht Stefan Raab schon bald dem Original-ESC Konkurrenz?
Bild-Informationen zufolge soll es in Budapest bereits ein geheimes Treffen zwischen Raab, dem ProSieben-Chef Daniel Rosemann und Verantwortlichen anderer europäischer Sender gegeben haben. In diesem Meeting soll die Idee zunächst präsentiert worden sein.
Den internationale „#FreeESC“ soll im Oktober 2023 in der Kölner Lanxess Arena ausgetragen werden. Jedes Land soll dabei eine eigene Loge bekommen, aus der in der jeweiligen Sprache moderiert wird. ProSieben will das Show-Event übertragen und das Sendesignal an die Heimatsender der teilnehmenden Künstler verkaufen.
ProSieben bestätigt neue #FreeESC-Sendung (noch) nicht
ProSieben gibt bei bild.de zu den Gerüchten ein sehr vages Statement: „Wir freuen uns auf den ‚#FreeESC 2023‘. Die Fragen ‚Wann?‘, ‚Wie?‘ und ‚Wo?‘ werden wir rechtzeitig beantworten.“ Fans dürften sich über diese Entwicklung sehr freuen. Schon im Mai 2022 forderten viele Fans nach dem schlechten Abschneiden von Malik Harris beim ESC, der NDR solle nicht mehr für die Sendung zuständig sein. Stattdessen möchte man die Angelegenheit wieder in die Hände Stefan Raabs legen. Verwendete Quellen: bild.de