ESC-Liveticker zweites Halbfinale: Alle Finalisten stehen fest – keine großen Überraschungen

Die zehn Finalisten des zweiten „Eurovision Song Contest“-Halbfinales stehen fest. IPPEN.MEDIA war live vor Ort in Turin.
- So lief das zweite ESC-Halbfinale: Die Performances aller 18 „Eurovision Song Contest“-Halbfinalisten im Überblick.
- ESC-Finale Liveticker: Droht Deutschland mit Malik Harris der letzte Platz beim „Eurovision Song Contest?
- ESC-Finale ist angerichtet: Am Samstag steigt in Turin die große Show, alle Finalisten stehen nun fest.
Die zehn „Eurovision Song Contest“-Finalisten aus dem zweiten Halbfinale stehen fest: Überraschungen gab es diesmal keine – alle Favoriten sind weiter. Der Blick ruht vor allem auf Schweden: Cornelia Jakobs und „Hold Me Closer“ rangieren in Sachen Gesamtsieg bei den Buchmachern auf Platz 3 – hinter dem Vereinigten Königreich (Platz 2) und der Ukraine (Platz 1), die sich bereits beim ersten Halbfinale am Dienstag (hier das erste ESC-Halbfinale im Rückblick) qualifizieren konnte.
Nation | Interpret | Songtitel |
Finnland | The Rasmus | Jezebel |
Serbien | Konstrakta | In corpore sano |
Aserbaidschan | Nadir Rustamli | Fade to Black |
Australien | Sheldon Riley | Not the Same |
Estland | Stefan | Hope |
Rumänien | WRS | Llámame |
Polen | Ochman | River |
Belgien | Jérémie Makiese | Miss You |
Schweden | Cornelia Jakobs | Hold Me Closer |
Tschechien | We Are Domi | Lights Off |
So lief das zweite ESC-Halbfinale: Schweden bringt Halle zum Ausflippen, Polen sorgt für Gänsehaut
12.05., 22:28 Uhr: Zum Abschluss gibt es Electro-Pop aus Tschechien: Das Trio We Are Domi tritt mit „Lights Off“ auf. Der Titel könnte fast ironisch gemeint sein, denn während der Show blitzen helle Lichte praktisch im Sekundentakt auf, während die Band eingängige Synth-Beats und viel Gefühl in der Stimme liefert.
12.05., 22:23 Uhr: Selten führt beim „Eurovision Song Contest“ ein Weg an Schweden vorbei, denn die Skandinavier holten gleich sechsmal den Sieg und rangieren in der ewigen ESC-Tabelle damit auf Rang 2 (Platz 1: Irland mit sieben Siegen). Cornelia Jakobs und ihr Song „Hold Me Closer“ werden deswegen in diesem Jahr als vielversprechende Favoriten gehandelt. Sie besingt eine Liebe zur falschen Zeit. In einem sehr intimen Setting, schöne Kameraarbeit, und wie für viele gute Songs hält die Schwedin die goldene ESC-Regel ein: Barfuß performen. Die Umsetzung des Songs ist exakt wie beim schwedischen XXL-Vorentscheid „Melfest“. Aber warum was ändern, was schon perfekt war? Da gibt’s wortwörtliches „grünes Licht“ ins Finale einzuziehen, denn Schweden bringt die Halle zum Toben

12.05., 22:19 Uhr: Auch Jérémie Makiese (Belgien) hat den „The Voice“-Ableger seines Heimatlandes gewonnen und steht jetzt in Turin mit „Miss You“ auf der großen ESC-Bühne. Er stand als erster Kandidat überhaupt für den diesjährigen ESC fest. Die Performance des jungen Belgiers sitzt. Der bedankt sich artig nach einem durch und durch soliden Auftritt, der auch im Publikum einigen Anklang findet. Nun müssen die Favoriten Schweden ran.
12.05., 22:15 Uhr: Zwei Jahre Pause hat sich Montenegro vom ESC gegönnt, nun soll Vladana mit „Breathe“ das Balkan-Land zum Sieg – oder zumindest erst einmal ins Finale – führen. Auf elf Teilnahmen kommen nur zwei Finaleinzüge. Bei Montenegro haben wir allerdings das erste Trickkleid des ESC-Jahres – es leuchtet dank einer runden Konstruktion, die an einen Pfau erinnert. Doch das alleine wird Vladana kaum helfen, ins Finale einzuziehen. Was die Bühnenshow angeht, verzichtet die Montenegrinerin größtenteils auf aufwendige Elemente. Sie will mit ihrer Stimme überzeugen.
12.05., 22:11 Uhr: Und noch ein Castingshowsieger an diesem ESC-Halbfinalabend: Für Polen singt Ochman „River“ – und hofft, unsere Nachbarn zum ersten Mal seit 2017 wieder in ein „Eurovision Song Contest“-Finale zu führen. Der Sieger des polnischen „The Voice“-Ablegers spielt stimmlich ganz oben mit. Während seines Songs feiert das Publikum den jungen Sänger für seine packende Performance, die an Gefühl und Dramatik immer mehr Fahrt aufnimmt. Zum Schluss gibt es Jubelstürme.
12.05., 22:08 Uhr: „Llámame”, das Lied, mit dem Singer-Songwriter WRS (Rumänien) nun beim ESC antritt, heißt übersetzt so viel wie „Ruf mich“ – und auf viele Anrufe wird der Tänzer mit seinem Partysong wohl auch hoffen müssen. Zuletzt scheiterte das Land dreimal in Folge im Halbfinale. Diesmal soll es anders laufen – deswegen die eindeutigen Zeilen: „Hey, Baby, ruf mich an, ruf mich an.“ Die Buchmacher sehen keine großen Chancen auf den Sieg. Trotzdem gibt WRS Vollgas und hat für seinen Auftritt sogar seine schönste Lederhose mitgebracht. Dazu gibt‘s feurige Tanzeinlagen und zerrissenes Hemd am Ende. Das kommt bei den Zuschauern super an.

12.05., 21:59 Uhr: Nun ist Estland an der Reihe: Mit dem Western-Song „Hope“ und dem 2020 zum „sexiesten Mann von Estland“ gekürten Stefan hofft das baltische Land auf einen Finaleinzug beim „Eurovision Song Contest“. Bereits 2018, 2019 und 2020 nahm der Musiker am estnischen Vorentscheid teil, diesmal klappte es für ihn. In Turin setzt der Este auf eine Mischung aus Country à la Johnny Cash und poppigere Ansätze. Dass seine Gitarre dabei größtenteils nur ein nett anzusehendes Accessoire bleibt, ist etwas schade. Das Publikum hat trotzdem Spaß – auch, weil die Nummer mächtig Ohrwurm-Potenzial mit sich bringt!
12.05., 21:55 Uhr: Die Sängerin Andrea aus Nordmazedonien hat Glück, heute auf der Bühne zu stehen. Fast hätte ihr Heimatsender die Teilnahme kurzfristig zurückgezogen. Vergangenen Sonntag, bei der Eröffnungsfeier, hat sie bei einer Fotomöglichkeit die Landesflagge auf den Boden geworfen. Das geht gar nicht, hieß es aus dem eigenen Land. Eine Entschuldigung folgt und jetzt darf sie doch noch teilnehmen. Trotz ihrer jungen 21 Jahre wirkt sie auf Startplatz 11 von Beginn an fokussiert. „Circles“ beinhaltet Gospel-, Soul- und R&B-Elemente. Bühnenshow und Kostüm – ganz in schwarz – wirken fast ein wenig zu schlicht für den sonst so farbenfrohen ESC.
12.05., 21:51 Uhr: Mit „That‘s Rich“ zeigt sich Irland, vertreten durch Jungmusikerin Brooke, gewohnt farbenfroh: Die Bühne erstrahlt in pink, während etliche Herzen über die Monitore glitzern. Inspiriert wurde der Song übrigens von Blondie-Sängerin Debbie Harry. Selbstbewusst sagte die Irin nach ihrer ESC-Wahl: „Wann hat Irland zuletzt etwas so Modernes und Frisches geschickt?“ Trotzdem gilt die Irin eher als Außenseiterin in diesem Jahr.
12.05., 21:47 Uhr: Für Zypern betritt nun Andromache mit „Ela“ die Bühne. Die Popsängerin wurde in Deutschland geboren und wuchs in Griechenland auf. Dadurch sind nun neun und damit genau die Hälfte aller ESC-Halbfinalisten des Abend aufgetreten. Das Publikum scheint in Bestform: Es wird mitgeklatscht und laut gejubelt – sie scheinen den Abend voll zu genießen, auch wenn die Bühnenshow der jungen Sängerin, die mit einigen Tänzerinnen in einer angedeuteten Muschel – erinnernd an die Geburt der Venus – performt, nicht gerade innovativ wirkt. Musikalisch scheint jedenfalls einiges zu stimmen.
12.05., 21:41 Uhr: Auch Australien, wo sich der ESC seit Jahren riesengroßer Beliebtheit erfreut, ist wieder dabei: Sheldon Riley gewann den Vorentscheid „Eurovision – Australia Decides“ und darf mit der bittersüßen Nummer „Not the Same“ ran. Nach einer etwas längeren Umbaupause darf der Künstler aus Down Under nun ran. In einem an ein Brautkleid erinnerndes Outfit singt er eine ruhige, gefühlvolle Nummer. Auf der Bühne passiert dahingegen recht wenig. Zwischen viel Nebel zucken einige Blitze, im Hintergrund kommen zum zweiten Mal an diesem Abend die beweglichen Treppen zum Einsatz – die schreitet der Popstar dann stolz empor. Starker Moment: Als er nach gut 2 Minuten seine Maske abnimmt und sein wahres Gesicht zeigt. Das Publikum ist gerührt und jubelt ihm zu!

12.05., 21:38 Uhr: Auch Achille Lauro (San Marino) ist wohl den meisten einheimischen „Eurovision Song Contest“-Zuschauern ein Begriff: Der Rapper, Rock- und Popstar, der mit „Stripper“ aufs Finale hoffen darf, ist in Verona geboren und in den italienischen Charts überaus erfolgreich. Der Künstler selbst sieht seinen ESC-Song als Punkrocknummer. Die ist gespickt mit Querverweisen an große Künstlerinnen wie Madonna oder Britney. Optisch gibt es viel Feuer, Käfige mit Tänzern, viel nackte Haut und einen roten Rodeo-Bullen, dem sich der ESC-Halbfinalist am Ende stellt. Dafür gibt‘s Jubel ohne Ende in der Turiner Halle!
12.05., 21:30 Uhr: Nun singt Emma Muscat „I Am What I Am“ für Malta – und wird wohl vor allem von italienischen ESC-Fans lautstark zu Beginn ihres Auftritts begrüßt. Die 22-Jährige ist in Bella Italia nämlich bereits ein echter Superstar und stand schon mit Eros Ramazzotti auf der Bühne. Auf den italienischen Musiker muss sie an diesem Abend zwar verzichten, dafür performt sie im Glitzerkleid auf einem glänzenden Flügel. Musikalisch fließt die Popnummer eher vor sich hin, der eingängige Refrain könnte allerdings dem ein oder anderen doch im Ohr bleiben.
12.05., 21:26 Uhr: Bei Circus Mircus (Georgien) scheint der Name Programm: Die von ehemaligen Absolventen einer Zirkusschule gegründete Alternative-Rockband liefert die bisher verrückteste Performance dieses noch jungen ESC-Halbfinalabends. Der Song bleibt leider farblos, ein Weiterkommen wäre eine Überraschung, auch weil musikalisch wohl nicht ganz der Geschmack des „Eurovision Song Contest“-Publikums getroffen wird. Im Vergleich zu den vorherigen Acts reagieren die Zuschauer in Turin eher verhalten.

12.05., 21:22 Uhr: Auf Startrang 4 darf Nadir Rustamli (Aserbaidschan) mit „Fade to Black“ ran. Der 22-jährige Sänger tritt nicht etwa mit einem Cover eines Metallica-Klassikers an (was laut ESC-Regularien auch gar nicht erlaubt wäre), sondern einem Hit, den das dänisch-schwedische Duo Thomas Stengaard und Andreas Stone Johansson für ihn verfasst hat. Beide arbeiteten schon an zahlreichen ESC-Songs. In Turin kann der aserbaidschanische „The Voice“-Sieger seine einprägsame, vielseitige Stimme bis zum Maximum nutzen und berührt mit zärteren Tönen als die Acts vor ihm. Aserbaidschan setzt beim Bühnenbild auf die ersten Treppen des Abends (es werden nicht die letzten bleiben). Stimmlich stark, fürs Weiterkommen könnte es trotzdem schwer werden.
12.05., 21:18 Uhr: Zeit für Starnummer 3: Hinter Konstrakta steckt die Serbin Ana Đurić , die mit „In Corpore Sano“ in ihrer Landessprache auf die Nöte freischaffender Künstler, das serbische Gesundheitssystem und den Umgang mit COVID-19 aufmerksam macht – ein ungewohnt kritisches Lied für ESC-Verhältnisse! Die minimalistische Bühnenshow soll von der Performance-Künstlerin Marina Abramović inspiriert worden sein. Live wäscht die Sängerin ihre Hände gründlich in einer vor ihr stehenden Schüssel. Der „Eurovision Song Contest“ kann‘s auch abstrakt.
12.05., 21:14 Uhr: Keine leichte Aufgabe für den nächsten ESC-Kandidaten, denn die Finnen werden nach ihrem Auftritt mit Standing Ovations honoriert. Für Israel darf auf Startnummer 2 jetzt Michael Ben David ran. Er gewann in diesem Jahr die israelische Ausgabe der Musikshow „X Factor“. Mit „I.M“ möchte der 25-Jährige beim „Eurovision Song Contest“ ein Zeichen der Hoffnung setzen – das ESC-Publikum jedenfalls liebt die facettenreiche Stimme des Israelis. Dessen an eine Modeschau erinnernde Performance mitsamt Lichter-Laufsteg wird euphorisch beklatscht und bejubelt. „Sei stolz darauf, wer du bist“, schickt der ganz in weiß gekleidete Popstar zum Schluss noch in die Menge.
12.05., 21:08 Uhr: Zum Auftakt kommen insbesondere Rockfans auf ihre Kosten: The Rasmus mischen bereits seit Mitte der 1990er im Musikgeschäft mit und landeten mit der Single „In the Shadows“ 2003 einen Mega-Hit, der in Deutschland sogar die Spitze der Charts erklomm. Ihr ESC-Beitrag „Jezebel“ überzeugt mit einem eingängigen Riff, das die Finnen möglicherweise ins Finale hieven könnte. Optisch setzt man offenbar auf Parallelen zum Horrorfilm „IT“. Sänger Lauri Ylönen steht mit gelbem Regenmantel und Luftballon in der Hand auf der Bühne – dann wird, unter lautem Jubel, auch direkt losgerockt!

Die Stunden vor dem ESC-Halbfinale: Malik Harris singt mit Ukraine, Eurovision-Stars in Stadt unterwegs
12.05., 20:00 Uhr: Unser Mann in Turin befindet sich aktuell vor dem PalaOlimpico und berichtet: Vor der Halle sucht man heute vergeblich die deutschen Flaggen. Woran das liegt, frage ich den Deutsch-Polen Peter (37) aus Berlin, der mit Mini-Deutschland-Flagge angekommen ist. Er glaubt, „viele schämen sich für Deutschland“. Jedes Jahr gäbe es wieder schlechte Platzierungen und wenige Punkte, man müsste was am Vorentscheid ändern, um Erfolg zu haben. Es bräuchte einen Star, der Deutschland vertrete!

12.05., 19:10 Uhr: Bei einem Empfang der deutschen Botschafterin in Italien, bei dem Deutschlands ESC-Hoffnung Malik Harris auftritt, war auch die ukrainische Band eingeladen und hat ihren Song präsentiert. Im Anschluss wendet sich die Gruppe an Europa: „Wir wollen uns bei allen bedanken, die die Ukraine in egal welcher Weise unterstützen! Mit unserer Performance wollen wir zeigen, dass die ukrainische Kultur am Leben ist – und bleibt. Unsere Kultur ist einzigartig!“
Sollte die Ukraine gewinnen, würde sie natürlich das Recht bekommen, den „Eurovision Song Contest“ 2023 zu veranstalten. Da es aber höchstunwahrscheinlich ist, dass die European Broadcasting Union (EBU) zustimmen würde, in der Ukraine den Wettbewerb auszutragen, ist unklar, was genau mit der nächsten ESC-Ausgabe passieren würde. Ein ukrainische Journalistin im Pressezentrum in Turin verriet IPPEN.MEDIA, das Vereinigte Königreich habe bereits angeboten, den Wettbewerb im Siegesfall auszutragen. Dennoch zeigt sich Kalush Orchestra zuversichtlich: „Wenn es passiert, dass wir gewinnen, wird der ESC in der Ukraine stattfinden!“

12.05., 18:18 Uhr: Schon vor dem zweiten ESC-Halbfinale wird es in Turin richtig musikalisch: Deutschlands ESC-Kandidat Malik Harris trifft die Eurovision-Finalisten Kalush Orchestra (Ukraine) um Leadsänger Oleh Psiuk und singt bei einem Presse-Event mit ihnen den ukrainischen Beitrag „Stefania“. Nach dem Auftritt schwärmt der „Rockstars“-Interpret: „Ich spreche kein Wort Ukrainisch, die Band kein Wort Englisch und trotzdem haben wir zusammen Mucke gemacht, das ist ein gutes Gefühl!“
12.05., 11:06 Uhr: In Turin trifft man die ESC-Stars zufällig auf der Straße. IPPEN.MEDIA-Reporter Mario Hanousek lief etwa Sam Ryder, Stimmwunder und Hoffnung für das Vereinigte Königreich, über den Weg. Der Brite gilt hinter der Ukraine als Favorit auf den Sieg. Der „Eurovision Song Contest“-Finalist (alle teilnehmenden ESC-Länder) wurde über die Videoplattform TikTok zum viralen Superstar. „Der hat so eine geile Stimme“, schwärmt unser Mann vor Ort nach den Proben.

ESC-Finale ist angerichtet: Am Samstag geht es für 25 Nationen bei Eurovision um alles
Die beiden ESC-Halbfinals sind entschieden. 25 Nationen haben den Einzug ins Finale am Samstagabend (14. Mai) geschafft, fünf von ihnen (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Vereinigtes Königreich) waren bereits im Vorfeld qualifiziert. Alle Teilnehmerstaaten sind abstimmungsberechtigt, das Endergebnis wird aus einem Juryurteil und der Zuschauerabstimmung gebildet. In Deutschland hat sich die ARD die Rechte an dem Finale gesichert, dieses wird auch über die Mediathek abrufbar sein.