„Kitchen Impossible“: Mälzer teilt gegen 83-jährige Kontrahentin aus - am Ende fließen Tränen

In der neuen Folge „Kitchen Impossible“ ging es heiß her. Tim Mälzer sorgte vor allem mit seinen Äußerungen über seine 83-jährige Kontrahentin für Aufsehen.
Hamburg - Dass Koch und TV-Star Tim Mälzer nicht auf den Mund gefallen ist, sollte den meisten Fernsehzuschauern bereits seit längerer Zeit klar sein. Doch die Aussagen, mit denen der 50-Jährige in der neusten Folge der Vox-Show „Kitchen Impossible“ glänzen wollte, könnten sogar bei eingefleischten Mälzer-Fans für Verwirrung sorgen.
„Kitchen Impossible“ (Vox): Tim Mälzer teilt gegen 83-Jährige aus - „alte Schachtel“
In der am Sonntagabend ausgestrahlten Koch-Show lieferte der Küchenchef sich einen Zweikampf mit der 83-jährigen Köchin und Influencerin Monika Fuchs. Doch den nötigen Respekt vor dem Alter lässt Mälzer dabei offenbar vermissen. „Wär schon echt kacke, wenn ich jetzt gegen die alte Schachtel verliere“, lautet das Statement des 50-Jährigen gleich zu Beginn der Folge.
Was im ersten Moment nach einem harten verbalen Angriff klingt, gehört jedoch wohl einfach zur Beziehung der beiden Kontrahenten. Denn auch die 83-Jährige, der auf YouTube über 30.000 Menschen folgen, weiß sich zu verteidigen. „Ich glaube wir mögen uns ein bisschen, aber nicht zu viel und auch nicht die ganze Zeit“, fasst Monika Fuchs ihre Beziehung mit dem TV-Koch zusammen.
Verbaler Schlagabtausch bei „Kitchen Impossible“: „Dabei hast du die Hosen gestrichen voll“
Doch Mälzer legt noch vor dem Beginn der ersten Herausforderung verbal gegen seine Kontrahentin nach. „Wir plaudern jetzt ein bisschen nett, wir nennen uns gleich die Ziele und ab dann – entschuldige bitte meine Formulierung – beginnt die F*ckerei“, so der 50-Jährige wortkarg. Doch Fuchs kontert den 50-Jährigen sofort. „Du sagst immer das Wort mit dem ‚F‘. Dabei hast du die Hosen gestrichen voll, du hast so eine Angst vor mir“, so die 83-Jährige. Den TV-Zuschauern bietet sich so ein verbales Duell unter der Gürtellinie und doch auf Augenhöhe.
Die Beleidigungen der beiden Konkurrenten nehmen auch dann nicht ab, als die Herausforderungen beginnen. Grund dafür ist auch, dass Fuchs Mälzer im Voraus berichtet hatte, dass Desserts zu ihren Schwächen zählen. Der TV-Kocht nutzt dieses Wissen jedoch eiskalt aus und stellt der 83-Jährigen die Nachspeise Topfenknödel als Herausforderung.
Die Köchin holt deshalb ihrerseits zum Rundumschlag gegen den Koch aus: „Ich sage sowas im Vertrauen zu ihm und er missbraucht mein Vertrauen. Deswegen habe ich ihn zu einer kleinen Wurst mit Plastik-Pelle degradiert. Noch nicht einmal ein Naturdarm. Das ist die größte Schande bei einer Wurst.“ Mälzer nimmt es jedoch mit Humor und freut sich über die „niedlichste Beschimpfung“, die er je gehört hat.
Mälzer setzt zur Ehrenrettung an: „Der einzige, der sich ein bisschen schämen muss, bin ich“
Am Ende fließen bei der 83-Jährigen dann sogar die Tränen. Jedoch nicht wegen den Gemeinheiten des TV-Kochs, sondern aus Erleichterung über die überstandenen Aufgaben: „Ich möchte jetzt wirklich mal eine Runde weinen. Ganz echt. Ich muss weinen, das muss raus. Hier stecken so viele Ängste drin“, erklärt Fuchs, die für ihr Dessert in höchsten Tönen gelobt wird.
Mälzer, der von der Szenerie sichtlich gerührt ist, sieht sich zum Ende der Show noch zu einer Klarstellung gezwungen. „Zur Ehrenrettung. Die Tränen sind der Exzess aus der Anstrengung, aus der nervlichen Anspannung, die Freude darüber, es echt gewuppt zu haben. Nicht, dass mir noch vorgeworfen wird, dass ich eine 83-jährige Dame zum Heulen gebracht habe“, erklärt der TV-Koch. Mälzer entscheidet zwar das Duell für sich, beendet die Folge dann aber mit einem großen Lob an seine Konkurrentin. „Ich glaube, der einzige, der sich ein bisschen schämen muss, bin ich, weil ich keine Gnade kenne.“ (fd)