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Wegen Helene Fischer: DSDS-Kandidaten laufen Sturm gegen diese Rivalin

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DSDS-Kandidatin Maria Voskania
DSDS-Kandidatin Maria Voskania ist kein unbeschriebenes Blatt im Musikbusiness. © RTL / Stefan Gregorowius

Köln - Die meisten Casting-Kandidaten bei DSDS haben bereits musikalische Vorerfahrungen gesammelt. Genau das sorgt nun aber im Fall von Kandidatin Maria Voskania für großen Ärger.

Viele DSDS-Kandidaten, die es wirklich ernst meinen mit ihrem Wunsch nach der großen Musikkarriere, kommen gut vorbereitet zum Casting. Einige nehmen Gesangsunterricht, manche haben sogar schon Bühnenerfahrung bei diversen Auftritten gesammelt. Dass ein solcher Kandidat zum DSDS-Casting kommt und auf den großen Durchbruch hofft, ist also weder ungewöhnlich noch verwerflich.

Bei Maria Voskania ist dies allerdings für einige Rivalen und auch Zuschauer offenbar ein Problem. Die 29-Jährige hatte bereits im Jahr 2005 am DSDS-Casting teilgenommen, schaffte es sogar in die Top 12. Auch danach blieb sie der Musik weiter treu und kam schließlich zum Background-Chor von Schlagerstar Helene Fischer. Dort singt sie nun seit bereits sieben Jahren, neben der erfolgreichen Pop-Schlager-Königin.

Neid und Missgunst der DSDS-Kollegen

Zu Helene Fischer selbst hat Maria sogar ein sehr gutes Verhältnis. So holte Fischer ihre damals zu Tränen gerührte Begleitsängerin im Jahr 2014 bei Carmen Nebel für ein Duett auf die Bühne und verhalf ihr so zu einem ganz großen und besonderen Moment im deutschen Fernsehen. Zudem hat Maria bereits drei eigene Alben veröffentlicht. Doch offensichtlich will sie ihre Karriere mit einer erneuten Teilnahme bei DSDS jetzt nochmal ordentlich ankurbeln.

Anderen Kandidaten, die ihr Glück in diesem Jahr bei DSDS versuchen möchten, passt die erfolgreiche Vorgeschichte und bisherige Karriere Marias überhaupt nicht. Mit der großen Erfahrung, die die 29-Jährige bereits gesammelt hat, sehen die restlichen Kandidaten ihre eigenen Chancen bei der Show schwinden und finden es unfair, das Maria trotz ihres erfolgreichen Jobs und ihrer einstigen DSDS-Platzierung überhaupt noch am diesjährigen Casting teilnehmen darf.

Beeinflusst RTL das Sieger-Ergebnis?

Die Jury war, trotz des Wissens um Marias Vorerfahrung, mehr als begeistert. Dieses Lob ist für die konkurrierenden Kandidaten ein sicheres Zeichen, dass sie gegen Maria sowieso keine Chance mehr haben. So sagte ein Kandidat gegenüber der Zeitschrift Closer:  "Den meisten von uns ist jetzt schon klar, dass sie gewinnt. Dafür werden die richtigen Leute schon sorgen“. Möglicherweise spielt der Kandidat damit auf Musikmanager Uwe Kanthak an, der sich um den DSDS-Sieger kümmert und auch die Option besitzt, den Zweit- und Drittplatzierten unter Vertrag zu nehmen. Besonders pikant daran: Uwe Kanthak ist auch Entdecker und Manager von Helene Fischer - dass Maria ihn bereits kennt, ist also mehr als wahrscheinlich. Zudem managt Kanthak auch Jury-Mitglied und Schlager-Sternchen Michelle, die übrigens als einziges Jury-Mitglied ein Nein an Maria vergibt. Und auch im Internet hagelt es Kritik. Dem Format wird nun vorgeworfen, ein falsches Spiel mit den Kandidaten zu treiben und die Gewinnerauswahl zu beeinflussen. 

Maria Voskania selbst kann die Aufregung um ihr Weiterkommen nicht nachvollziehen. Ihre Erfahrung habe ihr keinerlei Vorteile vor der Jury eingebracht, und sie habe alleine mit ihrer Stimme überzeugen müssen, so wie alle anderen Kandidaten auch. "Ich kann nur sagen, dass ich von der Jury nicht besser behandelt wurde. Im Gegenteil. Es ist für mich eher schwieriger", sagte die 29-Jährige gegenüber einem Kamerateam. Zudem scheint eine Einflussnahme des Senders auf den Gewinner der Show auch nur bedingt möglich. Letztendlich sind es, wie in jeder Staffel, die Zuschauer, die in den, in diesem Jahr endlich wiederkehrenden Mottoshows, entscheiden, wer Deutschlands „Superstar 2017“ wird. Zudem gibt es noch genug andere DSDS-Kandidaten, die für mächtig Wirbel sorgen.

Katharina Haase

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