Polizeiruf 110: So viel Geld würden die TV-Kommissare im wirklichen Leben verdienen

Was würden TV-Kommissare im echten Leben verdienen? Ein Jobportal vergleicht die Protagonisten der bekannten Krimireihe Polizeiruf 110 - und verrät die Gehaltsstruktur.
München - Die Krimireihe „Polizeiruf 110“ erfreut sich seit beinahe fünf Jahrzehnten einer großen Popularität und gehört mit dem Tatort zu den bedeutendsten Polizeiformaten der deutschen Fernsehlandschaft. In der ARD-Sendung gehen abwechselnd verschiedene Ermittlerteams auf Verbrecherjagd und unterhalten die TV-Zuschauer mit der Auflösung von brisanten Kriminalfällen.
Nicht zuletzt deswegen üben Polizeiberufe generell auf große Teile der Bevölkerung eine Faszination aus - und Menschen fragen sich, wie viel Geld die Damen und Herren Kommissare im richtigen Leben bekommen würden. Dieses Rätsel lüftet nun jedoch die Job-Plattform Indeed. Das Portal präsentiert eine Auswertung der Polizeiruf 110-Ermittler und verrät, was diese im wahren Leben verdienen würden. Wer wäre Topverdiener? Und welche Protagonisten rangieren am unteren Ende der Gehaltstabelle?
Polizeiruf 110: TV-Kommissar von Meuffels Spitzenreiter der Einkommenstabelle
Über das höchste Einkommen dürfte sich demnach Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels freuen. Kein Wunder, der altgediente Ermittler übt seine berufliche Tätigkeit in München aus - und Bayerns Landeshauptstadt ist ja auch eine der teuersten Städte in ganz Europa. Auf Platz zwei der imaginären Rangliste liegt TV-Kollege Jens Hinrichs aus Mecklenburg-Vorpommern, der wie der Spitzenreiter mehr als 5000 Euro brutto einstreichen dürfte. Rang drei der Gehaltstabelle belege Kriminalhauptkommissarin Carol Reeding aus Hessen, die ebenfalls über der magischen 5000er-Grenze liegt.
Insgesamt 34 Staatsbedienstete, die von den jeweiligen Schauspielern der populären ARD-Serie verkörpert werden, nahm Indeed unter die Lupe - und präsentiert auch das untere Ende der Tabelle. Wie im echten Leben ist das Gehalt der TV-Kommissare unter anderen Faktoren vom jeweiligen Dienstgrad und somit der Erfahrung abhängig.
Die „rote Laterne“ gehört Kriminalhauptkommissar Tobias Törner aus Mecklenburg-Vorpommern. Was er und die elf weiteren letztplatzierten Polizeibeamten gemeinsam haben: Pensionsanspruch. Das betrifft jene Ermittler, die sich aufgrund ihres Alters mittlerweile im Ruhestand befinden. Das monatliche Einkommen schwanke hier zwischen 1.975 Euro für Thomas Grawe und 734 Euro für den erwähnten Törner. Hier die komplette Auflistung der Polizeiruf-110-Gehaltstabelle:
Polizeiruf 110: So viel würden die Fernsehpolizisten in Wirklichkeit verdienen
Unterdessen gibt es für die Verantwortlichen der Öffentlich-Rechtlichen abseits des Trubels um die Rundfunkgebühr eine positive Entwicklung: Die Mediatheken erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit:
Was viele Fans vermutlich gar nicht wissen: Bei der Krimireihe Polizeiruf 110 handelt es sich um einen DDR-Export! Die TV-Sendung hat es bereits vor der Wende in Ostdeutschland gegeben und nach der Grenzöffnung fand die Adaption für das westdeutsche Publikum der alten Bundesländer statt. Im Jahr 2021 feiert das ARD-Format 50-jähriges Jubiläum. (PF)