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„Promi Big Brother“: Kandidat offenbart dramatische Lebenskrise - „Besser, wenn ich tot wäre“

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Inzwischen ist „Promi Big Brother“-Kandidatin Katy Bähm als schillernde Dragqueen bekannt und beliebt. Doch hinter dem Erfolg liegt ein langer, düsterer Kampf.

Köln - Etwas Farbe hier, noch mehr Bling-Bling da und darüber noch eine extra Ladung Glitzer - die Öffentlichkeit kennt Katy Bähm vor allem als bunten Paradiesvogel, der mit seinem extravaganten Look für Aufsehen sorgt. Tatsächlich geht die 27-Jährige regelmäßig als schillernde Dragqueen durchs Leben - doch das ist eben nur die eine Hälfte. Denn der Erfolg, den die Travestie-Künstlerin bei ihren Anhängern durch ihr Anders-Sein erzielen konnte, hat auch eine zweite, düstere Seite. Im „Promi Big Brother“-Container hat Katy nun auch davon berichtet und dabei tragische Geständnisse über die Dramen aus ihrer Vergangenheit gemacht.

„Promi Big Brother“-Kandidatin Katy Bähm hatte nach ihrem Outing mit ihrer Familie zu kämpfen

Es sind schwere Zeiten, die hinter Burak Bildik, wie Katy mit bürgerlichem Namen heißt, liegen: In eine türkische Familie hineingeboren, war es für die Angehörigen der Dragqueen alles andere als einfach, deren Homosexualität zu akzeptieren. So erinnert sich die 27-Jährige im Gespräch mit ihren Mitcampern aus dem „Promi Big Brother“-Container an all die Probleme und Sorgen, die ihr ihr Outing eingebracht hat: „Ich habe Nachrichten bekommen, es wäre besser, wenn ich tot wäre, ich wäre eine Schande für die Familie“, verrät Katy Bähm und führt weiter aus: „Bei Familienfeiern hieß es für meine Eltern: Wenn ihr den mitbringt, müsst ihr auch nicht kommen.“

Katy Bähm packt im „Promi Big Brother“-Container aus - So schlimm litt sie unter der Zurückweisung ihrer Familie nach ihrem Outing

Allein solche Worte zu hören, muss für den jungen Burak bereits furchtbar gewesen sein, doch es sollte noch schlimmer kommen: „Mein Vater hat das größte Problem mit dem Schwulsein, der hat den Kontakt zu mir komplett abgebrochen“, berichtet die „Promi Big Brother“-Kandidatin. Weiter erzählt Katy: „Als ich noch bei meinen Eltern gelebt habe, hat er sich umgedreht und so getan, als wäre ich nicht da oder er hat mich einfach durchgehend beleidigt, je nachdem wie betrunken er war.“ Dabei konnte ihr auch der wachsende Erfolg, als zumindest nach außen hin schillernde Dragqueen, nicht wirklich helfen: „Je mehr Geld ich verdient habe, desto schlechter ging‘s mit der Familie. Ich war einerseits total happy, weil ich alles hatte, aber andererseits war ich tieftraurig wegen meiner familiären Umstände“, deutet Katy Bähm an, wie die Kehrseite der Medaille sie damals beinahe in eine schwere Krise gestoßen hätte: „Das hat mich tief getroffen, aber irgendwann habe ich mich abgekapselt.“

„Promi Big Brother“: So konnte Katy Bähm die Krise nach ihrem Outing überstehen

So hat Katy Bähm die Geister ihrer Vergangenheit offenbar tatsächlich überwunden, statt sich von ihnen unterkriegen zu lassen. Dabei geholfen scheint ihr auch ihre große Liebe zu haben: Ihr Verlobter Francis: „Der war sehr für mich da in der ganzen Zeit. Auch seine Familie hat mich so gut aufgenommen“, schwärmt Katy. Ob es für die „Promi Big Brother“-Kandidatin auch im Sat.1-Container ein ähnliches Happy End gibt, wird sich in den nächsten Folgen der TV-Show zeigen. Eines ist aber schon mal sicher: Für Aufregung ist sie immer wieder gut. So wird sie gar schon als „Lästerschwester“ betitelt, nachdem zuletzt in einen heftigen Streit verwickelt war, Elene fühlte sich von Katy sogar gemobbt. Dabei war sie vorher noch von besonderen Worten ihres Mitcampers Werner Hansch zu Tränen gerührt. Derweil kam es zu schweren Fake-Vorwürfen unter den Promi Big Brother-Bewohnern. Einem von ihnen ging es so nahe, dass er seine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Währenddessen gibt es traurige Nachrichten im Hinblick auf eine alte „Promi Big Brother“-Staffel. Bereits der zweite Kandidat ist sehr früh gestorben.

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