„Sing meinen Song“: Max Giesinger packt aus - sein Mega-Hit zerstörte seine Beziehung

Bei „Sing meinen Song“ wird es in der ersten Folge sehr privat: Max Giesinger verrät, wie ausgerechnet sein größter Hit seine Beziehung zerstörte.
- Sänger Max Giesinger ist einer von sieben „Sing meinen Song“-Kandidaten 2020. In der Musik-Show singen die Teilnehmer die Lieder der anderen Musiker.
- Die erste Folge wird sehr emotional für Max Giesinger, denn die anderen Teilnehmer interpretieren seine Songs.
- Dabei wird es sehr privat: Max Giesinger erzählt von seiner vergangenen Beziehung.
Um seinen Beziehungsstatus macht Max Giesinger (31) kein großes Geheimnis - der deutsche Musik-Star ist seit vier Jahren Single. Doch der Vollblutmusiker hätte gerne eine Freundin, wie er vor zwei Jahren in einem Interview erzählte. Allerdings ist das bei seinem anstrengenden Musiker-Leben gar nicht so einfach.
Und deshalb macht selbst ein Popstar wie Max Giesinger ab und zu das, was man eben so als Single Anfang 30 macht: In der Vox-Sendung Prominent verriet er, dass er auch mal Tinder ausprobiert habe. Doch viele Nutzer hätten ihn als Fake-Profil gemeldet und schließlich sei er gesperrt worden.
„Sing meinen Song“: Max Giesinger spricht über seine große Liebe
Viel weiß man aber sonst nicht über Max Giesingers Liebesleben und seine früheren Beziehungen. Das ändert sich jetzt - denn in der ersten Folge der Musik-Show „Sing meinen Song - Das Tauschkonzert“, die am 5. Mai um 20.15 Uhr auf Vox läuft, erzählt der 31-Jährige von seiner großen Liebe. Die Folge ist bereits vorab für Premium-Kunden auf TVNow zu sehen.
Video: Diese Musiker sind bei „Sing meinen Song 2020“ dabei
„Sing meinen Song“-Teilnehmer Max Giesinger widmete „80 Millionen“ seiner damaligen Freundin
Rapper MoTrip performte bei „Sing meinen Song“ Max Giesingers Mega-Hit „80 Millionen“, der ihm 2016 zum großen Durchbruch verholfen hatte. Das Lied schoss auf Platz zwei der deutschen Charts und erhielt Gold-Status.
Max Giesinger verriet, dass er den Hit seiner damaligen Freundin gewidmet hatte. „Es gab die Frau, es beruht auf einer wahren Geschichte. Sie war meine große Liebe. Für sie habe ich das Lied auch geschrieben.“ Als er ihr das Lied zu ersten Mal geschickt habe, sei sie aus allen Wolken gefallen, weil das Lied haargenau von ihrer Liebesgeschichte handelt. Sie habe den Song jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit gehört und sei der glücklichste Mensch gewesen, wenn sie ihn gehört habe.
Max Giesinger erzählt bei „Sing meinen Song“, wie seine Beziehung zerbrach
Doch ausgerechnet dieses Lied zerstörte schließlich die Beziehung zu seiner großen Liebe: „Als der Erfolg kam mit dem Song, war ich nur noch unterwegs. Und für mich war die Musik immer die Nummer eins. Es war schon davor schwierig sich zu sehen, weil es eine Fernbeziehung war.“ Weiter erzählt er: „Und dann ging alles so krass durch die Decke, dass ich nur noch unterwegs war, sodass quasi der Song, den ich für sie geschrieben habe, der Grund war, dass die Beziehung auseinander gegangen ist.“ Die anderen Teilnehmer reagierten bestürzt auf diese ungewöhnliche Geschichte.
„Sing meinen Song“: Max Giesinger verarbeitete Trennung in Song
In einem weiteren Song verarbeitete Max Giesinger die Trennung, wie er später erzählt, als „Selig“-Sänger Jan Plewka erklärt, dass er Max Giesingers Lied „Leerer Raum“ performen wolle: „Der Song ist die Fortsetzung von 80 Millionen, also wohin das geführt hat. Wir hatten eine Fernbeziehung. Meine damalige Freundin war damals öfter bei mir.“ Seine damalige Freundin habe viele Möbel und Gegenstände bei ihm gehabt, die ihn immer an sie erinnert haben. „Ich bin irgendwann ausgezogen und die Beziehung war zu Ende.“
Als er am Ende nochmal den leeren Raum angesehen habe, habe es ihn sehr berührt, dass praktisch kein Gegenstand mehr an die Beziehung erinnert habe: „Ich dachte mir: ‚Krass. Es gibt keinen Gegenstand, der mehr von dieser Liebe gezeugt hat, wenn man nicht mehr diesen emotionalen Faktor im Kopf gehabt hätte.‘ Diese Liebe war praktisch vorbei“, erzählt Max Giesinger.
Max Giesinger spricht bei „Sing meinen Song“ über schwierige Kindheit
Doch „80 Millionen“ ist nicht der einzige Song, in dem Max die Geister seiner Vergangenheit verarbeitet. So verbindet er auch sein Lied „Für dich“ ebenfalls mit dem schmerzhaften Scheitern einer Beziehung und spricht auch darüber hinaus bei „Sing meinen Song“ über seine schwierigen jungen Jahre: „Ich kenn nicht das Bild einer klassischen Familie“, erinnert sich Max an seine Kindheit, die er nach der Scheidung seiner Eltern bei seiner alleinerziehenden Mutter verbrachte. „Ich kenn meinen Papa, wir haben auch ein gutes Verhältnis“, so Max weiter, aber das Verhältnis zu seiner Mutter wirkt nach seiner Beschreibung umso inniger.
„Sing meinen Song“: Max Giesinger spricht über seine Mutter
So erzählt er, wie auch sie besonders musikaffin sei und es ihr in schwierigen Situationen immer gut getan habe, seine Lieder zu hören. „Sie war da immer so krass berührt und ich konnte ihr extrem viel geben“, schildert Max weiter, wie er letzten Endes seinen Hit „Wenn sie tanzt“ für seine Mutter komponierte: „Mir wurde halt irgendwann bewusst. ich war als Teenie nicht immer der coolste Typ und hab das auch nicht immer zu schätzen gewusst, was sie da eigentlich für mich geopfert hatte, und hab ihr dann Jahre später einen Song geschrieben, den ich ihr als Anerkennung mitgeben wollte.“ So sei seine Mutter, als sie den Song gehört habe, dann auch tatsächlich zu Tränen gerührt gewesen, da er eins zu eins ihre gemeinsame Geschichte nacherzähle.
So war es immer schon die Musik, mit der Max Giesinger über komplizierte Zeiten hinweg half. Auch habe er zu Schulzeiten etwas gebraucht, das seine dortigen Misserfolge oder das „Uncooler-Typ-Sein“, wie er sich zu Teenage-Jahren beschreibt, absorbieren konnte. In Max‘ Fall war das eben die Musik und vor allem seine Gitarre. Ohne die wäre er nämlich nicht der Typ, der er jetzt ist.
Und auch heftige Patzer, wie jüngst in einer TV-Geburtstagsshow für Thomas Gottschalk, hält Max Giesinger souverän aus.
In der zweiten „Sing meinen Song“-Folge dreht sich übrigens alles um Sänger Nico Santos, der von einer beeindruckenden Begegnung mit Lena Meyer-Landrut erzählt. Gleichzeitig erinnert er sich an ein Jugend-Trauma.
Noch weiter zurück denkt Rapper MoTrip in seinem Song „Embryo“. Als er in der Show über den Titel sprach, brach er in Tränen aus. Eine Woche später stand dann Ilse DeLange im Fokus und berichtete, welche Hürden sie zu Beginn ihrer Karriere zu nehmen hatte.
In der letzten „Sing meinen Song“-Staffel gab es ebenso emotionale Geständnisse. Beispielsweise hatte Sänger Wincent Weiss bei einem emotionalen Geständnis mit seinem Vater abgerechnet. Die Folge um Sängerin LEA wurde verschoben.
„Sing meinen Song“-Gastgeber Michael Patrick Kelly rechnet mit der Kelly Family ab.
spl