Köln - Günther Jauch, Johannes B. Kerner und Harald Schmidt machen mit ihren TV-Sendungen mächtig Kasse. In einem Bericht wurden nun konkrete Zahlen veröffentlicht.
Deutschlands Fernsehsender investieren Millionen in ihre Publikumslieblinge: 8,4 Millionen Euro im Jahr bezahlt Sat.1 ab September für die Dienste von Entertainer Harald Schmidt, der für diese Summe etwa 70 Sendungen produziert. Dies berichtet das manager magazin in seiner heutigen, aktuellen Ausgabe.
Rund neun Millionen Euro von Sat.1 kassiert Moderator und Talker Johannes B. Kerner für insgesamt 75 Auftritte im Jahr sowohl als Gastgeber der Talkrunde Kerner als auch für einige Moderationen im Sport (zuletzt bei der Champions League) und bei Shows wie Das große Allgemeinwissensquiz.
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Der König der deutschen Fernsehunterhalter ist dem manager magazin zufolge Günther Jauch. Der Quizmaster wird neben seiner RTL-Show Wer wird Millionär? ab September auch sonntäglich eine neue ARD-Runde zu politischen und gesellschaftlichen Themen moderieren. Jauchs Firma, die sich I & U für Information und Unterhaltung nennt, setzt rund 40 Millionen Euro um und produziert mehr als ein Dutzend verschiedener Sendungen. Darunter sind: Stern TV (mit dem neuen Moderator Steffen Hallaschka, RTL), Der klügste Deutsche 2011 (mit neuer ARD-Allzweckwaffe Kai Pflaume) und Die ultimative Chartshow (mit Moderator Oliver Geissen, RTL).
Das ist aber längst noch nicht alles; darüber hinaus ist Jauch nicht nur ein Quotenbringer, sondern auch Zugpferd für die Werbewirtschaft: Die Bruttowerbeeinnahmen, die der Kölner Privatsender RTL im vergangenen Jahr mit Wer wird Millionär? erzielte, betrugen rund 101 Millionen Euro, berichtet das manager magazin. Damit liegt die Jauch-Sendung ganz deutlich vor Deutschland sucht den Superstar mit Chefjuror Dieter Bohlen (67,9 Millionen Euro, RTL), Germany’s Next Topmodel mit Heidi Klum (56,9 Millionen Euro, Pro7) oder TV Total mit Stefan Raab (39 Millionen, Pro7).
tz