Münchner StiKo-Chef leistet sich peinliche Namens-Panne in „Tagesthemen“ - gleich drei Mal

Peinliche Panne in der ARD: In den „Tagesthemen“ verwechselte Gesprächsgast Wolfgang Ischinger gleich dreimal Moderatorin Caren Miosga.
München/Hamburg - Brennpunkt-Thema Ukraine-Konflikt und die Gespräche zwischen Russland und den USA: Einer, der sich auf jeden Fall damit auskennt, ist Wolfgang Ischinger. Der ehemalige Botschafter und zuletzt Chef der Münchner Sicherheitskonferenz (kurz: SiKo) sprach deshalb auch in den „Tagesthemen“ der ARD mit Moderatorin Caren Miosga über das Thema. Wobei ihm nicht ganz klar zu sein schien, dass er da Frau Miosga als Gesprächspartnerin zugeschaltet hatte.
Schon zu Beginn des Gesprächs begrüßte Ischinger seine Interview-Partnerin nämlich mit „Guten Abend, Frau Slomka“. Slomka? Da wurde wohl offensichtlich der Sender verwechselt. Marietta Slomka moderiert nämlich bekanntlich die ZDF-Nachrichtensendung „heute-journal“. Miosga reagierte souverän, sagte lediglich „Miosga heiße ich, macht nix“ und lächelte freundlich. Das Problem: Bei diesem einen Namensausrutscher blieb es nicht.
„Tagesthemen“: Interviewgast leistet sich dicke Namenspanne - „Frau Slomka“
Noch ganze zwei weitere Male nannte Ischinger die Moderatorin während des Gespräches nämlich fälschlicherweise „Frau Slomka“. Miosga ging allerdings gekonnt locker darüber hinweg, sprach die offensichtlichen Fehler nicht nochmal an. Derweil ging die kuriose Namensverwechslung bereits auf Twitter in die Trends.
Sowohl Miosga, als auch Ischinger reagierten übrigens noch am Abend auf die Szenen. Die ARD-Moderatorin lud über den offiziellen „Tagesthemen“-Account einen Zusammenschnitt der Versprecher auf Twitter hoch. Dazu schrieb sie: „Mit dem Ersten sieht man besser. Liebe Grüße an Marietta und das heute-journal.“
Peinlicher Fauxpas in den „Tagesthemen“: Miosga und Ischinger melden sich zu Wort
Auch Ischinger meldete sich zu Wort - und entschuldigte sich in einem Tweet für die zugegeben peinliche Namensdurcheinanderbringung. „Ich weiß, ich weiß. Darf nicht passieren. Eigentlich auch dann nicht, wenn man nur die Kamera, nicht aber das Gegenüber sieht und der Ton so ist, dass man die Fragen nur andeutungsweise versteht. Entschuldigung, verehrte Frau Miosga! Es tut mir sehr leid!“, hieß es in dem Tweet.
Pannen passieren im TV allerdings natürlich immer wieder, auch dort ist man eben nicht fehlerfrei. Auch in der „Tagesschau“ gab es kürzlich einen Ausrutscher, für den die Sprecherin sich gleich zweimal entschuldigte. (han)